Wie steht ihr dazu?
Für mich ist die Regel bzw. das Gesetz, dass Frauen nicht oberkörperfrei an Orten auftreten dürfen, an denen es Männern jedoch erlaubt ist, ganz klar Diskriminierung.
Mich würde es eher amüsieren, wenn es „ganz normal“ wäre und man es jetzt verbieten würde bzw. so ein Vorfall wie in Berlin stattgefunden hat.
Dann würden so Kameraden hier:
Wahrscheinlich wieder von der Islamisierung des Abendlandes fabulieren.
Soll doch jeder machen, wie er denkt. Wenn ich mir Bierbäuche in der Einkaufsmeile anschauen muss, werden mich auch keine Brüste umbringen. Irgendwie haben es die 68er ja auch überlebt.
Entschuldige, bitte gebt den Faschisten keine Klickzahlen.
Macht einen Screenshot nötigenfalls, aber niemals, bitte niemals deren Seiten verlinken, egal ob social media Präsenz oder webschund.
Poggenburg war teil des völkisch nationalen Flügels und eng mit Höcke.
Daher keine Klicks für Nazis.
Klar ist es Diskriminierung, aber die Frage sollte ja lauten ob es gerechtfertigte Diskriminierung ist. Die Brüste von Frauen und von Männern sind halt nicht gleich. Bei Frauen gelten sie als erotisch und erregend, bei Männern dagegen als neutral oder gar abstoßend. Deswegen werden weibliche Brüste dem Intimbereich gleichgesetzt was Obszönität angeht. Es wäre also eventuell einfacher Menschen davon zu überzeugen dass komplette Nackheit völlig okay und normal sein sollte, als Frauen- und Männerbrüste gleichzustellen
Aber es muss ja nicht so sein dass die Brüste der Frauen so stark sexualisiert werden. In manchen Kulturen, vor allem indigen Völkern, ist es ganz normal für Frauen oben ohne rumzulaufen. Die Gesellschaft kann die also neutraler betrachten, aber dafür muss es normalisiert werden. Auch wenn dieser Prozess eine Weile dauern kann, irgendwo muss man damit anfangen wenn man Änderung will. Also #FreeTheTitties
Soll jeder machen wie er will, die Normalisierung der weibl. Brust wäre schon mal ne coole Sache.
Spannend! Fände es total interessant, wenn Deutschland in dieser Beziehung eine Vorreiterrolle einnehmen und wie es international aufgenommen würde. Vor allem die amerikanische Berichterstattung könnte man wahrscheinlich mit ner Tüte Popcorn genießen.
Ja, aber ist das überhaupt so?
Im Artikel klingt es eher so, als hätte ein Polizist es nur so ausgelegt:
Lebreton war wegen Belästigung der Allgemeinheit gemäß §118 des Ordnungswidrigkeitengesetzes des Platzes verwiesen worden – dass ihr nackter Oberkörper darunter fällt, sei die persönliche Auslegung des Polizisten gewesen. Damit so etwas nicht wieder vorkomme, sei eine verwaltungsinterne Richtlinie, die diese Auslegung unterbindet, eine Lösung.
Eine persönliche Auslegung die durch eine Verwaltungsrichtlinie geklärt werden könnte, klingt jetzt nicht so als wäre der Gesetzgeber noch in irgendeiner Weise gefordert. Bei der Demo war es ja auch überhaupt kein Problem.
Es ist doch vielmehr so, dass das in unserer Gesellschaft eine soziale Norm ist, die sich auch nicht juristisch ändern lässt.
Ich denke das wäre völlig unspektakulär, da bloß weil etwas erlaubt wird (vorausgesetzt es ist überhaupt verboten??) es nicht gleich jede Frau machen wird. Warum sollten sie auch?
Gibt es nicht diese eine Simpsonsfolge in der davon ausgegangen wird, dass dies in Schweden der Fall ist…
Ich frage mich ja wirklich wer eigentlich wirklich überzeugt dagegen ist. Linke egal ob Männer oder Frauen sollten eigentlich kein Problem damit haben. Liberale wollen doch auch immer irgendwas mit Freiheit. Und rechte bzw. konservative Männer sollten es doch eigentlich feiern, zumindest feiern sie doch sonst jede Sexualisierung der Frau. Je weniger desto besser aber gar nichts soll dann ein Problem sein? Fänd ich eine sehr komische Haltung.
Die einzigen beiden Gruppen, die mir einfallen, die keinen Grund haben dafür zu sein sind konservative/rechte Frauen und religiöse Spinner. Und die scheinen mir politischer nicht sonderlich zahlreich/relevant zu sein.
Die haben gerne mal ein Problem damit, wenn Frauen das selbst bestimmt machen. Die wollen schon die Kontrolle haben, wer sexualisiert wird und wer nicht; nicht dass auf einmal die eigene Frau oder Tochter so rumläuft.
Denke mal es passt hier am besten rein:
Yay, Fussball
mir wird schlecht.
hatte das gar nicht aufm schirm.
das ding mit „männlichkeit“ und rollenbildern ist wirklich ein großes problem.
Nicht nur das, mit rassistischen Ausschreitungen ist angesichts der Hautfarbe der Elfmeterschützen, die nicht getroffen haben, auch zu rechnen. Schwarzen Menschen wird geraten, möglichst schnell nach Hause zu gehen und dort zu bleiben.
Stephan hat dazu einen längeren Thread aufgemacht.
Mir ist nur noch schlecht.
Wie im Euro-2020-Thread schon geschrieben, muss man aber auch über alles kritisch überlesrn. Gerade in den sozialen Medien wurde über Nacht so viel geteilt, dass man gar nicht mehr verifizieren kann, wo das her stammt (z.B. 13 stabbings). Der Account hatte den Stabbing-Tweet gelöscht und schreibt auch noch das:
Diese ganzen Hassbotschaften online, kann man einfach nachvollziehen und sogar speichern. Beim Rest sollte man abwarten, was jetzt berichtet wird. Medial wurde noch nichts aufgegriffen und das würde mich bei 13 vermeintlichen Messerattacken in London doch wundern.
Das waren die russischen trollhacker die überall unruhe und Zwietracht säen sollen
Kann man wirklich so empathisch sein, dass einen sowas ernsthaft psychisch belastet oder ist es eher aufregen, weil man solche Aktionen blöd findet? Ernst gemeinte Frage.