Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

das ist schon wieder allein deshalb eine schwierige diskussion, weil du dir ganz offensichtlich selbst einen tag später den beitrag von karolin kebekus, gegen den du hier angehst, noch immer nicht angesehen hast.
denn dort ist sie bereits auf die von dir angesprochenen punkte eingegangen und hat sie vorweggenommen.

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Ich habe diesen Artikel gelesen

und darin ist ein video verlinkt.

Viele der von die aufgezählten kamen aber auch erst im Nachhinein erst dazu als die Music S Woman Netzwerk sich beschwert hat - ergo ist es nicht so das die Bands fest eingeplant gewesen sind.

Ja nur ist es halt so das besagte Bands ja durchaus einen großen Fananteil haben und durchaus finanzierbar sind.

Und ja was @Threepwood1 sagt, schau bitte das Video!

Okay, das habe ich mir nicht angesehen, habe nur den geschriebenen Text gelesen und dachte alle nötigen Informationen wären da wiedergegben. Werde es mir dann später anschauen, danke dafür.

Es ist völlig normal, dass Bands erst nach und nach bei einem Festival zu dem Lineup hinzu addiert werden, da gibt es so gut wie nie nur eine Ankündigung, welche alle Bands beinhaltet, halte da also den Zusammenhang zwischen dem Artikel und dem nacher hinzufügen von Bands für etwas weit hergeholt. :wink:

Ja ey so wars halt trotzdem weshalb der Verdacht das sie beim Line Up nur aufgrund des Beitrags des Netzwerks nachgelegt haben naheliegt :cluelesseddy:

Okay, Video gesehen. So viel Mehrwert als nur der Text hat mir das jetzt leider nicht gegeben.
Bin aber nun definitiv mehr gespannt auf ihr Festival um zu sehen, welche weiblichen Bands der Rockbranche bisher so an mir vorbeigegangen sind und welche es definitiv verdient hätten auf einer großen Bühne zu stehen (und das meine ich jetzt nicht sarkastisch sondern wirklich ehrlich).

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Also ich fand die Erfahrungsberichte und die geringen Frauenquoten der Künstlerinnen schon sehr bedenklich für die Szene.

Immerhin hier sind wir uns einig :+1:
Aber ja auch abgesehen davon ob mir das Line Up zusagen wird oder nicht ist das ganze ne wichtige Sache.

Vorbereitungspiel für Olympia heute…

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Absolut richtige Reaktion. Das wird zwar keinen Rassisten bekehren, aber die sollen wenigstens wieder Angst haben müssen, wenn sie ihr Maul aufreissen.

Naja, wenn das Line-Up nachher scheisse ist und keiner hingeht, wird das eher ein Rückschlag für Frauen in der Branche, da Booker dann ein weiteres Argument haben.
Ich bin daher auch gespannt auf das Line-Up und wohne auch in der Nähe, daher schaue ich mir das mal an. Als Festival-erprobter Mensch wundere ich mich allerdings darüber, dass es nur einen Tag geht. Festival ohne Zelt und Übernachtung ist kein Festival, das ist ein Konzert :stuck_out_tongue_winking_eye:.

Ich finde aber gut, was Kebekus da organisiert, einfach weil sie die Sache selbst in die Hand nimmt und nicht versucht anderen Organisatoren eine Quote aufzudrängen. So kann das funktionieren.

Generell ist das bei Erfolg aber auch nur Symbolik, denn die Musikbranche ist und wird nie ein „fairer“ Ort. Absolut gesehen ist die Wahrscheinlichkeit als Musiker/in erfolgreich zu sein oder wenigstens den Lebensunterhalt zu bestreiten extrem unwahrscheinlich und ähnlich aussichtsreich wie in der Filmindustrie. Du muss jeder um den Erfolg kämpfen, auch wenn es für Männer wahrscheinlich ein wenig einfacher ist, aber trotzdem bekommt da niemand etwas geschenkt.

Der einzige, zumindest für mich ersichtliche, Ausweg ist daher: Vernetzt euch selbst! Wenn es diese ganzen großartigen weiblichen Künstlerinnen, Produzentinnen, Komponistinnen, Musikerinnen doch gibt, dann sucht und findet euch und macht den Kram selbst, baut euch gegenseitig auf.

Wenn die anderen euch nicht mitspielen lassen, dann macht euer eigenes Spiel auf und sorgt dafür, dass sie nachher darum betteln doch bei euch mitmachen zu dürfen.

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Naja, wenn das Line-Up nachher scheisse ist und keiner hingeht, wird das eher ein Rückschlag für Frauen in der Branche, da Booker dann ein weiteres Argument haben.

Ich denk da müssen nicht mal nur bekannte Namen mitmischen auch so ist das Interesse und die Botschaft auch bei vielen Festivalbesuchern angekommen.

Es gibt durchaus Label wie Grönland Records oder Audiolith die durchaus fair mit den gesignten umgehen.

Das wird zum Glück auch schon getan aber das ändert alleine auch nichts an der Festival Situation.
Aber ja es ist zumindest ein Ansatz.

Ich stimme allem zu was du schreibst, auf der anderen Seite widerspricht das aber nicht dem was ich geschrieben habe.

Die Musikbranche wird nie ein „fairer“ Ort (Die Anführungszeichen sind absicht), weil die Nachfrage niemals das gesamte Angebot wahrnehmen kann. Es gibt einfach viel mehr Künstler als das Publikum rezipieren kann. Dazu kommt der Umstand, dass einzelne Künstler problemlos die gesamte Nachfrage bedienen können, da die Ressourcen praktisch unendlich sind. Es wird also so bleiben, dass prozentual wenige Künstler den Markt dominieren.

Doch, in dem nun ein eigenes Festival mit dem Fokus auf Frauen organisiert wird. Das ist doch genau mein Punkt. Wenn die bestehenden Marktteilnehmer dich nicht wollen, dann übernimm halt den Markt.

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Die Polizeigewerkschaften in Baden-Württemberg befürchten noch immer, dass Polizisten handlungsunfähig werden könnten, weil sie ständig mit Beschwerden rechnen müssten. Strobl (der Innenminister von BW) hat sich nun in die Zusicherung geflüchtet, dass man nicht das Berliner Gesetz übernehmen werde, sondern ein anderes, irgendwie besseres Werk vorlegen wolle.

Was kompletter Unfug wäre weil:

In Berlin zeigt die Bilanz des ersten Jahres: Eine Klageflut ist ausgeblieben. 315 Beschwerden sind bei der Ombudsstelle eingegangen, die zunächst nach Lösungen jenseits des Klagewegs sucht. 50 Beschwerden richteten sich gegen die Polizei, darunter auch wegen des Vorwurfs des Rassismus. Andere Beschwerden wandten sich gegen Finanzämter, Gerichte, die Verkehrsbetriebe oder die Bürgerämter. Dass nur wenige den Rechtsweg beschreiten, erklärte Doris Liebscher, Leiterin der Ombudsstelle, auch so: „Die Leute wollen ja gar nicht klagen, die Leute wollen eine Anerkennung der Erfahrung und eine Entschuldigung.“

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Honduras Nationalmannschaft spricht von einem Missverständnis.

Und ich kann mir auch schon denken, dass es wie beim rumänischen Schiedsrichter vor ein paar Monaten um den Gebrauch des Wortes „schwarz“ in der Muttersprache der Honduren ging, hier Spanisch:

Wobei das Wort keinerlei rassistische Konnotation hat wie das N-Wort im Englischen oder auch Deutschen.

So dass es in der Tat höchstwahrscheinlich ein solches Missverständnis gewesen sein kann, wie in diesem Tweet beschrieben


Ich kann den deutschen Spieler aber verstehen, dass er alle Abwandlungen des romanischen Wortes für „schwarz“ direkt mit einer beleidigenden Intention versteht, wenn er nicht selbst Spanisch spricht oder den Gebrauch dort kennt.

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Interessanter als den sprachlichen Aspekt finde ich ja, dass laut Aussage der Federation Honduras Torunarigha gar nicht angesprochen wurde. Und insofern war die Aussage der Deutschen schlicht falsch.

War eine ganz guter Meinungsaustausch zu den meisten Themen die hier besprochen werden. Nicht so viel Neues, dafür am Ende versöhnlich.

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Ich möchte kotzen… :face_vomiting:

Interessanter Artikel, der Punkt dass dort am meisten Hass und Vorurteile entstehen, wo wenige Berührungspunkte mit den betreffenden Gruppen sind, hört man immer wieder. Zum Beispiel gibt es in den Gebieten die meisten Vorurteile gegenüber Ausländern, in denen wenig leben.
Interessanter Gedanke ob Videospiele da gegensteuern können, indem Sie Sympathien wecken. Was denkt ihr darüber?