Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)

:roll_eyes: wirklich das ist jetzt deine Argumentation keiner würde ja in Rassen denken, das machen nur die Rassisten und für den Rest sind wir alle ein friedliches Weltenvolk.

Ja natürlich wird in der Wissenschaft nur noch von Volksgruppen gesprochen, aber leider interessiert die Gesellschaft oft genug nicht was Stand der Wissenschaft ist und alte Klischees auch von denn Rassen werden einfach weiter gegeben.

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Dazu habe ich dir schon vorher geantwortet.

Hohoooooo, du bist ja ganz clever.
Ignorieren wir einfach mal die " "…
Ignorieren wir die Tatsache, dass NICHT nur Rassisten in Rassen einteilen.
Aber ja, wenn du diese zwei Detail ignorierst, dann hast du hier absolut recht! Gratuliere :wink:

Oder hast du vor deine Aussage noch irgendwie zu verteidigen? Dass nur Rassisten in Rassen einteilen?

Welche, in diesem Fall, auf der „Rasse“ der jeweiligen Person basieren.

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Wir drehen uns im Kreis. Muss ich dir wirklich wieder das gleiche Antworten?

Trotzdem bleibt es ein Merkmal einer sehr großen Volksgruppe, von der man nicht wirklich alle kennen kann, um klar zu sagen, Ja x Millionen Schwarze, keiner für mich dabei.

Wo wir wieder beim Alltagsrassismus sind, wenn du sagst ‘ich schlafe nicht mir Leuten mit blauen Augen, weil ich die nicht sexy finde’, gibt es genug Leute die ein dann für mind. verschoben halten und das für ein komisches Verhalten. Wenn man aber sagt ‘ich steh nicht aus Schwarze’, finden es die meisten Leute völlig akzeptabel diese Einschränkung zu treffen, obwohl sie ähnlich willkürlich ist wie der Ausschluss einer Augenfarbe.

Sprich, es geht nicht um die Missionierung der Einzeilen Person, die kann sich entscheiden wie sie will, sondern um die Gesellschaft die das dann kommentarlos stehen lässt. Alltagsrassismus der uns mitgegeben wird und bestehen bleibt, wenn man ihn nicht hinterfragt.

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Nein, ich glaube der Punkt ist klar… :wink:

Darum geht es auch nicht. Es ist genauso verschroben, oder nenne es wie du willst, wie das mit den Blauen Augen. Aber es ist nicht rassistisch.

Es hat in diesem konkreten Fall, nichts mit Rassismus zu tun, daher ist es auch kein Alltagsrassismus. Ich kann meine rassistische Position nicht hinterfragen, wenn ich keine einnehme.

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Ich befürchte, das wir dann in einer toten Stellung sind.

Habe den Artikel jetzt durchgelesen.
Finde ihn sehr interessant und lesenswert! Würde ihn absolut allen hier drin, welche ehrliches Interesse daran haben sich mit dem Thema auseinander zu setzen empfehlen!

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Aber dann müsste man sich ja mit seinem Weißsein beschäftigen. :kappa:


Disclaimer: Kleiner Scherz, fand den auch interessant.

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Mein Problem mit White Fragility ist, dass der Begriff “Rassismus” für mich persönlich, damit verwässert wird. Viele der Dinge die Frau DiAngelo darunter versteht, fallen für mich unter negative Vorurteile und sind noch kein Rassismus.

Ich verstehe den Ansatz, dass man alle negativen Handlungen die irgendwie durch die Rasse motiviert sein könnten auch unter dem Begriff “Rassismus” vereinigen könnte. Aber macht das Sinn?

Nach dieser Ansicht ist auch der Ausspruch “Alle Asiaten sind gut in Mathe” rassistisch. Klar kann man das so nennen, aber wäre es nicht besser dies als dummes Vorurteil zu bezeichnen.

Ich würde es besser finden, wenn wir im Sprachgebrauch dafür Abstufungen hätten und der Begriff “rassistisch” dann verwendet wird, wenn auch eine böse oder negative Absicht/Ansicht dahinter steht.

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Ja :man_shrugging:
Zumindest denke ich. Denn, was ist Rassismus denn sonst, wenn nicht negative Handlungen, motiviert durch die Rasse?

Also, wenn eine Handlung BEWUSST auf Vorurteilen gegenüber Schwarzen ausgeführt wird, dann ist es Rassismus.
Wenn aber die gleiche Handlung UNBEWUSST auf Vorurteilen gegenüber Schwarzen ausgeführt wird, dann ist es kein Rassismus, sondern ein „rassen basiertes dummes Vorurteil“?

Muss sich die Handelnde Person bewusst sein, dass es ein Vorurteil ist?

Also, wenn Person X einen schwarzen Mitarbeiter nicht befördert, weil dieser Schwarz ist, und X denkt, alle Schwarze sind faul und darum unqualifiziert für höhere Stellen, ist es dann immer noch Rassismus, wenn X denkt, dass dieses Vorurteil kein Vorurteil ist, sondern ein „Fakt“ der auf ihrer Erfahrung beruht?

Das ist dann ein negative Handlung, gegen einen Schwarzen, basierend auf dessen Rasse, basierend auf einem Vorurteil… aber die Person hat keine „böse Absicht“, denn jemanden nicht zu befördern weil er faul ist, und „Schwarze sind faul“ ist ja kein böses Vorurteil, sondern ein „Fakt“ (in seinen Augen), dann wäre das ja auch kein Rassismus, oder?

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interessantes Interview:

ich fand vor allem diese Stelle recht interessant, weil es schon irgendwie in diese Diskussion passt:

Meistens, wenn Weiße über Rassismus sprechen, herrscht die Idee vor, dass Rassisten böse Individuen sind, die absichtlich und bewusst andere Menschen aufgrund ihrer Herkunft verletzen wollen. Deshalb sehen Weiße meist nur expliziten Rassismus: Sie müssten das N-Wort sagen, bevor viele Weiße Sie als Rassisten sehen würden. Aber wenn das meine Vorstellung eines Rassisten ist, werde ich mir als Weißer niemals eingestehen können, dass auch ich mich rassistisch verhalte. Denn das würde mich zu einem schlechten Menschen machen. Deshalb müssen wir unser Verständnis von Rassismus erweitern.

ebenso diese Stelle:

Aber auch in den Medien: In Großbritannien gab es einen Artikel über die sogenannte “Wissenschaft der Schönheit”. Die Überschrift war: “Ist das das wissenschaftlich perfekte Gesicht?” Dazu war eine blonde, blauäugige weiße Frau abgebildet. In einer CNN-Serie mit dem Titel Die schönsten Frauen der Welt hatte der Sender als Repräsentantin für Südafrika, einem Land, in dem 92 Prozent der Bevölkerung schwarz sind, Charlize Theron ausgewählt.

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Nein das meine ich nicht, dann ist es falsch rüber gekommen. Deine Beispiele sind natürlich rassistisch, weil es eine negative Handlung auf Grund der Rasse ist.

Ich meinte eher Beispiele wie ich sie genannt habe. Bei uns in Deutschland ist der Begriff Rassismus auch sehr mit Hitler und der NS Zeit verbunden.

Wenn man jetzt jede kleine Handlung die man per 100% Definition als rassistisch bezeichnen könnte auch so benennt führt das aktuell eher zur Konfrontation als zu einer Lösung. Ich glaube, dass wir als Gesellschaft noch lange nicht so weit sind.

Sehe ich gleich.
Das Problem ist, dass gewisse Leute das „Böse sein“ als definierendes Kriterium dafür machen, was „Rassismus“ ist.
Damit kann man dann einen ganzen, grossen Stapel an Dingen (die evt sogar auf sich selber zutreffen), welche zwar schädlich, rassendiskriminierend oder beleidigend oder benachteiligend gegenüber Menschen anderer Rassen sind, aus der „Rassismus“-Kategorie streichen, und viele Leute wollen sich so auch vor dem „Vorwurf“ rassistische Einstellungen oder Tendenzen zu haben schützen.
Denn wenn es absichtlich und bewusst sein MUSS, dann ist man aus dem Schneider… denn man hat ja selber nichts gegen Schwarze, und sogar den einen oder anderen Schwarzen Kollegen, oder?

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Da magst du durchaus recht haben.
Aber ich weiss nicht, wie viel es da bringt, es dann halt einfach nicht anzusprechen oder so…

Ich meine, das Hauptproblem das ich hier einfach die ganze Zeit sehe ist, wie ungeheuer wichtig es vielen Leuten ist, dass bestimmte Dinge halt nicht „rassistisch“ genannt werden… dieses Label ist so ein rotes Tuch, und die Definition die viele nutzen wollen ist oft so unglaublich schmal, dass niemand ausser karrikaturhafte Bösewichte aus schlechten Filmen darunter fallen können.

Und wenn es nur das wäre, wirklich nur die Frage des „Labels“, dann wäre das kein Problem, dann würde man halt ein anderes Label benutzen…
Aber das ist oft nicht die Konsequenz. Was ich oft sehe ist, dass man „Rassismus“ so definiert, dass es wirklich nur gezielte, bewusste Aktionen gegenüber Leuten anderer Rassen beinhaltet, NICHTS strukturelles, keine unbewussten Vorurteile… und DANN dreht man sich um und sagt: „Es gibt ja kaum mehr Rassismus, also gibt es auch keine Probleme, und da ich nicht RASSISTISCH bin (nach DIESER Definition) habe ich auch nichts in dem Bereich, wo ich mich verbessern müsste oder meine Einstellung ändern müsste!“

DARUM bin ich sehr, sehr kritisch, wenn Leute „Rassismus“ derart eng setzen wollen, dass kaum mehr irgendwelche Handlungen oder Ansichten welche in unserem Alltag noch sehr prävalent sind und zu Problemen und Diskriminierungen führen können reinpassen.

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Ich finde es wirklich witzig dass gerade diejenigen die anderen Rassismus vorwerfen hier ständig von Rassen sprechen. Das ist dass gleiche wie wenn man sich mit Häbden und Füßen gegen Gendern wehrwn würde.

Rasse wurde extra in der Wissenschaft als verpönt deklariert weil es rassismus durch Schubladendenken verstärkt. So wie man angefangen hat zu Gendern in der Hoffnung dass es mit der Zeit bei den Menschen hängen bleibt Frauen nicht mehr als Menschen zweiter Klasse gesehen werden bzw durch die Sprache Diskriminiert werden.

Hätte ich das vor win paar Wochen scjon bemerkt hätte ich mir hier einiges an (aus jetztiger Sicht) unnötigen Diskussionen ersparen können.

lol
Und ich finde es lustig, wie du einfach meinen vorherigen Kommentar wo ich auf diesen bizarren Punkt einging ignorierst :wink:

Ebenfalls: Das ist genau das, was dir bei deiner „Studie“ der Kommentare auch entgangen ist…
Die Leute, welche anderen Rassismus „vorwerfen“ (du Armer :cry:) werfen gar nichts vor, sondern erklären, dass Rassismus etwas ist, was bei uns allen zu einem gewissen Teil vorhanden ist. Also auf keinen Fall etwas, das man „anderen“ vorwirft, sondern etwas, was man bei ALLEN (inklusive sich selber) immer wieder bemerkt.

Aber das ist dir alles entgangen. Alles immer wieder erwähnt worden, aber irgendwie, auf irgend eine Art, fällt dir DAS einfach nicht auf…

Du hast mich weiter oben mal nach „wissenschaftlichem Beweis“ dafür gefragt, dass du die Kommentare hier nicht aufmerksam liesst.
Nun… Exhibit C (A und B hatten wir weiter oben schon).

lol
GENAU!
Denn dieser Kommentar der auf Misverständniss und halbgarem Lesen der Diskussion beruht ist ABSOLUT ein Totschlag-Argument! Dein Blindes Ego ist spektakulär! :joy:

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interessanter Artikel:

  • Die Tatsache, dass viele Sprachassistenten mit weiblicher Stimme sprechen, sende das Signal das Frauen fügsame und zuvorkommende Dienerinnen seien, die auf Knopfdruck oder auf Zuruf („Hey“ oder „Ok“) verfügbar seien, schreiben die UNESCO-Forscher.
  • Sie hätten die Systeme so gestaltet, dass die feminisierten Assistenten selbst auf Beschimpfungen im Flirt-Ton antworten würden.
  • Rund fünf Prozent der Interaktionen seien eindeutig sexuell explizit, wird ein Mitarbeiter einer Anbieterfirma zitiert.
  • Technologiefirmen sollten nach Möglichkeiten suchen, ein neutrales maschinelles Geschlecht einzusetzen, das weder männlich noch weiblich sei.
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Ja verstehe ich, aber erstmal würde ich gern möglichst viele auf der Seite gegen die Afd zum Beispiel haben, als durch eine sehr korrekte Ansicht und Definition des Begriffes zu viele Menschen von dieser Seite zu verdrängen.

Ich war zum Beispiel schon öfters in Asien und wurde auch nach deiner Definition rassistisch behandelt. Aber da war in 99% der Fälle keine böse Absicht dahinter und es hätte keinen Sinn gehabt darüber jetzt zu diskutieren.