Oder ein männliches, ein weibliches und ein neutrales zur verfügung stellen so dass sich jeder aussuchen kann welche Stimme es hat.
Kommt drauf an, gerade Asien ist ja bekannt einige sehr rassistische Länder zu haben. Zwar selten offen rassistisch, aber zumindest von Südkorea, China und Japan habe ich schon öfters (auch von Menschen die von dort kommen) gehört dass die Ausländer als schlechter ansehen. ^^
Immer und immer wieder das gleiche. Für dich ist es Rassismus, gut.
Für andere nicht, auch gut.
Naja…
Warum nicht?
Also… sage jetzt hier nicht, immer gleich eine Debatte vom Stapel laufen lassen, und in gewissen Situation kann mans auchmal ignorieren.
Aber wenn ich in ein fremdes Land gehe, dort mit Leuten interagieren, welche immer unbewusst etwas machen oder sagen im Bezug auf mich, welches mir gegenüber unfair ist, nur wegen meiner Herkunft… warum dann nicht mal ansprechen? Warum dann nicht mal sagen: „Hey ahm… das was du da gerade gemacht/gesagt hast… ist vielleicht nicht ganz fair mir gegenüber“.
Einfach stillschweigend hinnehmen halte ich da nicht für eine gute Idee. Denn wie du ja sagst: Die Absicht ist ja nicht böse, darum sind sich die Leute gar nicht erst über ihr verhalten im klaren.
Darum begrüsse ich es generell, wenn MIR jemand sagt, dass ich mich gerade auf eine Art verhlaten haben, welche ein Problem ist. Sei es im Bezug auf Rassismus, Sexismus oder irgendwelche andere Vorurteils-basierenden Verhalten.
Wäre mal ein guter erster Schritt, dass man sich aktiv für etwas entscheiden muss.
Das Kompliment kann ich zurück geben.
Default Neutral die anderen muss man selbst einstellen.
Ach! Habe ich mal irgendwo einen Kommentar geschrieben, wo ich sagte: „Hätte ich das früher geschrieben wäre die ganze Diskussion vorher schon unnötig gewesen.“? Wirklich?
Oder ist das wieder etwas, was du in deinem „vorsichtigen“ Lesen der Kommentare gesehen hast?
Falls ja habe ich eine schlechte Neuigkeit für dich: Was du denkst in den Kommentaren zu lesen ist oft leider nicht da
noch besser
Weil sie von dieser Art Verständnis oft noch zu weit entfernt sind. Wenn ich zu dem Straßenhändler in Indonesien gehe und ihm erklären möchte, dass er mich nicht immer Jonny nennen soll, weil ich weiß bin, wird der zu allem ja sagen, so lange ich nur seine Ware kaufe.
Da ich weiß dass du blind und taub anderen Meinungen gegenüber bist ist, die Diskussion in diesem Thread mit dir für mich zu Ende.
Ok, fair enough.
Darum sage ich ja, geht nicht immer und ist nicht immer nötig.
Aber ich würde behaupten in unserer Gesellschaft sind wir weit genug… oder zumindest sind wir es in genug Bereichen, dass wir in den anderen Bereichen wo wir es nicht sind langsam auf Fortschritt pochen können.
@anon16191349
Du hast Null Sinn für Ironie oder? Oder was das ein bewusster Witz, dass ausgerechnet DU mir vorwirfst anderen Meinungen gegenüber taub und blind zu sein?
Und was für eine „Diskussion“? Um zu diskutieren müsste man auf die Kommentare die gemacht wurden eingehen! Wann hast du denn das bitteschön gemacht?
Und da würde ich widersprechen, dafür ist aus meiner Perspektive die Diskussion noch zu akademisch (siehe Reaktionen hier) und gerade wenn ich sehe wie sich die Gesellschaften wieder entwickeln.
Wir haben viel mehr Probleme mit dem offensichtlichen Rassismus als mit dem verdeckten bzw. der offene Rassismus ist das deutlich größere Problem.
Da magst du in allem Recht haben.
Meine Befürchtung ist einfach, dass die Akzeptanz des versteckten Rassismus etwas ist, was expliziten Rassismus unter der Oberfläche immer wieder zum wachsen und gedeihen bringt. Darum bin ich kein Fan von der Idee „bekämpfen wir erst den expliziten Rassismus und dann können wir uns immer wieder um den Versteckten kümmern“.
Und in einem Forum wie diesem sind ja eh die meisten Leuten gegen den „offensichtlichen Rassismus“, darum werden Diskussionen wo am meisten Reibung herrschen wohl da entstehen, wo die Übergänge zwischen explizitem und verstecktem Rassismus liegen.
Anyway:
Das wars mal vorübergehend für mich. Denke ich und ein Paar andere haben den Threat genug monopolisiert in letzter Zeit und alle vergrault. Was mir leid tut. Kam nur immer dann wieder zurück, wenn ich sah dass meine Meinung unfairerweise falsch dargestellt wurde. Aber da kann ich nicht viel machen und habe ja jetzt genug geschrieben, was meine EIGENDLICHE Meinung ist, das es für alle die sie aufrichtig interessiert sie sehen können. Darum ist jetzt mal sicher genug. Frohes Diskutieren noch.
Und ganz genau das hat Ghetelen schon ganz am Anfang der Diskussion auf den Beitrag von Twoflower geantwortet:
Wie sieht denn dann bitte deine Herangehensweise bei der Partnerwahl aus? Oder meinetwegen beim Suchen von Pornovideos im Internet? Du wirst doch initial die Frauen nach irgendwelchen Kriterien gewichten und damit auch aussortieren, ob du es ÜBERHAUPT in Erwägung ziehst, einen Kontakt herzustellen oder ob du sie direkt oft unbewusst schlicht und einfach ignorierst.
Und dann hast du vorher noch geschrieben, dass du es aber als legitim ansiehst, wenn man wegen einer Charaktereigenschaft einen möglichen Partner ablehnt. Aber wieso sollte man es nicht mit demselben Recht dürfen, wenn einem ein äußerliches Merkmal einer Person dermaßen nicht gefällt, dass man sich zwingen müsste mit ihr zusammen zu sein?
Und dann die dauernde Verwendung des Begriffs „Rasse“. Anders als im englischsprachigen Raum hat es im Deutschen eine gänzlich andere, viel negativere und nicht-wissenschaftlich-neutrale Konnotation, wenn man von dieser oder jener (Menschen-)Rasse redet als im Englischen, wo es Gang und Gäbe ist, in seriösen Artikeln von that race or this race zu schreiben.
Zum wiederholten Mal, ja.
Nicht ganz, “gender” ist ein Begriff der Humanwissenschaften bzw. Cultural Studies der so ab den 80er/90ern (je nachdem ob man nach Nordamerika oder Europa schaut) geschaffen wurde, um die “Konstruktivität” von Geschlechtern bzw. Geschlechterrollen im Diskurs zu definieren bzw. zu verhandeln und zu hinterfragen. Dabei unterscheidet man grundlegend zwischen Sex = biologisches Geschlecht (M/W/“D”) und gender = soziales Geschlecht.
Der Rassenbegriff ist insbesondere in Deutschland verpönt wegen dem Genozid des 2. Weltkriegs und die Konzepte der Eugenik. In den USA (rein Formell, nicht gesellschaftlich -> ja ich weiß das es in der echten Welt Rassismus gibt) ist es eine reine “demarcation” catergory, sodass man z.B. bei Formularen des Staates sich einordnen bzw. abgrenzen kann z.B. white/black [bzw. person of color], hispanics, Asians (z.B. viele Pazifikmigranten in den USA). Der Rassenbegriff ist denke ich nicht per se schlecht, er ist eine Kategorie zur Unterscheidung bzw. Differenzierung von Menschengruppen (sei es Kulturell (z.B. mixed race, natives) oder Kontinental / auf die Herkunft bezogen). Rassismus ist dann was der Mensch draus macht, das er die “Andersartigkeit” der anderen also deren Kultur, Religion, Hautfarbe als Hauptmerktmal benutzt um chauvinistisch zu sein, die eigene Überlegenheit hervorzuheben, Leuten Stereotypen zuzuschreiben usw.
Dabei ist das natürlich keine Einbahnstraße, jeder Mensch kann unabhängig von seinem Geschlecht, Hautfarbe, Religion, Ideologie, (sozialer) Klasse rassistisch sein.
Genau so wie Hass eine extreme Form der Antipathie ist ( die oft mit verbaler oder physischer Gewalt zum Ausdruck kommt). Jemand der z.B. Muslime oder Christen hassen würde, wäre kein Rassist. Er hasst Leute die eine bestimmte Religion / Ideologie leben/verherrlichen, dabei wird es ihm egal sein ob es ein Deutscher, Polnischer, Mexikanischer, Asiatischer oder Afrikanischer Christ ist. Die Rasse / Hautfarbe spielt ja da dann keine Rolle.
Gerade bei Sachen wie Geschlecht, Rasse usw. muss man sehr stark differenzieren; im öffentlichen Diskurs wird oft mit Phrasen und Keulen geschwungen die per definitionem vielleicht nicht immer 100% akkurat sind oder auch einfach viel Spielraum und Grauschattierungen zulassen.
Was wäre denn neutral? Selbst eine Roboter/Computerstimme wie Bahnhofsansagen und co. klingen ja tendenziell für das eigene Gehör eher männlich oder weiblich.
Das Gehirn wird schon so gepolt sein, dass wenn man eine Stimme hört, sie auch eher in eine Ecke schiebt. Ich frage mich gerade wie so eine neutrale Stimme klingen könnte^^
Was Du nicht verstehst ist: Semantik ist Inhalt. Semantik ist der Inhalt von Worten, wenn der plötzlich geändert wird, hat das reale Auswirkungen auf alles, was sich auf das Wort bezieht. Das können z.B. soziale Konventionen sein wie “Rassisten dürfen auf unserem Musikfestival nicht spielen”, das können aber auch rechtliche Regeln sein.
Dazu mal ein ganz reales Beispiel in unserer Diskussion: Gemäß § 46 Absatz 2 deutsches Strafgesetzbuch müssen “rassistische” Beweggründe in die Länge der festgesetzten Gefängnisstrafe eingerechnet werden.
Wenn wir jetzt die Definition von “Rassismus” so erweitern, dass mehr Dinge als vorher erfasst sind, verschärfen wir die Haftstrafen von Angeklagten, mal eben so. Da hat kein Gesetzgeber dran mitgeschrieben, da hat kein Volk drüber abgestimmt, das ist dann direktes Ergebnis einer Verschiebung der Semantik in der Öffentlichkeit mit ganz realen Konsequenzen.
Worte haben Bedeutung. Diverse soziale Konventionen und rechtliche Umstände basieren darauf, dass eine bestimmte Bedeutung vorausgesetzt wird. Definitionen haben Konsequenzen. Definitionen sind wichtig.
Politik ist die Gestaltung der Regeln des sozialen Miteinanders, incl. echter Gesetze. Diskussionen über Begriffe, die die Regeln des sozialen Miteinanders bestimmen, sind politische Diskussionen.
Aber Siri und Alexa wissen ziemlich viel und bedienen damit das Bild von klugen Frauen, oder?