Ich denke auch, sie hätte mit ihrem Gynäkologen darüber reden sollen. Mit dem Arzt Patienten vertrauen scheint es ja nicht sehr gut bestellt zu sein, wenn sie das auf Twitter breittreten muss. Wenn ich der Arzt wäre und ich von meinen Patienten zugetragen bekomme, dass solche Anschuldigungen auf Twitter kursieren, dann würde ich mich auf jedenfall informieren, ob eine Klage wegen Rufmord möglich ist
Dann können wir froh sein, dass du kein Arzt bist. Man muss es in keine der Richtungen übertreiben.
Na ja, so etwas kann halt schnell die Praxis ruinieren. Ist halt auch nicht schön, wenn man seine Angestellten wegen einem Tweet auf die Straße setzen muss. Ist ja nicht so, als würde nur die Existenz des Arztes daran hängen.
Mal hier nicht irgendwelche Phantasiekonsequenzen für den Arzt aus.
Sein Name oder die Praxis ist nirgendwo erwähnt worden und selbst wenn, wäre eine Klage wahrscheinlich drüber.
Ich finde schon, dass man da bestimmte Szenarien durchdenken sollte, bevor man Twitter. Im besten Fall passiert nichts und der betroffene wird nie davon erfahren, aber es kann natürlich auch anders kommen.
Ich habe die Twitter-Userin und das Wort Gynäkologe mal zusammen gegoogelt. Die Praxis und den Namen des Arztes habe ich nicht finden können.
Reicht halt leider auch, wenn die Freundinen hat, die das lesen und die so etwas weiter erzählen. Ist aber schon mal gut, dass man im Internet nichts findet.
Schönes Paradebeispiel für das was ich meinte. Der Arzt baut Scheisse, die Scheisse wird von der Frau als solche benannt und die Frau wird anschließend dafür auf den Scheiterhaufen gesetzt.
Dummer Beitrag, gebe ich dir recht. Aber der kam erst nach deinem „Verteidigungs-Beitrag“ und bis zu diesem Zeitpunkt war da in die Richtung noch nichts passiert.
Sie hätte es auch mit ihm direkt besprechen können. Wenn sie geschrieben hätte. Ich musste meinen Gynäkologen zum xtrn Mal auffordern keine Witze, wie in dem Beispiel stehen zu unterlassen, dann fände ich das du recht hast.
Och der arme Arzte, bringt ein Spruch der sehr Unangebracht ist und veraltet und wenn sich die Patientin darüber woanders Äußert, dann ist natürlich die Patientin schuld, weil der Arzt kann ja nichts falsch gemacht haben.
Oder wie soll man das jetzt verstehen?
Ärzte die unangebracht dinge Äußern gibt es nun mal und das sollte man auch so woanders Teilen dürfen.
Ne, ich finde den Spruch hätte er sich auch verkneifen können. Genauso, wie die Patientin ihren Tweet.
Nicht in dieser Deutlichkeit mit dem Wunsch nach Konsequenzen, aber Beiträge wie dieser gehen doch in dieselbe Richtung und machen klar, wer die eigentlich Böse in der Geschichte ist.
Die Weltanschauung, dass man jmd. erstmal x-mal darum bitten muss dumme Witze zu unterlassen (das es ein Witz war ist übrigens allein deine Interpretation), bevor man das anderen mitteilen darf, teile ich nicht.
Mit Xten Mal kann auch das zweite Mal gemeint sein, wenn sie ihm das sehr deutlich beim ersten Mal kommuniziert hat.
Wenn du jeden Arzt deiner Bekannten und Freunde kennst und dann auch noch Twitter liest, ist das sicherlich möglich. Und dann? Was passiert dann? Die BILD könnte nun auch den Tweet nehmen, loslegen und recherchieren…
Gut ok, das sind aber auch vereinzelte Einwürfe, die nichts zur Diskussion beitragen. Gibt aber durchaus einige User hier, die versucht haben, vernünftige Beiträge zu schreiben.
Das hier generell versucht wird, der Patientin das Fehlverhalten zuzuschreiben, passiert nicht und ist eine völlig vereinfachte Darstellung.
Ich bin mir durchaus bewusst, dasdu wunderbar dazu befähigt bist auf diese einzugehen, und es auch unbestreitbar ist dass das gemacht werden muss, warscheinlich sogar deutlich besser als ich, daher sehe ich mich auch eher in der Lage mal nicht direkt darauf einzugehen, sondern auf das Verbreiten zu reagieren. Ich nehme dir ja nichts vom Thema Sex als Pflicht weg.
sie hat im Tweet erwähnt warum sie es dem Arzt nicht gesagt hat. Kann nachvollziehen, das man in so einer Situation nicht sowas ansprechen will:
Hinzu war sie zum ersten mal bei dem Arzt
Ich glaube nicht, dass es irgendjemanden darum geht was sie „darf“. Natürlich darf sie was sie gemacht hat und auch wenn ich anderer Meinung wäre, wäre das völlig irrelevant und sie könnte zurecht einen Scheiss darauf geben was ich denke.
Es geht doch viel mehr darum, ob dieser Tweet in irgendeiner Weise hilft oder ob er nicht sogar eher kontraproduktiv ist.
Wenn es ihr persönlich hilft, ist das ja auch schon mal gut für sie.
Sagen wir mal so, dass Klientel ist bei Gynäkologen etwas eingeschränkter, als bei allgemeinen Medizinerin.