Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Ob sich dadurch was ändern wird, ist fraglich, wenn eigentlich alle bisherigen nominierten Filme aus den letzten Jahren auch schon das „2 von 4“-Konzept erfüllen konnten.




Stimmt natürlich, ist wahrscheinlich nur der Minimalkonsens bisher. Aber es ist zumindest etwas, worauf man aufbauen kann.

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Aber wie soll das gehen, wenn die Bedingungen so lasch sind, dass die Studios nichts ändern müssen? Es bleibt ja alles wie gehabt

Wenn sich herausstellt, dass es nicht reicht und genug Druck innerhalb der Branche und aich außerhalb entsteht, kann man ja die bestehenden Regeln erweitern. Ist leider ein mühseliger und langwieriger Prozess. Mir reichts auch nicht, aber ich sag mal besser als ein Stein am Schädel.

Ist halt fraglich, ob die Academy auch willens ist, Diversität wirklich über das Lippenbekenntnis hinaus zu unterstützen. So wie ist jetzt ist, ist es lediglich PR ohne aber die Studios wirklich herauszufordern was zu ändern.

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Wahrscheinlich hast du Recht. Auf alle Fälle darf man jetzt nicht nachlassen und muss auf weitere Reformen pochen

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2 Worte: widerlicher Scheißhaufen!

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Ich frage mich an der Stelle: Welchen Wert hat so ein eigentlich Oskar für sich?

Keinen und doch einen sehr großen. Über die Qualität, welche Filme, welche Darsteller*innen usw. die besten sind, darüber sagt ein Oscar eigentlich kaum was aus. Wie auch? Es geht um Kunst und über Kunst kann kein Preis der Welt entscheiden, was gut oder schlecht ist. Zumal das Zuschreibungen sind, die keiner Kunst wirklich gerecht werden.
Und dennoch hat der Preis seinen Wert insofern, dass er Prestige bringt. Nominierungen bringen Aufmerksamkeit, sie pushen und sie validieren die Personen, die an den Projekten beteiligt sind. Sie können Sprungbretter sein, karrierefördernd, diskursanrengend.
Man sollte diese Preise nur nicht als Non Plus Ultra der Filmkunst betrachten.

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Da kann ich dir in allem zustimmen. Für mich sind das gleichzeitig Argumente dafür, dass der Preis in seiner jetzigen Form auch obsolet ist. Ich bin eigentlich ein Fan davon, wenn man sich von Prestige emanzipieren könnte. Und ein nachhaltigeres Konzept entwicklen könnte: Was macht man mit so viel Aufmerksamkeit? Wen könnte man fördnern, der sonst nicht gesehen wird.

Wie Bong Joon-Ho so schön gesagt hat, würde die US-Amerikaner mehr Filme mit Untertitel sehen, würde sich ihnen eine ganz neue Welt offenbaren. :smiley:

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Dem kann man eigentlich nichts zufügen.
Wo Kunst zum Business wird braucht man Preise um zu wissen was man auf das Preisschild schreiben kann.

Zu den neuen Oscar Regeln.
An sich gibt es schon ein Rezept um einen Oscar zu gewinnen, welches saisional mal etwas angepasst wird. Jetzt braucht man eben zwei Zutaten mehr.

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Hm, so ganz kann ich da nicht zustimmen.

Musst es mal so sehen:
Du arbeitest in einem bestimmten Gebiet, bist da professionell tätig. Und am Ende des Jahres sagt dir die Industrie in einem Wahlverfahren, wo unter anderem Experten in DEINEM Gebiet (z.B. andere Kameraleute, andere Regisseure, andere Filmmusikkomponisten) mitreden und abstimmen können… und die entscheiden, dass von der ganzen Auswahl DEINE Arbeit die Beste ist…

Mich persönlich würde das vermutlich schon stolz machen. Ich glaube, das hätte für mich schon einen extremen Wert.
Dass es keine Aussage über irgend eine “objektive” Qualität des Filmes macht und so, das ist mir schon auch klar. Aber ich glaube, dass es schon über den reinen Prestige und die “Sprungbrettmöglichkeit” hinaus geht und für die Künstler einen intrinsischen Wert haben kann.

Ich bin zumindest ziemlich sicher, wenn ICH einen solchen Preis am Ende des Jahres erhalten würde (“Deine Industrie und dein Peer hat entschieden, dass DEINE Arbeit die Beste war dieses Jahr”), dann würde mir das viel bedeuten.

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Klar, für denjenigen, der den Preis bekommt, ist das eine enorme Auszeichnung, den Wert spreche ich auch gar nicht ab.
Aber sie ist nicht entscheidend, wer jetzt wirklich der Allerbeste ist, dafür spielen viel zu viele Faktoren in die Nominierung und die Vergabe mit rein, die kaum etwas mit der eigentlichen Leistung zu tun haben.

Übrigens bin ich ja großer Fan der Verleihung, weil mir das Spekulieren, das Diskutieren, das Sich-Aufregen usw. sehr viel Spaß macht

Ergänzend, was Parapluie vor mir geschrieben hat, zwei Beispiele:

Shakespeare in Love
Leonardo Di Caprio

Vom Grundsatz her ist eine Auszeichnung super, so wie du es beschrieben hast, aber findest du nicht, dass es von Prestige im Oscar Fall überlagert wird?

So ein gutes Video zum Thema wie viel harte Arbeit und Glück den Erfolg eines Menschen ausmachen und wie die eigene Wahrnehmung dessen den Charakter formt und auf andere Menschen blicken lässt!

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Meinungen?

:nauseated_face:

das ding auf alle fälle ordentlich downvoten wenn es da ist

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Könnte sogar sein, dass man Steam dazu bringt es aus dem Verkauf zu nehmen, weil es gegen ihre Richtlinien verstößt.

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Wie macht man denn da am besten druck bei Steam? Ich werd morgen auch eine email an Steam schicken.

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Wurde auf den Sozialen Medien schon massiv geteilt mit bitte es zu melden.

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