Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

jo, und wer mich anfährt, der bekommt halt zurück.
das kannst du heuchelei nennen, aber ich bin nicht bereit, die andere wange hinzuhalten oder die herrschaft der dummheit mittels „der klügere gibt nach“ zu verfestigen.

anekdotische relevanz.
deine ausführungen werden übrigens nicht dadurch richtiger, wenn du sie fettgedruckt schreibst.
und das problem ist wieder einmal, dass die menschen nicht begreifen, dass wenn man sagt „das ist rassistisch“ es nicht gleichbedeutend ist mit „du bist rassistisch“
ich sage, du redest quatsch. ich sage nicht, du bist quatsch.

und so wie du das recht hast zu sagen, dass du dies oder das findest, habe ich oder alle anderen das selbe recht.
wenn du sagst „das muss weg“ darf nicht gesagt werden dürfen, dann sag ich aus derselben rechtfertigung heraus, dass du „das muss weg“ muss weg nicht sagen dürfen sollst.
:woman_shrugging:

ja, und ich sage, das ist absoluter mumpitz.
denn es stärkt nur die bestehenden verhältnisse.

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Ist es meine Schuld dass du diese Entscheidung für andere treffen willst? Ich sehe da kein totschlagargument. Wenn jemand von etwas verletzt wurde dann wurde er davon verletzt. Ob du das jetzt nachvollziehen kannst oder nicht.

Die Stellungnahme vom WDR kam ja bereits. „Sorry, kommt nicht wieder vor.“ Mehr ist da nach aktuellem Stand nicht zu erwarten.

Ne Sendung im ÖR ist nicht in der Öffentlichkeit? Die ganze Diskussion über diese Soße ist auch nicht in der Öffentlichkeit?

Ja. Dass du der Meinung bist die Betroffenen sollen einfach ruhig sein und das Problem verschwindet von alleine hast du jetzt schon oft genug dargelegt.

Na also. Und solange das nicht passiert werde ich nicht akzeptieren dass mit zweierlei Maß gemessen wird.

Ich sehe bei Janine Kunze da keine Gewohnheit. Sie verharmlost und diskreditiert. Da ist nicht einfach mal das Wort „Zigeunersosse“ rausgerutscht. Sie hat sich in eine Sendung gesetzt um ihr Recht zu verteidigen rassistische Begriffe benutzen zu dürfen.

Wie genau soll man in einer Debatte weiterkommen wenn man nicht an der Debatte teilnimmt und die andere Position unwidersprochen stehen lässt? Also vorausgesetzt in der Debatte weiterzukommen bedeutet nicht einfach sie zu beenden.

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Du bist ein richtiger Held. :muscle:

Junge. Willst Du mich eigentlich triggern? Ich halte das für eine wichtige Kernaussage, also hebe ich es hervor. Siehst Du eigentlich überall, dass dir jemand seine Meinung aufzwingen will? Ist ja furchtbar…

Es wird anscheinend so verstanden. Daran kann man nichts ändern und ich bin der Meinung, dass man sich auch seinem Gesprächspartner - von dem man ja eine Verhaltensänderung will - auch etwas entgegen kommen kann.

Oder wir machen den nächsten Nebenkriegsschauplatz auf um diesen Unterschied zu erklären und immer noch nicht zum Kern der Debatte zu kommen. Dann scheint das Problem ja auch doch gar nicht so groß zu sein.

Nein. Das mit meiner Mutter war EIN Beispiel. Ich habe immer und immer über Jahre ob in realen oder in Internetdiskussionen Erfahrungen gemacht, dass Du mehr Erfolg hast, wenn Du die Leute nicht erst einmal mit einem Vorwurf konfrontierst. Übrigens generell und nicht nur beim Thema Rassismus. Ist doch eigentlich auch erschreckend logisch.

Natürlich. Das ist das Totschlagargument Nummer 1 in solchen Debatten. „Du darfst das gar nicht sagen, weil Du ja Gruppe XYZ gar nicht angehörst“. Kommt an irgendeinem Punkt immer. Kann man die Uhr nach stellen. Und was soll ich darauf dann noch sagen?

Aussagen werden durch mehrfache Wiederholung halt nicht wahrer…

Ja. Und ich sage: Sie hält es offensichtlich nicht für rassistisch. Lasst sie uns nicht als Rassistin bezeichnen, ihr aber trotzdem erklären, warum das falsch ist.

Hab ich jetzt oft genug erklärt. Ich bin keine Schallplatte die man auf „Repeat“ stellen kann

ist zwar einfach ein weiterer persönlicher angriff von dir (ohne kannst du obv nicht), aber
danke :hugs:

ich glaube, das schaffst du ganz gut selbst :wink:

https://twitter.com/Afelia/status/1350415845021900801

ignoranz, schweigen oder gar unverhandelbare positionen aufgeben erreichen keine veränderung.
das ist „erschreckend“ logisch.

selber! :joy:

deshalb ist es ja, wie du selbst einräumst, so wichtig, zu widersprechen, zu kritisieren, klar zu benennen und mitgefühl für die betroffenen zu erzeugen.
mit ignoranz und schweigen erreicht man gar nichts.

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Die Leute wollen sich aber doch gar nicht erklären lassen, dass ihr Verhalten rassistisch ist. Sonst würden die sich ja nicht in eine Runde setzen in der offensichtlich von vornherein klar ist, dass keiner in der Runde es erklären kann und/oder will.

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Ich schreibe, dass man Menschen nicht sofort damit begegnen sollte ihnen oder ihren Aussagen Rassimus zu unterstellen. Das heißt konkret z.B. eher darauf hinzuweisen, dass man Menschen beleidigt, kränkt oder verletzt.

Und jetzt kommst Du und sagst, wie das Zitat von Marina Weisband daruf passt und wie man dadurch auf „Rechte zugeht“.

Oder wo ich etwas ignoriere oder eine unverhandelbare Position aufgebe. Du willst, dass diese Wörter verschwinden, ich will dass diese Wörter verschwinden. Was uns trennt ist nur der Ansatz das zu erreichen.

Das ist das bekloppte an der Debatte mittlerweile, dass man sich untereinander zerfleischt.

Ich bin doch längst wieder von der Runde weg. Dass man denen nicht helfen kann und was ich von der Runde halte, habe ich gleich vom ersten Post an geschrieben. Einfach mal hoch scrollen.

Es geht auch darum wie jetzt andere darauf reagieren. Wenn man jetzt „Rassistin“ schreit, werden die üblichen Verdächtigen natürlich gleich wieder ihr Standardargument der Rassismuskeule bringen. Dem kann man aus dem Weg gehen, indem man sich gar nicht dazu hinreißen lässt.

Janine Kunze oder die anderen Nasen aus der Runde irgendwie zu erreichen… darum geht es ja gar nicht. Die sind da als Stammtischvertreter geladen gewesen und die Rolle nehmen sie auch ein.

doch, man sollte klar rassistisches, diskriminierendes, beleidigendes und herabwürdigendes verhalten und äußerungen als exakt das benennen, was sie sind.
denn nur so kann bewusst werden, dass sie beleidigen, kränken und verletzen.

wenn man sich darauf einigen kann, dass man andere menschen nicht beleidigen, kränken, verletzen und herabwürdigen möchte, sind das unverhandelbare positionen.
und somit hat dann auch kein „war aber nicht so gemeint“ mehr platz.

mal kurz von mir:
ich hab selber schon mehrfach menschen herabgewürdigt, diskriminiert, verletzt und gekränkt. alles in der überwältigenden mehrheit der fälle unbeabsichtigt, jedoch aus dummheit, ignoranz, sozialisation und mangelnder empathie.
aber ich möchte anderen menschen das nicht antun. deshalb versuche ich mich zu ändern. das gelingt mir nicht immer, aber ich hoffe in zukunft immer öfter.
erst wenn das „war ja nicht so gemeint“ nicht mehr gilt, liegt mein verhalten in meiner verantwortung.
und ohne dass ich gelernt hätte, wie sich andere menschen dabei fühlen, würde ich mein verhalten nicht ändern wollen. wozu auch? ich weiß es ja nicht besser.

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Und das macht man indem man 4 privilegierte Menschen in ne talkrunde setzt die alle der Meinung sind das wäre ja alles gar nicht so schlimm und man wird ja wohl nochmal sagen dürfen…? Und was sie für rassistisch hält oder nicht sagt absolut nichts darüber aus ob es rassistisch ist oder nicht. Es gibt für rassismus eine klare Definition. Man kann nicht sagen „ich finde das nicht rassistisch“ und dann ist es das nicht mehr.

Du erzählst doch hier die ganze Zeit dass man einfach still sein soll wenn 4 privilegierte darüber diskutieren ob Zigeunersosse rassistisch ist. :man_shrugging:

Sofort? Wie lange muss die Diskussion noch geführt werden damit ich davon ausgehen kann dass jemand der sich zu dem Thema in eine Talkshow setzt schonmal was davon gehört hat?

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„Ein Sexkaufverbot würde nicht automatisch zu einer Veschlechterung der Bedingungen aller freiwillig arbeitenden Prostituierten führen, weil es von denen nur ganz wenig gibt.“

Ahm…
Ha?
Gewisse Dinge die hier gesagt werden zeigen aber zum Teil schon, wie viel Mühe gewisse Menschen haben, saubere Argumente zu machen oder auf fachlich auf Fragen zu antworten.
Das soll jetzt keinen Angriff gegen die Person sein, welche dieses Argument gemacht hat. Viel mehr will ich es rausnehmen als Beispiel dafür, dass fachliches Diskutieren, Argumentieren und auf Fragen zu antworten etwas ist, was schwierig ist, und sauber gemacht werden muss… und etwas, was vielen, vielen Menschen einfach schwer fällt.

Die Diskussion ist aber sicher gut und das Thema auf jeden Fall wichtig und kompliziert.

Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn Feministinnen Frauen sagen, dass sie Sexwork ja gar nicht freiwillig machen würden. Das ist eine Entmündigung, die an anderer Stelle von den selben Personen einem um die Ohren gehauen werden würde.

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Naja, sind oft auch die gleichen „Feministinnen“, die trans Frauen verbieten wollen, auf eine Damentoilette zu gehen. Lieber den Vater mit einer Waffe mitnehmen, der die Tochter beschützt, weil wir trans Frauen könnten sie ja vergewaltigen …

Zum Glück sind die ein geringer Teil der Feminist*innen, leider aber brüllen sie zu stark herum, dass manche meine, das glauben wir wirklich.

In diesem Zusammenhang: In Deutschland versucht ja gerade, die LGB Alliance Fuß zu fassen, kurz: konservative, verschachtelte Aktivisti*innen, die von konservativen Kreisen aus USA und GB (und Europa) gesponsort werden und die versuchen, das klassisch europäische Denken von „es gibt nur zwei Geschlechter - und die sind biologisch“ durchzusetzen und die LGTBQ+ Szene zu spalten.

Ist ja nicht so, dass bereits in der Vergangenheit trans Menschen lieber mit Frauenorganisationen zusammenarbeiteten, als mit LG-Organisationen (Stichwort: Stonewall Riots und dir Rolle von trans Menschen, die von manchen LG-Aktivist*innen am liebsten gelöscht worden wäre) … und sich dass endlich gebessert hat.

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[quote=„Threepwood1, post:239, topic:85686“]
wenn man sich darauf einigen kann, dass man andere menschen nicht beleidigen, kränken, verletzen und herabwürdigen möchte, sind das unverhandelbare positionen.[/quote]

Klar kann man sich darauf einigen. Ich habe nie was anderes behauptet. Und meine Forderung widerspricht dem auch in keinster Weise.

Ja. Ich sage eigentlich nichts anderes als: Der Ton macht die Musik. Wenn ich jemand im Empörungsgestus angreife und keine Abstufungen mache zwischen rassistischen Beleidigungen oder ob man eine Süßspeise mit dem falschen Wort bezeichnet, kann man sich zwar total toll fühlen, weil man Aktionismus gezeigt hat, aber ins Gespräch kommen und verändern wird man diese Person nicht mehr.

Und auch dafür hat man ja schon eine Ausrede. Dann ist die Person eben „unbelehrbar“.

Wenn man Menschen nicht erlaubt darauf zurückzufallen ist man ebenfalls nicht an einem Dialog interessiert. Ein „War aber nicht so gemeint“ ist bereits ein Schuldeingeständnis. Das sollte reichen um dann die Erklärung anzusetzen, warum das trotzdem nicht geht.
Wenn sich jemand schon reuig zeigt und man ihn dann weiter angreift… nun, das Ergebnis kann sich jeder denken.

Ich habe jetzt genug erläutert, wie schrecklich auch ich dieses Format finde. Nochmal: Ich bin keine Schallplatte, die alles zigfach abspielt.

Auch das habe auch schon längst erläutert: Es gibt eine subjektive Position. Die kannst Du für irrelevant halten, aber wenn Du mit der Person ins Gespräch kommen willst, musst Du sie mit einbeziehen. Vergessen bei dem Thema eigentlich alle die grundlegendsten Bausteine einer Kommunikation?

Nein. Das ist unverschämt mir sowas überhaupt in den Mund zu legen. Das ist ein Problem in dieser Art von Debatten: Die Leute verstehen nur, was sie verstehen wollen.
Ich habe geschrieben: Man hätte das Ganze von Anfang an konsequent ignorieren sollen, weil es von vorneherein klar war, dass da nur Scheiße bei rum kommen kann.
Jetzt wo es draußen ist und die unsäglichen Aussagen aus der Runde einer breiten Öffentlichkeit bekannt werden, muss man ihnen natürlich lauthals widersprechen.

Ich würde nur erstere Variante halt einfacher finden. Das ist eigentlich mein ganzer Punkt. Dass man rassistischen Aussagen nicht widersprechen darf oder die absurde Anschuldigung, die Du mir gerne in den Mund legst, dass ich fordern würde das „Die Opfer ihren Mund halten sollen“ hast Du alles hinzu fantasiert.

PS: Nach langer Zeit hier mal wieder vorbei geschaut und es hat sich nichts verändert. Es ist absolut hoffnungslos für Menschen, die in dieser Frage ein differenziertes Bild haben (nicht zu Rassismus etc., da gibt es nur ein klare Meinung., sondern von der Kommunikation darüber), hier zu schreiben ohne in gewisse Schubladen gesteckt zu werden. Von der Gegenseite wird einem immer alles möglichst schlecht ausgelegt, alles wird zugunsten des nächsten eigenen moralischen Statements interpretiert.
Der Grund warum es in der Debatte zwei so harte Fronten gibt ist unter anderem sehr gut in Threads wie diesen zu erkennen.
Hier herrscht sicherlich Meinungsfreiheit, aber keine Meinungsvielfalt. Wenn man von einem gewissen Pfad hier abweicht, ist man sofort der Feind, der eigentlich genauso schlimm ist wie die, die Springerstiefel anhaben und der deswegen genauso vehement bekämpft werden muss. Dass Leute wie ich eigentlich genau dasselbe wollen, eben nur andere Wege erkennen dies zu erreichen, wird vollkommen erstickt.
Was mir hier in den letzten Posts klar wurde: Es geht nicht darum das Gegenüber von etwas zu überzeugen. Um mit ihm ins Gespräch zu kommen, müsste man ihm Respekt gegenüber bringen - der Person, nicht seinen Aussagen - und ein Mindestmaß an Verständnis dafür, warum er so denkt, was aufgrund der eigenen ideologischen Verbohrtheit nicht möglich ist. Ergo: Bereits zu versuchen den „Gegner“ zu verstehen, wird als Niederlage gewertet.
Es geht darum Statements abzugeben um die moralisch-ethische Überlegenheit zu untermauern. Es gibt keinen Dialog. Nur zwei Seiten die sich anschreien. Menschen wie ich, die versuchen zu vermitteln um die Probleme endlich grundlegend zu lösen, werden in diesem absolutistischen Anspruch auf der richtigen Seite zu stehen natürlich auch zu den Feinden gezählt. Auf beiden Seiten. Ich wurde in Foren auf Twitter oder Facebook schon als Linker-SJW-Kommunistenspinner bezeichnet, so wie mir hier im Forum u.A. schon die Duldung von Rassismus vorgeworfen wurde. Es gibt keine Mitte… wie im Krieg gilt: Bist du nicht für uns bist du gegen uns.
Da mich das maximal auf die Palme bringt und ich mir keinen neuen Account mehr machen werde, aber hier noch gerne zu anderen Themen schreiben möchte, werde ich ab sofort zu solchen Themen nichts mehr hier schreiben.
Zurück in die Film- und Serienthreads… puh

PPS: Nur für dich Threepwood in kursiv und nicht in fettdruck, damit Du nicht meinst ich würde Dir diese Meinung aufdrücken.

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das N-wort zu benutzen ist eine beleidigung und rassistisch.
punkt.

was soll das?
warum unterstellst du das?

darum geht es auch gar nicht im ersten moment.
es geht darum, etwas zu benennen und gesellschaftlich zu ächten.
es geht darum klare kante zu zeigen, dass die nutzung dieser worte nicht geht.

und der nächste strohmann.

ich bin auch gar nicht an einem dialog mit menschen interessiert, die die aussage „die nutzung des n-wortes ist eine beleidigung und rassistisch“ mit einem „ist mir egal, war ja nicht so gemeint“ abtun.
denn diese menschen zeigen ja bereits, dass sie es in erster linie sind, die keinen dialog wollen.

es besteht keine pflicht, jeder rassistischer äußerung mit verständnis und mitgefühl zu begegnen.
im gegenteil, die betroffenen von diskriminierung sind diejenigen, die verständnis, solidarität und mitgefühl benötigen, nicht die, die diskriminieren.
diejenigen die so handeln müssen spüren, dass so ein verhalten nicht gesellschaftlich akzeptiert ist. und nicht noch dafür belohnt werden, indem man ihnen besonders viel sendezeit gibt, besonders große bühnen baut oder im vorauseilenden gehormsam ihre forderungen erfüllt (siehe bspw. änderung der asylgesetzgebung nach den anschlägen auf asylunterkünften in den 90ern).
und „war aber nicht so gemeint“ reicht nicht als entschuldigung. es zeigt keine reue. denn es überträgt die verantwortung an den:die betroffene:n der diskriminierung. er:sie ist dann dafür verantwortlich, sich diskriminiert zu fühlen oder nicht, nicht mehr der:die täter:in für die diskriminierung.
„war nicht so gemeint“ schiebt verantwortung ab auf die betroffenen.
hier auch noch einmal: zu sagen „das ist rassistisch“ ist nicht gleichbedeutend mit „du bist ein rassist“. es ist kein persönlicher angriff, wenn ich verhalten kritisiere und als diskriminierend kennzeichne.
das ist die eine vorstellung, die ich seltsam finde. dem:der diskriminierenden sollte man entgegen kommen, sie mit samthandschuhen anfassen, mitgefühl mit ihrer position zeigen usw.
warum ist der fokus und die empathie bei den diskriminierenden statt bei den diskriminierten?

außerdem gehst du von der mMn völlig verqueren vorstellung aus, dass es in meiner verantwortung liegt, jemand anderen, der/die in meiner nähe bspw. das n-wort benutzt, zu überzeugen, dass das falsch ist.
das ist nicht der fall. denn ich kann doch nicht für alle in meiner nähe die verantwortung übernehmen.
das ganze gerede von „ja, aber wenn du wen überzeugen willst, dann musst du dies das …“ sind strohmann-argumente.
nein, das muss ich nicht.
in meiner verantwortung liegt allein, wie ich mich zu so einer äußerung verhalte. lass ich es einfach unkommentiert geschehen und bekräftige solches verhalten also, indem ich es dulde - ignoriere es also, wie du es forderst oder widerspreche ich.
und da sage ich laut, klar und unmissverständlich und mal energischer und mal weniger energisch meine meinung. fertig. was der/die andere damit macht liegt nicht in meiner verantwortung.

sach mal geht’s dir noch gut?
was fährst du denn jetzt für einen opfer-film?

warum forderst du verständnis für täter statt für die opfer?
und was soll die kriegsrhetorik?

du fantasierst dir absoluten quatsch zusammen.
als ob hier jemand mit dir diskutiert, um die eigene „moralisch-ethische überlegenheit“ zu untermauern.
was soll jetzt dieses totschlagargument?

wot?
du befindest dich im krieg? ernsthaft?
möglicherweise würde dir ein päuschen gut tun.

ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber ist ja nicht das erste mal, dass du so etwas ähnliches ankündigst.
da bin ich ja mal gespannt, wie gut das diesmal klappt :smiley:

:cluelesseddy:
:beanjoy:

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Du wirst von mir keine detaillierte Antwort mehr kriegen. Alles was Du schreibst bestätigt mich und auf jeden neuen Vorwurf von Dir habe ich bereits eine Antwort gegeben, wenn man richtig liest und auch wirklich daran interessiert ist.

Klar mein letzter Abschnitt ist etwas dick aufgetragen, aber den lass ich so stehen. Lasst ihn mal sacken. Könnt Euch auch gerne drüber lustig machen, ist mir egal.

Das war das Letze von mir in diesen Thread.

das ist jetzt schwierig in der kommunikation.
denn in wirklichkeit widerspreche ich dir.
das scheinst du falsch verstanden zu haben.

deshalb noch mal zusammengefasst:
ich muss nicht auf leute zugehen und sie umstimmen, wenn sie sich diskriminierend verhalten. in meiner verantwortung liegt zunächst einmal allein, wie ich mich zu der jeweiligen situation verhalte.
es liegt nicht in meiner verantwortung, jede:n von meiner haltung zu überzeugen.
das entgegenkommen, die solidarität und mitgefühl sollte den diskriminierten gelten, nicht in erster linie den diskriminierenden.
die diskriminierenden sind für die diskriminierung verantwortlich, nicht die diskriminierten, weil sie sich entscheiden, sich diskriminiert zu fühlen.
und die nutzung von rassistischer wortwahl ist rassistisch. da gibt es nix zu diskutieren.
deine unterstellungen, dass man, wenn man diskriminierendes verhalten sieht, sich deshalb dagegen stellt, weil man sich über jemand anderen moralisch-ethisch erheben will, sind einfach pseudo-argumente, um anti-diskriminierenden einsatz zu diffamieren.
das sagt aber etwas grundsätzliches aus, wenn man es so erlebt.
denn dann spürt man zwar, dass das eigene diskriminierende verhalten nicht okay war. und das ist ja immerhin zumindest etwas. nur reagiert man dann leider mit abwehr statt mit selbstreflexion.
denn die eigene vermeintliche „erniedrigung“ in form von aufmerksam machen auf rassistisches verhalten wird offenbar als schlimmer erfahren als die erniedrigung, die ich vorher anderen menschen zuteil werden ließ.

allein der umstand, dass du denkst, ich würde dir vorwürfe machen …
du wertest nur alles als persönlichen angriff, wenn man dir widerspricht.
das erklärt dann auch deine absolut übertriebene reaktion.

nee, den kokolores kannste einfach behalten. das hat keinen mehrwert.
aber ich muss zugeben, es war amüsant.

irgendwie habe ich da meine zweifel, denn dein vorletzter post endete mit

hat ja schon mal nicht so richtig geklappt.

und nun dein letzter post

da hab ich das gefühl, dass du dich nicht so richtig an deine eigenen vorhaben halten kannst

:man_shrugging:

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Die LGB Alliance ist schon eine richtig heftige Nummer, danke dir, dass du den Punkt ansprichst. Wollte auch schon darüber schreiben, fand lediglich bisher nicht den richtigen Platz dafür.

https://www.queer.de/detail.php?article_id=34776

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Ob sich Gottschalk und Milski wohl auch noch äußern werden?

»Mir ist klar geworden, dass ich Menschen, insbesondere die der Sinti und Roma Community, mit meinen unbedachten Äußerungen zutiefst verletzt, als auch diskriminiert habe«, schrieb Kunze am Sonntag bei Instagram. Als Mutter von drei Kindern sollte sie aufgeklärter sein. Sie werde künftig ihre Wortwahl überdenken. »Mein Wunsch ist es, dass wir voneinander lernen.«

Das ist ne Entschuldigung.

»Wenn ich Leute enttäuscht habe, dann tut mir das aufrichtig leid, denn das möchte ich nicht.« Er hätte in der Sendung bei vielen problematischen Aussagen vehementer reagieren müssen. »Das habe ich verstanden, und das nehme ich mit fürs nächste Mal.«

Das nicht.

Jetzt nur mal sehen ob irgendwer daraus auch was lernt. Ich bin da eher skeptisch.

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