Definiere “richtige bezeichnung” wenn alles so schön eindeutig wäre, wäre vieles leichter.
Und definiere “falsch”. wie gesagt auch Roma zu benutzen kann zu heftigen problemen führen
Definiere “richtige bezeichnung” wenn alles so schön eindeutig wäre, wäre vieles leichter.
Und definiere “falsch”. wie gesagt auch Roma zu benutzen kann zu heftigen problemen führen
Ab wann darf man denn für Minderheiten sprechen? Gibt es dafür eine Art Skala? Oder erst im Extremfall, wenn Minderheiten verfolgt, gefoltert und ermordet werden… Okay, für das Wohl des eigene Leib und Leben sollte man auch hier schweigen.
Ach, dass soll nun kein Vergleich zum Witz sein. Würde mich dann nur interessieren, ab wann man dann nicht mehr abwertenden den SJW Stempel auf der Stirn hat oder so. Bei meinem Beispiel kommt es mir zu spät vor.
Wenn man es weiß, also wenn man weiß das die Person nicht Roma genannt werden möchte, macht man es nicht.
Ich weiß, wir hatten im Studium ein Seminar wo ein Mann vom Verein der Sinti und Roma da war und hat eben auch erzählt das es tief in denn Strukturen echt gefährlich sein kann und das dort teilweise ein ziemlich anderer Umgang herrscht.
Aber so häufig kommt man ja auch nicht in diese Gefahr, die Roma bei uns leben meist entweder verdeckt oder abgeschottet.
möchte nur anmerken, dass eine diskriminierte gruppe nicht zwingend einer minderheit angehören muss, wie bspw. die arpartheid in südafrika gezeigt hat.
Wenn du der vermeintlich angesprochenen Minderheit nicht zugehörst und für sie sprichst, weil du annimmst, dass sie sich von dem Gesprochenen gekränkt, diskriminiert, ehrverletzt oder angegriffen fühlt, dann können andere, die dieser Minderheit auch nicht angehören, ebenfalls für sie sprechen, im Glauben, dass sie sich davon nicht gekränkt, diskriminiert, ehrverletzt oder angegriffen fühlt.
Schade dass 90% des Thread Semantik Diskussionen sind.
Du meinst des forums ^^
ja genau, daran wirds liegen reds dir nur ein wenn du es brauchst
q.e.d.
thx for proving my point
Genau, warum wehren sich die Minderheiten nicht einfach? Sind doch selbst schuld, wenn sie sich so behandeln lassen. Ist immer wieder lächerlich, wenn andere einem sagen, hey das könnte/ist diskriminierend, von Leuten die nicht selbst Minderheiten nicht. Die sollen gefälligst mitmachen, bis einer von denen mal was sagt. Und falls einer von denen was sagt, zählt es aber auch nicht, erstmal müssen 51% der gesamten Minderheiten abstimmen, ob sowas nun diskriminierend sein kann und was nicht. Den bei meinen Freunden sind es 100%, die es nicht tun!!! Und eigentlich sind 51 auch zu wenig, mindestens 66 sollten es sein!!
Achja, der gute alte Trick zu sagen, dass jede Minderheit das Recht hat, dass man sich über sie lustig macht. Und derjenige, der nicht bei Witzen über Juden lacht ist dann selber antisemitisch, weil er ja nicht mitlacht und somit der eigentliche „Ausgrenzer“ ist.
Also im Jahr 2019 noch ungestraft „10 kleine Negerlein“ singen zu wollen ist also quasi ein Akt der Toleranz? Den man nicht rassistisch finden kann, sondern eigentlich feiern müsste.
Leute Ihr macht es euch einfach VIEL zu leicht. Ihr blendet einfach die gesamte historische Relevanz aus. Die vergangenen und immer noch bestehenden sozialen und gesellschaftlichen Strukturen. Dass viele „Witze“ eine diskriminierende, rassistische, antisemitische, sexistische etc… Tradition haben.
„Diskriminieren“ heißt unterscheiden, diese Witze wurden und werden gemacht, um sich ÜBER die Minderheit zu stellen und sie somit auszugrenzen.
Ein Schwulenwitz ist KEIN AKT DER TOLERANZ gegenüber Homosexuellen. Witze über Frauen sind KEIN BEITRAG zur Emanzipation.
Ihr wollt mir erzählen, dass die ganzen Witze über Frauenfußball eigentlich Anerkennung sind? Dass ich nicht lache.
Es ist auch wichtig WER den Witz macht oder etwas sagt: Wenn schwarze Rapper sich mit jedem zweiten Wort als „Nigger“ anreden, dann tun sie das, weil sie das Wort neu besetzen und für sich umdeuten. Sie nehmen es den Weißen.
„Die Schwarzen sagen ja auch Nigger“ ist also keine Ausrede es als Weißer selber zu sagen.
Wenn Weiße blackfacen, dann steht das in der Tradition, dass Weiße Jahrhunderte lang so Schwarze als Wilde und Untermenschen dargestellt haben. Noch im 20. Jahrhundert im Film „Birth of a nation“.
Deswegen ist es z.B. nicht OK bzw. wird es als „offensive“ wahr genommen, wenn beispielsweise Guido Cantz sich bei „Verstehen Sie Spaß?“ in der ARD schwarz anmalt und in einem kleinen Dorf den „fremden Exoten“ mimt.
Übrigens da Du Kaw00m immer auf Blondinenwitze rekurrierst: Die haben mittlerweile so einen Bart, dass sie selber zum Witz geworden sind. Gegen die habe ich nichts, weil sie keiner mehr ernst nimmt. Die kann keiner mehr sagen ohne das es sofort ironisch bricht. Du kannst also den Strohman mit den Blondinenwitzen wieder entflechten.
Und auch hier quasi noch einmal als Disclaimer: Es geht mir nicht um Zensur und ich stehe bei PC-Themen tatsächlich eher in der Mitte. Vieles worüber sich aufgeregt wird, kann ich nicht teilen, z.B. der Aufschrei als Nivea den Slogan „White is purity“ hatte. Da hat jemand beim Controlling geschlafen, aber es war kein bewusster rassistischer Akt von Nivea. Kein Grund für mich jedenfalls seine Creme zu verbrennen oder zu filmen, wie ich sie in den Müll werfe.
Aber wenn ich etwas als wirklich rassistisch, sexistisch etc… empfinde, dann äußere ich das auch und für mich ist derjenige dann ein Idiot.
Hat sie auch, mit Maß und Ziel. Als Österreicher in einem deutschen Forum wird man auch immer wieder durch den Kakao gezogen, als einziger hetero bei einem Spieleabend bei dem alle anderen homosexuell sind bekommt man auch den einen oder anderen Witz aufs Auge gedrückt, als einziger Mann in einer sonst reinen Frauen Filiale ebenso. Als einziger unterbden Geschwistern mit Übergewicht, same.
Wichtig ist dass man über sich selbst lachen kann UND die anderen es akzeptieren wenn man mal sagt es ist jetzt genug und die anderen auch mit einer retour Kutsche umgehen können.
Man muss nicht jeden Witz über sich ergehen lassen, aber auch nicht wegen jedem sofort zur beleidigten Leberwurst werden.
Hier wird aber dem passiven Part ein Recht zugesprochen, dass er gar nicht selber ausübt.
„Du hast das Recht, dass ich dein Auto klauen darf“. Klingt das nicht eher nach einer Rechtfertigung dafür, dass ich dein Auto klaue?
Das ist ein rhetorischer Tschenspielertrick, mehr nicht.
Dass Du bzw. man in der Situation in einer Minderheit ist, bedeutet ja nicht, dass du gesellschaftlich zu einer gehören musst. Du bist ein weißer, männlicher heterosexueller Österreicher. Das ist jetzt keine Gruppe, die unterdrückt wird.
Auch immer wieder spannend:
Ich darf Witze über dich machen, die dich bewusst verletzten könnten, (falls du zu schwach bist, den wir sind nunmal die harten), aber du kannst ja DANACH sagen, dass es doof war.
Auch das ist nur ein rethorischer trick. Demnach dürften sich nur farbige Frauenbpber etwas beschweren.
Und als einziger Mann in einer reinen Frauen Filiale bin ich sehr wohl eine minderheit, als einziger Hetero in einer Gruppe ebenso und als einer von drei nicht Migranten in einer Schulklasse auch. Du drehst dir hier die Minderheit so wie du sie für deine Argumentation brauchst. Würde ich jetzt nach Afrika oder Asien fahren wäre ich auch eine Minderheit. Das muss man situativ betrachten, du kannst die Grenze nicht nur geografisch ziehen, das ist Schwachsinn.
Indem Du sagst:
Machst Du genau das, was Du mir vorwirfst:
Du gibst deinen gesellschaftlichen, ökonomischen und sozialen Status nicht an der Eingangstür zur Filiale ab. Nicht an der Schultür und nicht, wenn du ein Drittland betrittst.
Überleg mal, wie absurd das ist: Sobald zahlenmäßig mehr von der Minderheit bzw. unterprivilegierten Gruppe da ist, darf ich dann Witze machen.
Ich bin allein in einem Raum. Ein Jude betritt ihn. Ich muss noch still sein. Ein zweiter kommt hinein. Jetzt habe ich das Recht meinen Judenwitz mit den Öfen zu machen und das ist ein Akt der Toleranz.
Wat?
Ok, vergiss es. Mach was du willst das ist mir zu dumm. GL HF
Vor allem auch, weil ja:
Leute ohne Humor sollte man meiden.
Davon gibt es auf Twitter ja einige.