Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

Neutralformulierungen, Passiv, direkte Anreden und vieles mehr. Kenne eigentlich keine Sprache, wo ich so gut gendern kann wie Deutsch :face_with_hand_over_mouth:

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Haha, clever :smiley:

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Ähnlich wie bei der Debatte um den Veggie-Day. Keine Sau würde es diskutieren oder mitbekommen, wenn nicht solche Blätter wie Bild, Focus oder Welt darüber solche Artikel wie oben veröffentlichen würden.

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Transphobiker hassen diesen Trick.

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Witzigerweise hab ich den Trick von meinem Vater gelernt. Sprich die Leute bei den Emotionen an (direkte Rede/Passiv am Anfang eines Textes). Danach ist es ihnen egal, wieviele Neutralformulierungen du verwendest. Sie werden sich damit identifizieren, dass sie gemeint sind. Dass sie die Person sind, über die du erzählst. Und eine gute Story überzeugt viel mehr, als irgendwelche Sternchen etc.

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Es geht ja nicht darum, dass ein Wort geändert worden ist sondern die Begründung dahinter. Hätte man einfach gesagt „Hey, Schwarzfahrer ist nicht eindeutig (obwohl es jedes Kind kennt) wir nennen es jetzt illegales mitfahren“. Hätte es mMn niemanden gestört. Die Begründung. dass man das Wort oder die Farbe Schwarz direkt mit einer Hautfarbe verbindet erzeugt gerade diesen Aufschrei.

Wurde das überhaupt von irgendwem offiziell so begründet oder ist das nicht eher ein Zusammenhang den die Bildzeitung herstellt? Ich habe jedenfalls kein offizielles Zitat außer „modernere Kommunikation“ gesehen und das kann ja alles sein.

So wie ich die Berichterstattung verstehe, tauschen manche Verkehrsbetriebe Werbeplakate aus und die BILD hat dann mal nachgefragt und diesen Zusammenhang erst hergestellt.

Intern scheint das natürlich der Beweggrund zu sein, aber die BILD hatte den Reflex, weil sich dann mal wieder eine tolle „Die sind doch alle bekloppt“-Story schreiben können. Also glaubt denn ernsthaft jemand, dass die BILD diese Story nicht genau so erzählt hätte, unabhängig von der Antwort und das der „Aufschrei“ praktisch gleich gewesen wäre?

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Wenn das kein offizielles Statement des Verkehrsbetriebes war dann nehme ich alles zurück.

„Es ist eine Maßnahme für eine zeitgemäßere Kommunikation“
Das war die exakte Aussage des Verkehsbetriebes auf Nachfrage der Bild Zeitung.
Nicht mehr nicht weniger.

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Wenn man diesem Artikel glauben darf

dürfte auch ein sogenanntes Diversity Programm des Berliner Senats zu der Entscheidung beigetragen haben. Zumindest liest es sich so.

Auch die BVG haben das Wort „Schwarzfahren“ aus der internen und externen Kommunikation verbannt, um nicht in Rassismus-Verdacht zu geraten, nachdem der rot-grüne Berliner Senat im September 2020 ein sogenanntes „Diversity-Programm“ beschlossen hatte.

Die BVG bestätigten auf BILD-Anfrage, deshalb jetzt ohne Ausnahme nur noch vom „Fahren ohne gültigen Fahrschein“ zu sprechen.

Das hatte ich auch gelesen, aber im oberen Absatz stellt die Bild nur einen zeitlichen Zusammenhang her (nachdem der rot-grüne…).

Den direkten Zusammenhang stellen sie dann im 2. Absatz her (deshalb). Ich frage mich nur, wenn die das wirklich so gesagt haben, wieso zitieren sie dann nicht wörtlich bzw. welche Frage wurde konkret bestätigt?

Wir reden hier halt von der BILD. Ich denke da ist Skepsis immer angebracht, denn deren Motivation ist klar.

Klar, Skepsis ist da definitiv angebracht, wie bei so vielen Sachen die man liest. Würde mich halt selber gerne die Kommunikation zwischen der BILD und der BVG nachlesen, aber ob das in der Gänze veröffentlicht wird glaube ich halt eher nicht.

Die BZ ist auch so ein News Medium für sich wo auch viel immer nur spekuliert wird als mit wirklichen Fakten zu hantieren.

Diese Seite ist für eine ernsthafte Diskussion also eher auch nicht zu gebrauchen.

Das ist einfach auf sovielen Leveln falsch :cluelesseddy:
Kontext : Oli London ein Youtuber hat sich letzte Woche umoperieren lassen weil er sich als Koreaner identifiziert.

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Ich finde das schlimme daran nicht, dass er sich als Koreaner identifiziert, sondern auch als Jimin. Das ist ein K-Pop Star. Er identifiziert sich mit einer spezifischen anderen Person und möchte als diese angesprochen werden und passt sein Aussehen glaub auch an ihn an.
Er versucht also quasi einen anderen Menschen zu kopieren.

Also man stellt sich mal vor eine andere Person sagt, dass sie sich als du identifiziert und sich vom äußerlichen so anpassen lässt, dass sie so nah wie möglich an dich rankommt. Das ist schon etwas gruselig und grenzenüberschreitend.

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Stimm dir vollkommen zu!
Wobei ich schon mich an der Tatsache större das er sich als Koreaner identifiziert und sich deswegen hat anpassen lassen.

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Wieso genau stört dich das?

Findest du es nicht verkehrt sich eine bestehende Identität und einer Herkunft per Operation anzueignen ?
Eine Geschlechtsumwandlung kann ich wenn man darunter leidet echt nachvollziehen aber das?
Sorry das ist einfach nur respektlos.

Und jemand, der sich so fühlt, als hätte er die falsche Herkunft kann nicht leiden?