Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

Das ist kein übertriebenes Szenario, das ist die Natur dieser Gesetze. Wenn du (wie hier von einem User gefordert) Handlung X unter Strafe stellst, hast du automatisch das Problem, dass diese Handlung auch unabsichtlich ausgeführt werden kann. Jetzt kann man natürlich darüber reden, ob der Schaden der Handlung auch unabhängig der Absicht schwer genug wiegt oder ob die Absicht nur mildernde Umstände geben aber nicht freisprechen kann. Ich glaube bei Brandstiftung ist das so. Jedenfalls habe ich mich hier ganz konkret auf die Forderung bezogen, dass das Nutzen von falschen Pronomen unter Strafe gestellt werden soll und erklärt warum ich explizit diese Forderung für problematisch halte. Das scheint ihr bei euren Diskussionsbeiträgen immer zu vergessen oder zu ignorieren.

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Und du Ignorierst das ein Gesetz noch lange nicht eine Stafe beim kleinsten Fall nach sich zieht.

Was vollkommen irrelevant ist für die von mir angesprochenen Probleme.

Ich habe gerade auf Twitch bei einer Speedrun-Veranstaltung reingeschaut, und da ist mir aufgefallen, dass da bereits für alle Teilnehmer neben dem Namen die Pronomen-Präferenz angegeben wird.

Unten Links bei den Namen.
Auch ist mir bei der Arbeit aufgefallen, dass bei grossen Meetings oder Online-Konferenzen inzwischen viele Teilnehmer neben ihrem Namen in Klammern angibt, wie sie bezüglich Pronomen angesprochen werden wollen (Ich arbeite als Naturwissenschaftler in einem sehr internationalem Kontext, da ist halt alles auf Englisch, wo sich das immer mehr durchsetzt).

Das gibt mir durchaus Zuversicht für die Zukunft. Man sieht überall diese Diskussionen darüber, und viele Leute welche sich darüber aufregen oder absichtlich versuchen daraus einen Kulturstreit zu machen und dann natürlich die andere Seite die dagegen hält und angreiffen, wenn sie etwas als respektloses Verhalten wahrnehmen… aber auf praktischer Ebene scheint man sich in vielen Bereichen einfach langsam vorwärts zu bewegen und diese Dinge halt einfach da zu implementieren, wo sie sinnvoll sind. Je mehr das die Norm wird, desto besser.

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Im beiden Fällen wundert es mich nicht. Die Speed-Run-Community ist sehr Progressiv. Man seht bei den GDQs öfter transsexuelle Runner oder Kommentatoren. Die Richtlinien für die Events sind bezüglich Diskriminierung sehr strikt.

Das die Pronomen in den wissenschaften Einzug hält, haben wir schon sehr ausführlich bei der Jorden Peterson Debatte. Die Thematik nimmt bei ihm auch einen großen Teil ein.

Bei welchen Konferenzen hast gesehen, dass es so gehandhabt wird. Ich denke so lange es für jeden sichtbar ist, wie die Person angesprochen wird, ist es unproblematisch.

Absolut! Habe es leider auch erst bei einer wissenschaftlichen Konferenz gehabt, dass die Pronomen mit auf dem Namensschild stehen, aber ich hoffe, dass sich das durchsetzt. Gerade weil auch so oft nur die Initialien der Autoren auf den Papers/Abstracts stehen, oder man sich halt nicht in allen Sprachen mit den Namenskonventionen auskennt, oder es nicht eindeutig ist. GDQ macht das glaube ich schon seit ein paar Jahren und es wird auch gut angenommen. Super Entwicklung!

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Auf die Frage ob „He“ oder „They“ ja. Da sind beide möglich. They ist Singular.
Übrigens, die Deutsche Entsprechung ist „dey“

Bei der definitionem „Heterosexuellen“ und da müsste man eher ein Experten fragen. Weil ich glaube das hier auf die Biologische Komponente relevant ist.

Uh… die deutsche Version ist mal wieder ein totaler Krampf… Das einzige was ich zu dey gefunden habe ist, dass es ein arabischer Herrscher Titel war. Das fügt sich jetzt nicht sehr organisatorisch in die deutsche Sprache ein. Da sollte man vielleicht noch mal zurück ans Reißbrett.

ja war auch mein erstes Suchergebnis, aber es gibt noch ein weiteres Verzeichnis

https://nibi.space/pronomen

Diese Seite beinhaltet viele Pronomen. Darunter auch „dey“. Offizielle Neutrale Pronomen im Duden für Non-Binary Personen gibt es noch nicht. Dt ist da wie immer sehr langsam

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Die Seite zeigt für mich ein Problem, dass ich mit der ganzen Diskussion habe. Es gibt so viele unterschiedliche Varianten. Ich denke, dass die nicht binäre Community sich auf ein Pronomen einigen sollte. Davor ist die ganze Diskussion eher etwas müßig.

Ich hab jetzt nur kurz drüber geschaut, aber ser finde ich logisch aus sie und er. Dazu hört es sich auch ganz gut an in Gegensatz zu den meisten andern Beispielen.

Warum? Es ist doch eben mit das Ziel, dass niemand mehr in irgendwelche veralteten Formen gepresst wird. Jeder sollte sich individuell entschieden dürfen wie man genannt werden möchte. Das alles wie they/day sind daher auch nur Vorschläge.

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Ich glaube das erste Ziel sollte sein, dass man Anerkennung in der breiten Bevölkerung findet, dann würde sich das Pronomen von alleine durchsetzen. Das geht halt besser, wenn man sich konsequent für einen dieser Vorschläge entscheidet. Wenn man einen großen Teil der Bevölkerung mit zu vielen Option verwirrt, dann finde ich das nicht Ziel führend. Optimal wäre es natürlich, wenn dieser Vorschlag breite Anmerkung in der Bevölkerung erfährt, weil er leicht zu nutzen ist.

Diese Ironie darin wenn du sagst man soll sich für eins entscheiden und nicht zu viele Optionen anbieten bei nem Thema bei dem es gerade darum geht dass es nunmal ganz viele verschiedene Varianten gibt. :smile:

Und damit steckt wieder das binäre Geschlecht drin, nicht gerade das was man erreichen will.

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Es gibt nur Männlich, Weiblich und Divers.

Und das reicht vollkommen aus.

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Nun, hat man sich früher online angemeldet oder einen Videospielcharakter erstellt, gabs die Wahl zwischen männlich und weiblich.
Später kam männlich, weiblich, geht dich nix an.

Heute hat sich durchgesetzt männlich, weiblich, anderes.

Das ist zumindest mal ein Anfang, ein Kompromiss, mit dem jeder nicht betroffene klarkommen sollte, klarkommen muss. Wer sich darüber aufregt (und klar männlich oder weiblich ist), istn Sack.

Jetzt ist die Frage - brauchen wir wirklich mehr? Brauchen wir so eine Auswahlliste mit 50 Möglichkeiten inkl. „Attack Helicopter“? (denke, das Meme ist soweit bekannt, oder?)
Wo hören wir auf?

Btw, bester Ort zum nachfragen: Was genau bedeutet das Q, also Queer, in LGBTQ+?

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Gegenfrage: Warum nicht?

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Weils dadurch komplizierter wird natürlich, jetzt gerade denk ich da zum Beispiel an Kinder bzw. Schüler, besonders aus Migrantenfamilien, die schon mit dem zusätzlichen „das“ arge Probleme kriegen können.
Weil wir die Liste unendlich erweitern können, weil das Thema Trans offenbar so variantenreich ist, dass man u.U. eben auch mit 3 zusätzlichen Geschlechtsbegriffen und entsprechenden eigenen Pronomen nicht auskommt. Wo zieht man die Grenze?

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Würden wir alles sein lassen was komplizierter wird wären wir als Menschheit aber nicht weit gekommen.

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Dass „das“ ein arges Problem darstellen würde, kann ich so pauschal nicht bestätigen (und ich habe schon genug mit Kindern mit Nichtdeutscher L1 (das, was man gemeinhin als „Muttersprache“ kennt) gearbeitet, um das beurteilen zu können)). Das hängt oft von der Herkunftssprache ab, ob und welches Konzept von Geschlecht existiert. Es gibt Sprachen, die habe m, w, und n. Andere Sprachen haben nur die Unterteilung in belebt und unbelebt. Wieder andere Sprachen haben m und w und andere haben gar kein Geschlecht. Auch kann man (wie z.B. im Deutschen) nicht immer davon ausgehen, dass grammatisches und biologisches bzw. soziales Geschlecht übereinstimmen (Beispiel: das Mädchen->Pronomen: es). Daher ist das pauschal so nicht richtig.

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„Interessanter“ Fall von racial profiling.
Natürlich kann man auch darüber diskutieren ob das Rumänische Wort für Schwarz Rassistisch ist.