Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Wird das nicht seit Jahren angeprangert und Verbesserung versprochen?

Keine Ahnung, bin nicht auf Twitter, aber würd mich auch nicht überraschen.

Falls euch diese Themen interessieren: White Fragility, Schwarze und ihre Amerikanische Identität, Rassismus ua … dann hätte ich da was für euch

ca.51min

War generell gemeint. Dieses Problem haben eigentlich fast alle und das ist seit Jahren bekannt.

Aso, dann hab ich dich missverstanden.

Da würde ich mir insbesondere für Kinder wünschen, dass man den Druck rausnimmt und sie sich wirklich ausprobieren können und es mehr Akzeptanz findet in der Gesellschaft.

Ich teile da deine Vorstellungen, das würde mich auch interessieren.
Ich kann mir auch vorstellen, dass die Anlaufstellen für Kinder und Jugendliche da ausbaufähig sind, auch zum Stadt Land Verhältnis. Das erinnert mich wieder Disclosure, wo findet man sich so wieder als Kind/Jugendiche_r?

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Und hier noch etwas ausführlicher…
Eigentlich Pflicht Programm, wenn, wie hier kolportiert wurde, die schwarze Stimme zählt, und Meinungen nicht marginalisiert werden, sondern offen zur Diskussion gestellt werden.

ca 2Std

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Vereinfacht gesagt, es ist ein Gefühl der Zugehörigkeit. Würden alle Männer Kilt tragen und sich schminken und alle Frauen Anzüge und Kurzhaarschnitt, würde ich wohl Anzug und Kurzhaarschnitt tragen wollen. Weil ich eine Frau bin und mich dem Geschlecht zugehörig fühle. Und gerade durch das befreiende Outing werden dann halt auch andere Signale, die einem die Geschlechtszugehörigkeit klar machen deutlich. zB dass - wenn möglich - ich immer einen weiblichen Avatar hatte. Charaktere in PnP, die ich gerne spielte und die ich nicht so gerne spielte. Eine Auszeichnung war ja, dass in unserer PnP-Gruppe einen Spieler haben, der es nie gerne sah, wenn „im falschen Geschlecht“ gespielt wird, bei mir aber nie ein Problem sah, weil „(keine) so gut eine Frau spielen kann wie (sie)“ (seine Worte als Meister an neue Teilnehmer eines PnP).

Aber das sind nur so Indizien - wie gesagt es ist die Gesamtpackung. Weil wie @anon83462476 schon gesagt hat, es gibt auch Personen, die cis sind (also sich mit dem Geschlecht, mit dem sie bei Geburt identifiziert wurden), aber trotzdem gerne Frauenklamotten tragen.

TransX hat da mal eine Zusammenstellung gemacht:

https://www.transx.at/Pub/TransWas.php

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Was unterstellt, dass die Leute, die den Algorithmus programmiert habe, überhaupt noch verstehen, wie er funktioniert.

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Hier mal ein interessantes Interview mit Judith Butler (Philosophin und Autorin von Gender Trouble) über Feminismus und Transphobie und Cancel Culture:

(Nein keine Zusammenfassung, das ganze Interview ist von oben bis unten einfach nur gut - da müsste ich das ganze Interview hier posten und übersetzen).

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Ich (als Cis Mann) spiele zur Zeit auch einen weiblichen Charakter in einer DSA Gruppe. Die beiden Frauen in der Gruppe bestätigen mir, dass ich das ganz gut mache. Ich habe an mir selbst festgestellt, dass meine eigene Persönlichkeit irgendwo in der Mitte zwischen „typisch“ weiblichen und männlichen Stereotypen liegt. Im Rollenspiel habe ich dann versucht, die eine Seite betonter auszuspielen.

Meine tulamidische Zaubertänzerin sucht beispielsweise das Schöne. Sie nimmt sich Zeit, etwas schönes zu bewundern oder versucht selbst, etwas zu verschönern. Das Hässliche stößt sie ab.

Der nostrische Magier, den ich zuvor spielte, interessierte sich nur für Wissen und Mysterien. Ein eigentümliches Buch, ein Geheimnis, ein fremder Zauber - das waren die Dinge, die ihn interessierten. Er hasst ausgetretene Pfade.

Ich denke, beide Charaktere hätten auch mit getauschten Geschlechtern „funktioniert“. Aber mir hat es beim Rollenspiel geholfen, die Eigenarten der beiden mit ihrer Geschlechtlichkeit zu verbinden.

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Wer übrigens Beispiele sucht, von „guter“ Darstellung Trans*personen in Literatur:

https://www.derstandard.at/story/2000120184307/rowlings-transphober-krimies-erscheint-doch-so-viel-aufklaererisches

Steven Appleby: „Dragman“ (Englisch). Watercolour by Nicola Sherring. € 17,99 / 336 Seiten. Jonathan Cape: London 2020.

Linus Giese: „Ich bin Linus. Wie ich der Mann wurde, der ich schon immer war“. € 15,50 / 224 Seiten. Rowohlt: Hamburg 2020.

Thomas Page McBee: „Amateur. Mein neues Leben als Mann“. Aus dem amerikanischen Englisch von Stefanie Frida Lemke. € 18,50 / 224. Blumenbar: Berlin 2020.

Jessica Love: „Julian ist eine Meerjungfrau“. Aus dem Englischen von Tatjana Kröll. € 13,90 / 32 Seiten. Knesebeck: München 2020.

Franz Orghandl: „Der Katze ist es ganz egal“. Mit Bildern von Theresa Strozyk. € 13,40 / 104 Seiten. Klett Kinderbuch: Leipzig 2020.

Weil natürlich können auch Trans*personen Leute umbringen und sich wie Arschlöcher verhalten. Aber

Er stellt fest, dass trans Figuren in Büchern immer wieder abwertend dargestellt, auf ihre Andersartigkeit reduziert oder wegen eines Effekts als kurioser Aufputz benutzt würden. „Das ist frustrierend und verletzend“, sagt Cronauer.

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This.

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Aye. Früher ist man an Dummheit gestorben.
Heute kippt man sich gegen Corona Desinfektionsmittel in den Hals, wird vom Arzt gerettet und danach gibt man seine Saatgut erfolgreich weiter.

Sagt man nicht so schön, dass die Aufklärung eigentlich noch nicht vorbei ist? :wink:

Intelligenz hat nichts mit Erbgut zu tun. Schon mal von Eugenik gehört? Das führt uns an einen ganz dunklen Ort unserer Vergangenheit…

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Leider nicht mehr ganz korrekt:

https://www.youtube.com/watch?v=P3C6N7b3ap8

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Dass 7 Worte nicht ausreichen, um den Sachverhalt ausschöpfend richtigzustellen, sollte klar sein. Und dass der Zusammenhang zwischen Genetik und Intelligenz komplizierter ist, sowieso.

Das ändert aber nichts daran, dass ich allergisch auf Sozialdarwinismus reagiere. Dass „der Dumme sein Saatgut weitergibt“ sollte jedenfalls nicht als das Problem dafür angesehen werden, dass wir in „anti-intellectual times“ leben. Denn auch „der Dumme“ kann aufgeklärt werden und das ist es, was wir brauchen: Aufklärung. Nicht „die Dummen aussieben“ oder an der Fortpflanzung hindern.

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Ich bin da völlig bei dir. Für mich war es aber damals als ich das Video gesehen habe völlig neu, das Genetik irgendwas mit wirklicher Intelligenz zu tun hat. Bis dahin war es für mich reine Erziehungssache.

Intelligenz, egal ob genetisch bedingt oder nicht, hat nichts damit zu tun, ob jemand tatsächlich dumm ist. Gibt genug Leute mit hohem IQ, die extrem dämliche Ansichten haben.

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