Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Wurde mir in die Twitter Timeline gespült. Hab zugegeben nicht geschaut von wann der ist, fand es nur amüsant (aber doch zu ernst für den Meme Thread)

Boar was wieder für ein Scheißvideo von Walulis. Allein dass an keiner Stelle auch nur mal anerkannt wird, dass es Bereiche gibt, wo Männer benachteiligt werden diskreditiert das Video schon als Propaganda.
„Was ich werde benachteiligt. Noch gar nicht mitbekommen. höhöhö“ Super Argumentation, gilt die auch, wenn Frauen das sagen? Ich bezweifle es. Dass der Gender Pay Gap in 99% der Fälle komplett falsch dargestellt wird ist genauso Fakt und besonders witzig, wenn dann später im Video sich beschwert wird, dass Männerrechtler den Bildungsverlierer-Punkt verkürzt darstellen würden. Aber ich vergas, man selbst darf das natürlich.
Apropos der vermeintliche „Kontext“ dazu ist ja auch geil. Jungs sind einfach nur zu faul, unbelesen und wollen ja gar nicht gut in der Schule sein. Cool. Soll ich jetzt mit Studien ankommen, die zeigen, dass Frauen statistisch gesehen auch weniger nach hohen Positionen streben? Ach nein, das gilt das wieder nicht. Und dass Frauen mehr Geld als Männer ausgeben obwohl sie vermeintlich weniger verdienen ist ja auch nichts neues. (Womenomics: why women are the future of our economy) Und jetzt kommt mir bitte nicht mit der "Pink Tax, die wurde schon tausendmal debunkt.

Hm, wer definiert denn hauptsächlich Männlichkeit durch schädliche und negative Eigenschaften? :thinking: Zum Beispiel durch Begriffe wie Mansplaning oder Manspreading. :thinking: Gibt es da vielleicht eine Bewegung, die viel Zeit darin investiert negative oder schädliche Eigenschaften primär Männern zuzuschreiben? :thinking:

Nope. Zumindest nicht in der realen Welt. Ihr könnt zwar immer wieder behaupten, dass der „echte“ Feminismus sich auch um die Probleme der Männer kümmern würde aber Fakt ist, dass keine der relevanten Strömungen genau das tut. Als Beispiel gibt es in keinem der Wahlprogramm der politisch linken Parteien im Bundestag Forderungen nach Lösungen zu Problemen wie höherer Suizid- oder Obachlosenrate, Benachteiligung im Sorgerechte oder ganz zu Schweigen von der komplett fehlenden Hilfe für männlich Opfer von häuslicher und sexueller Gewalt. Und ich möchte das nochmal wiederholen: in KEINER.
Aber wenn wir schon bei deiner tollen Polemik sind: Frauen müssen aber auch schon richtig dumm sein. Übernehmen für Jahrtausende die Erziehung und Bildung der Kinder und trotzdem werden aus den kleinen Scheißern nur Sexisten und Frauenunterdrücker.

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Obdachlosigkeit Seite 47

Auch so gibt es viele Imitativen in den sich die Linke gegen Obdachlosigkeit einsetz und dieses Thema immer wieder in den Bundestag und die Landtage bringt.

Spotlight wäre ein direktes Beispiel und es gibt hunderte anderen Film in den Gewalt, auch sexuelle, Thematisiert wird, auch wenn es nicht das Hauptthema ist. Es ist absurd zu behauptet das gäbe es nicht.

Weil Sozialisierung eben nicht allein über Erziehung funktioniert und man Kindern so viel erzählen kann wie man will, wenn die Gesellschaft anders handeln wird die Mehrzahl nach dem streben was die Gesellschaft vorgibt.

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scheint, als meinst du den Feminismus :slight_smile:

das ist doch genau der toxische Maskulinismus, von dem geredet wird. Dass auch Männer Opfer von sexualisierter Gewalt sein können ist derzeit nicht das Hauptproblem in unserer Gesellschaft. Frauen und Trans-People leiden nun mal weitaus öfter unter den eingefahrenen Strukturen. Gender-Pay-Gap, Alltagssexismus, sexualisierte Gewalt gegenüber Frauen usw… Wir als Männer müssen doch auf nichts verzichten, wenn wir gemeinsam mit dem Feminismus für Gleichberechtigung einstehen. Das ist doch wohl normal. Aber jeder muss als gutes Beispiel voran gehen, damit eben unsere Söhne beispielsweise nicht so etwas als normal ansehen, wie „ja klar, Frauen arbeiten eben häufiger im sozialen Bereich, weil sie besser mit Menschen können und eben sensibler sind“

Wer aber in Diskriminierung etwas gutes sieht, der wird auch gegen Feminismus sei.

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Meinte Hilfe und nicht Filme. Keine Ahnung, warum ich das geschrieben habe. Und toll, dass MaiLab ein Video gemacht hat mit differenzierter Darstellung. Ändert nichts daran, dass am entsprechenden Tag trotzdem 99% nur die 21% posten. Dass die Linke sich allgemein gegen Obdachlosigkeit einsetzt ist genauso am Punkt vorbei, wie wenn ich jetzt über Gewaltprävention allgemein schreiben würde, wenn es um Vergewaltigung von Frauen oder Häuslicher Gewalt gegen Frauen gehen würde.

Nun, die Gesellschaft besteht zu 50% aus Frauen. Also…

Das ist halt eine unbewiesene Aussage. Und eigentlich auch widersprüchlich zu der Aussage dass Männer genauso von Rollenbildern betroffen seien. Dazu bedient es doch genau das Bild der toxischen Männlichkeit, indem man Männer damit grundsätzlich als Täter hinstellt und sie gar nicht (in einem relevantem Maße) Opfer sein können.

Doch nämlich auf Hilfe für die oben angesprochenen Problem. Weil der aktuelle Feminismus das eben nicht macht. Wie gesagt, keine einzige linke/sich selbst als feministisch sehende Partei versucht Lösungen dafür zu finden oder erkennt sie überhaupt an. Wenn ich als Mann will, das meine Probleme als Mann anerkannt und behandelt werden, dann kann ich nicht Teil einer Bewegung sein, die sich dem aktiv verweigert.

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Es gibt genug Hilfestellen für sexuelle Gewalt und auch für Gewalt in der Jungen/junge Erwachsenen, da werden Jungen nicht ausgeschlossen.

Aber ja für Häusliche Gewalt gegen Männer gibt es zu wenig Hilfestellen. Ich kann da aber nur erzählen wie kein Mann gefunden werden konnte für ein Projekt und das ein Problem ist, das Männern Männern helfen muss viel stärker stattfinden.

Dir geht also allein um die Männer, glaubst du denn hilft keiner in der Obdachlosenhilfe?

sind auch die anderen 50% Schuld die ja immer noch steuern was in den Medien gezeigt wird und was nicht, was beeinflusst und was nicht

Wo? Es gibt tausende Projekte nur für Jungen und hunderttausende ohne Geschlechtsbezug und die allermeisten davon werden von Frauen gestemmt. Ich hätte gerne mal ein beleg für deine Aussage die du immer wieder von dir gibts.

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Also sind wieder die Männer Schuld. Schon klar. Wie könnte es auch anders sein.

Punkt nicht verstanden. Einfach nochmal meinen Post ordentlich lesen.

Also der Springer Verlag zum Beispiel gehört zu 42% Friede Springer. Aber klar, die Männer sind die alles kontrollierende Gewalt :roll_eyes:

Habe ich doch schon mehrmals. Die politischen Parteien im Bundes- und Landtag. Toll, wenn es in irgendeiner Ortsgruppe anders ist. Aber dort, wo eben die wichtigen Entscheidungen getroffen werden, wird eben auf die Probleme der Männer kein Fick gegeben.

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Wie wäre es, wenn man aufhört solche Opferhierarchien zu erstellen und Personen, die unter Gewalt oder Missbrauch leiden, unabhängig von ihrem Geschlecht hilft?

Wir haben in Deutschland zum Beispiel über 6000 Plätze in Frauenhäusern, für männliche Opfer hingegen nur 18. Dabei zeigen Studien, dass die Gewalterfahrungen der beiden Geschlechter nicht unähnlich sind. In offiziellen Statistiken sind wir mittlerweile bei gut 30% männlichen Opfern von häuslicher Gewalt.

Wie war das noch mit der toxischen Männlichkeit? Sollen wir Männern weiterhin empfehlen, ihre Probleme zu ignorieren und ihnen erklären, dass sie doch bitte mit dem rumheulen aufhören sollen?

Es sollte doch möglich sein, die Probleme beider Geschlechtergruppen in Angriff zu nehmen, ohne dass das Ganze in einen Wettstreit um Ressourcen und Aufmerksamkeit endet. Leider haben Männerverbände in der Vergangenheit aber häufig die Erfahrung gemacht, dass gerade feministische Gruppen Sturm laufen, wenn es darum geht Männerprobleme zu bekämpfen.

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Ich verstehe den Begriff “toxische Männlichkeit” als Symptombeschreibung für das Verhalten mancher Männer, denen eben eingeredet wurde, ihre Probleme zu ignorieren und immer “hart” und “gefühlslos” zu sein. Nicht als Zuschreibung für alle Männe.

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Das Problem ist, dass die Leute die mit „aber Männer können auch Opfer sein!!!“ sich dafür irgendwie immer nur interessieren wenn es gerade nicht um Männer geht. Das wird zu oft nur dafür genutzt um das eigentliche Thema vom Tisch zu wischen und dann ist es auch wieder egal. Es ist in der Regel einfach nur heuchlerische Ablenkung.

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Reichlich bewiesen, auch schon allein in diesem thread.

Richtig, Männer sind auch von Rollenbildern betroffen. Spielen eher mit Autos, mögen blau und werden später Kfz-Mechaniker, ok. Und auch solche Rollenbilder werden behoben durch eine komplette, ideale Gleichberechtigung, wie sie der Feminismus will. Vermutlich wird’s niemals zu diesem Idealzustand kommen. Aber behauptest du wirklich, dass Männer benachteiligt werden oder auf Rechte verzichten müssen, wenn es keinen Sexismus, Rassismus und Diskriminierung mehr gibt?

Kann mich nur wiederholen, das ist derzeit echt nicht unser Hauptproblem. Viel häufiger sind es Frauen (ob obdachlos oder nicht), die einfach nicht die Gleichstellung erfahren wie Männer. Vergleichbar bei BLM: es gibt Rassismus, aber immer wieder werfen Leute in den Raum “aber es werden hier und da auch Weiße unterdrückt”, ja ist ja richtig, aber auch hier, das ist momentan nicht das große Problem der Gesellschaft.

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Natürlich gibt es immer wieder Leute, die einfach nur ablenken wollen. Das Problem für viele Männerverbände ist aber einfach folgendes: Es geht im gesellschaftlichen Diskurs nie um männliche Opfer. Niemand interessiert sich für sie.

Wenn dann Themen, wie etwa häusliche Gewalt gegen Frauen, mal wieder stärker diskutiert werden, sehen viele das als einzige Möglichkeit um darauf hinzuweisen, dass auch männliche Opfer existieren, gar nicht mal so selten sind und dringend Hilfe benötigen.

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Kurze Googlesuche (10 Sekunden) beweist, dass das nicht stimmt.


https://www.hrw.org/de/news/2020/07/29/sexuelle-gewalt-gegen-maenner-und-transfrauen-im-syrien-konflikt

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Naja nach dir sind ja die Feministinnen alleine schuld :cluelesseddy:

Eindach weniger schwurbeln und mehr scheiben was du willst. Du willst das Parteien exclusiv Männerobdachlosenhilfe unterstützt, aber was ist deine Begründung das das nötig ist. Warum sollte Obdachosenhilfe so einseitig sein?

Und dem gehören je alle Medien der Welt :roll_eyes:

Diese sollen Vereine nur für Jungen führen und oder verhindern diese?

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Und wer macht das nicht?

Weil die ja auch jemand Leiten muss und jemand muss dort Arbeiten. dafür gibt es bei weiten nicht genug Männer.

Man muss übrigens mal schauen wie gut die Männerhilfe unter Homosexuellen vernetzt ist und läuft. Es scheint als nicht daran zu liegen Männer von irgendetwas abgehalten werden, nur Selbsthilfe muss auch aus diesen Gruppen kommen.

Wo? Beispiele um diese vielen Fälle wären toll.

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Was für eine widerliche Unterstellung. Das Problem ist, dass sobald man über männliche Opfer redet, gleich Leute wie du vorbei kommen um das zu relativeren oder die Engagement irgendeiner anderen (bösen) Agenda zuzuordnen.

Wenn es Männern so gut geht, warum begehen sie dann häufiger Suizid? Warum sind sie häufiger von psychischen Erkrankungen wie Depression betroffen? Warum sind sie häufiger Obdachlos? Das einzige was „bewiesen“ ist, ist dass man das Leid von Frauen höher bewertet als das von Männern.

Dein Irrglaube ist, dass der aktuelle Feminismus zu einer Welt ohne Sexismus und Diskriminierung führen würde. Was er eben faktisch auf politischer Ebene nicht tut. Die ideale Gleichberechtigung wie der Feminismus es will (wie auch immer die aussehen soll, da ist sich „der Feminismus“ ja selbst nicht mal einig), ist in der realen Umsetzung definitiv etwas, bei dem Männer benachteiligt werden.

Und Sexismus gegen Frauen ist auch nicht unser Hauptproblem, sondern der drohende Weltuntergang durch den Klimawandel. Also wollen wir mal allen Frauenhäusern die Finanzierung entziehen und damit lieber Bäume pflanzen? Willst du wahrscheinlich nicht. Aber trotzdem nutzt du die gleiche Argumentation sobald es darum geht irgendwie Männern helfen zu wollen.

Lies dir einfach den Post nochmal ordentlich durch und versuche zu verstehen auf was ich genau geantwortet habe. Ich kann es nicht eindeutiger ausdrücken und wenn du es nicht verstehen willst oder kannst, ist das nicht mein Problem.

Das Wort Beispiel ist dir bekannt? Das ist das Problem in dieser Diskussion mit dir. Du willst gar nicht verstehen, du willst diese Diskussion nur „gewinnen“.

Abschaffung der Legalität von nicht-medizinischer Beschneidung von Jungen wäre was. Oder eine Förderung für Männerhäuser ins leben rufen. Die gesetzliche Benachteiligung von Männern im Sorgerecht wäre ja auch so was was man angehen könnte, wenn man wöllte. Und Aufklärungskampangen gibt es ja aktuell zu unzähligen Themen, außer halt welche, die männliche Opfer betreffen.

Zum Beispiel als es im Bundestag um das Wechselmodel ging und Vätervereine aus dem Diskurs in den Ausschüssen raus gehalten wurde.

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ich verstehe nicht, warum man männliche und weibliche gewalt- und/oder diskriminierungsbetroffene gegeneinander aufrechnen und ausspielen muss.

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Auch und ich würde mich absolut dazu bereit erklären in einem Männerhaus zu helfen und zu arbeiten. Auch komplett ehrenamtlich. Leider hat die regierende Partei hier in Trier (die auch so feministischen Grünen) was dagegen. Als ich noch in der Partei war habe ich einen Antrag dazu geschrieben und der wurde mit sehr breiter Mehrheit abgelehnt. Selbst die Vertreterin vom OB und Leiterin vom Sozialdezernat war dafür. Aber was willst du machen, wenn die feministische Partei dagegen ist. :man_shrugging:

Wow, ernsthaft?
Drei Artikel sind also Beweis für einen gesellschaftlichen Diskurs…

Der dritte Artikel kritisiert übrigens exakt das von mir genannte Problem: “Männliche Vergewaltigungsfälle sind ein gesellschaftliches Tabu”, oder auch: “Wenn die Berichterstattung sich öffnen würde, um auch die männlichen Opfer zu inkludieren, könnte es für viele männliche Opfer sexueller Gewalt leichter sein, auch ihren Fall zur Strafanzeige zu bringen.”

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Erstens sind es 3 Artikel und zweitens hast du behauptet, niemand würde sich dafür interessieren. Die gezeigten Artikel beweisen, dass das nicht stimmt. Und das sind nur drei zufällig ausgewählte Artikel, da sind noch weit mehr, aber ich wollt das Forum damit nicht vollspamen. Google bedienen trau ich dir schon zu.

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