Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Doch, genau das sagst du:

Ja sorry.

Ich meinte mit „verboten“ moralisch/sozial geächtet, nicht „ungesetzlich“. Deine Beispiele zeigen eben nicht, dass Humor im Allgemeinen Grenzen hat, sondern nur im Speziellen. Weswegen „Humor darf alles“, was eine allgemeine Aussage ist, davon nicht zwingend tangiert wird.

Nein. Sage ich nicht.
Sogar das Zitat, welches du hier bringst sagt das nicht.

„Habe ich noch nie gehört“ ist wirklich nicht das selbe wie „solche Leute gibt es nicht“.
Sorry, aber ich weiss nicht, wie ich es besser erklären kann, wenn du diese beiden Aussage nebeneinander hältst, und behauptest, dass es die gleichen Aussagen sind…
Sind sie nicht.

Ok.
Das ist ein fairer Punkt. So gesehen kann ich dir zustimmen: „Humor“ hat keine Grenzen bezüglich welche Themen es angehen darf. Es hat aber Grenzen bezüglich der Details, wann, wo und unter welchen Bedingungen.

Das Problem das ich hier dann aber wieder habe ist:
Ich höre die Aussage „Humor darf alles“ oder sowas ähnliches oft als flächendeckende Verteidigung, wenn ein Komiker oder ein Film oder sonstwas dafür kritisiert wird, dass er unangebrachte Witze oder so dargestellt hat.
Denn wenn wir diese Differenzierung machen, dass Humor zwar bezüglich aller Themen betrieben werden darf, aber dass das nicht bedeutet, dass in jedem Kontext jeglicher Humor angebracht ist, dann funktioniert die Verteidigung „Humor darf alles“ nicht mehr, für viele Dinge, wo es als Verteidigung gebracht wird.

Aber ich werde versuchen, diese Differenzierung in Zukunft zu machen, und dann kann ich auch besser darauf hinweisen, wenn ich ein Beispiel sehe, wo diese Aussage darum als Verteidigung für einen Witz oder einen Komiker dann eben nicht mehr funktioniert.

Geht mir ähnlich. Ich denke, die meisten meinen es auch so, wie du denkst. Aber die Aussage an sich kann man anders deuten.

Ah, ok.
Ja, das kann sein.
Es stimmt, dass das „Humor darf alles“ so (oder in einer ähnlichen Formulierung) vermutlich zu vage ist um sicher zu sein, wie man es lesen soll.

Wie gesagt, es ist eine gute Differenzierung die du hier gemacht hast. Die muss ich mir merken und gezielter angehen :+1:

Natürlich hat er das.

Und das ist eigentlich auch ganz einfach: Es gibt 1, ein Thema, das ein Witz hat und 2. ein Ziel. Beim Thema darf Humor keine Grenzen haben, ABER das Ziel ist entscheidend.

Um das schon gewählte und provokativste und platteste Beispiel zu nehmen: Ein Witz, oder Satire darf natürlich eine Gaskammer zum Thema haben. Die Grenze wird erst dann überschritten, wenn die Opfer das Ziel sind und nicht die Täter.

Es ist auch eine gängige Definition von Satire, dass es nur Satire ist, wenn das Ziel des Spottes Mächtige sind; wenn nach oben getreten wird.
Deswegen Tucholsky: Satire darf alles! - mit dem wichtigen Zusatz: Nicht alles ist Satire.

Jetzt gibt es aber den Trend, dass immer mehr Menschen Thema und Ziel vermischen und nicht klar definieren und es sofort eine Empörungswelle gibt, wenn das Thema provokativ ist. Über wen sich letztlich lustig gemacht wird, interessiert keinen, weil direkt die Mistgabeln draußen sind.

Mag daran liegen, dass Du nie kontroversere Meinungen hast :smiley: Wenn man bei diesen Themen nicht auf einer gewissen Welle schwimmt, hört man dieses Argument ständig. Hab ich auch hier schon oft genug gelesen.

Nehmen wir mal an, dass das stimmt (tut es nicht, aber nehmen wir es einfach mal an):
Ich höre und lese genug Diskussionen zwischen ANDEREN Leute… ich höre und lese nicht nur Dinge welche MIR direkt gesagt werden :wink:
Und wie oben schon geschrieben: Ich höre und lese das so pauschal eigentlich nie. Auch hier in diesem Forum nicht. Wie schon gesagt: Was ich eher höre ist, dass bei gewissen Themen die Meinungen und Erfahrungen der betroffenen Personen mehr Gewicht haben sollte.
Und diese etwas differenzierteren Meinungen werden dann (zum Beispiel hier im Forum) von manchen gerne gelesen als: „Oh, man behauptet Männer dürfen keine Meinung beim Thema Sexismus haben!“
Das hat in der Regel mehr damit zu tun, was für ein Argument manche Leute DENKEN, dass gemacht wird, anstatt welches Argument tatsächlich gemacht wird.

Ich denke nicht, dass die Formulierung Humor darf alles zu vage ist. Ich denke aber auch, dass man die Künstler kritisieren darf. Ich habe nur oft ein Problem damit, wenn die Kritik äußerst in dem man die Dinge aus dem Kontext löst, wie es z.B. bei Nuhr oder Eckhart geschieht.

Jetzt verstehe ich auch erst, das du angenommen hast ich würde da anderes interpretieren. Aber eigentlich ist diese Sichtweise doch Standard für mich.

:relieved:

Haha :joy:, mega gute Werbung. Ich glaube so kann man Männern tatsächlich die Ausarbeit näher bringen.

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Das ist jetzt kein neuer Artikel aber ich bin jetzt erst darauf gestoßen. Schon krass… Das liest sich so als würden die sich in der Ausbildung schon gegenseitig in ihrer Gesinning bestärken. Was daraus dann im Berufsleben resultiert, kann nichts gutes sein. Da wundert mich nichts mehr…

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Ein Armutszeugnis für die linken Parteien, dass das bisher nur von den konservativ geführten Landesregierungen von NRW und Bayern angeboten wird.

:roll_eyes:

https://maennerberatung-thueringen.de

und ja vom Landtag gefördert

Es gibt ein AWO Männerhaus, die Männern in sozialen Schwierigkeiten helfen und auch Gewaltopfer aufnehmen.

Seit die Linke an in Thüringen an der Macht ist wurden mehre Vereinen stärker unterstützt, in Staatliche Projekte aufgenommen und oder es wurden Vereine neugegründet.

Aber schön das du lieber framen willst.

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Das Projekt kannte ich schlicht nicht. Bisher kannte ich nur die Männerhäuser in Sachen, Bayern, Ba-Wü und NRW. Alles konservative Regierungen. Und ich brauche da auch nichts framen. Ich hab die Geschichte hier bereits mehrmals erzählt, dass die Grünen in Trier so ein Projekt abgelehnt haben.

Google ist dein Freund :slightly_smiling_face:

Die Grünen Trier sind aber nicht alle linksgerichteten Parteien. Sehr tragisch das das dort so lief, einfach dran bleiben sich andere Leute suchen. Ich weiß selber was das für ein Akt sein kann Projekte/Vereine in die Förderung zu bekommen.

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Brauchst du nicht… hast es aber gemacht.
Offenbar kennst du die Situation nicht gut genug. Was ok ist, wir sind nicht alle überall über alles informiert. Niemand von uns.
Aber du hast es nicht dabei belassen zu sagen, dass du keine Beispiele aus von Linken geführten Bundesländern kennst… du hast erklärt, dass es ein Armutzeugniss ist, dass solche Hilfestellungen nur in konservativ geführten Bundesländern vorhanden sind. Das ist explizites framen einer Situation um die eine politische Seite anzugreifen. Ist ziemlich deutlich.

Das war ein offensichtlicher Fehler von dir. Kann passieren. Und wir alle schiessen mal gerne zu vorschnell drauf los, bevor wir uns informiert haben… aber dann sollte man die Kritik auch annehmen, anstatt abzuwinken.

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Find ich irgendwie genial. Vor allem, da man Töchter einfacher zuordnen kann (können kaum einem Seitensprung entsprungen sein). Was mich die Frage aufkommen lässt, warum eigentlich auf die (immer umstrittene, weil lang nicht nachweisbare) Vaterschaft wert gelegt wurde :poop:

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Können sie, nur ist die Mutter definitiv bekannt. Genauso wie bei einem Seitensprung der Männer. Die Frage ist nur dann immer: Wer ist der Vater. Auch bei matrilinearer Erbschaft kann so ein illegitimes Kind entstehen. Es ist eigentlich sogar schwerer das herauszufinden. Die Kinder werden nur schlicht direkt anerkannt.