Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

Seh ich halt gar nicht so, aber OK

Dann einfach mal mehr als den Titel lesen^^

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Hab ich irgendwo geschrieben, dass ichs nicht hab?
Man kann halt auch unabhängig von Inhalt, die Aufmachung des Covers kritisieren…

Soll halt Interesse am Lesen des Artikels wecken. Da dann gleich die Diskriminierung-Karte zu ziehen… anstrengend.

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Warum ist die Spezifizierung ein Problem? Die Taliban sind ja nicht zufällig auch Muslime, sondern begründen damit ihre eigene Existenz.

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Es wird wirklich immer dümmer. Mit dem „radikal“ signalisiert man doch gerade, dass die Taliban sich vom gemäßigten Islam entfernt haben.

Hier mal Islamwissenschaftliche Perspektive dazu.

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Die Medien sind aber kein Uni-Hörsaal, sondern sollen informieren. Auf Begriffen rumzureiten, die nicht diskriminierend sind und wo es reine Erbsenzählerei ist, wäre daher nicht zielführend.

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Ja gut, aber es wäre auch kein Problem andere zu verwenden für die Medien…
Fundamentalistisch oder Puritanistisch sind ist jetzt keine unbekannten Begriffe für die Allgemeinheit.

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Höre das Wort zum ersten Mal^^

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Leute, die die Taliban nicht kennen, wissen auch nicht was puritanisch heißt.

Die Taliban verknüpfen sich selbst eng mit dem Islam, da macht es keinen Sinn das unerwähnt zu lassen.

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Schon mal was von Framing gehört?

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Ok, da muss ich aber JPMorgan wirklich zustimmen. „Radikalislamisch“ halte ich hier für einen angebrachten Begriff. Historisch gesehen mag es sein, dass diese Auslebung des Islams nicht „radikal“ im Akademischen Sinne ist…
Aber wenn ich von „radikalen Christen“ rede, dann ist auch so ziemlich allen klar, dass ich nicht von Christen rede, welche das Christentum so auslegen wie es „eigentlich“ sein sollte…

Ich halte den Begriff hier für passend.
Und die Kritik von Jung, dass man vielleicht eher „ultrareligiös“ oder „fundamentalistisch“ sagen sollte…
Naja. Ich verstehe, dass man Angst hat, dass der exzessive Gebrauch vom Begriff „Islam“ in diesem über-negativen Kontext unter Umständen wieder islamophobische Ängste in der Bevölkerung aufwirbeln könnte und dass die Muslimische Gemeinschaft dann wieder der Sündenbock wird. Da muss man schon aufpassen.

ABER es ist eine Realität, dass der Taliban seine negativen, menschenrechtsverachtenden Einstellungen nunmal aus einer Interpretation des Islams holt. Und es ist nicht so dass man betonen muss, „dass um Muslime geht“… aber es ist auch nicht falsch, dass es nunmal um Muslime geht.
Weswegen ich den Begriff „radikalislamisch“ eigentlich ganz gut finde. Wie JPMorgan in meinen Augen richtig sagt: Dieser Ausdruck signalisiert, dass es sich vom mainstream-Islam unterscheidet, und darum halte ich es für einen guten Kompromiss.

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Aber eben die werden ja so nicht benannt, sondern historisch eben als fundamentalistisch bezeichnet…

Und eben das passiert zu wenig zumindest seitens einiger Medien. Klar der Spiegel gehört da nicht unbedingt dazu.
Und es gibt ja durchaus auch Medien die vom fundementalistische Islam schreiben und nicht vom radikalen.
Mir ist schon bewusst das es auch ein stückweit Wortklauberei von Jung ist.

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Das meistgehörte Wort eines durchschnittlichen Deutschen im Zusammenhang mit dem Islam ist Radikalislamisch, also die Verbindung von Radikal und Islam. Wenn das kein Framing ist, dann weiß ich es auch nicht.

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Hm, vielleicht. Könnte jetzt nicht sagen, wie das die Medien oft bezeichnen.
Ich weiss, dass ICH den Begriff schon öfters benutzt habe, aber das bin halt einfach ich… :sweat_smile:

Ah, ok. Dann scheinst du aber ein anderes Problem zu haben als es Jung sieht.
Du sagst, dass Problem ist, dass man vom „RADIKALEN Islam“ redet anstatt vom „FUNDAMENTALISTISCHEN Islam“.
JUNG hingegen scheint zu kritisieren, dass man den Islam überhaupt benennt. Er würde es bevorzugen, wenn man einfach von „ultrareligiösen“ redet, als gar nicht anspricht, zu welcher Religion sie gehören.
Darum auch seine Kritik, dass man immer klar machen müsse, dass es sich um Muslims handelt.

Ehrlich, ob man jetzt vom „Fundamentalisischen“ oder „radikalen“ Islam redet sehe ich als ziemlich egal an. Die meisten Leute werden den Unterschied kaum verstehen. Ich glaube die Frage ist mehr, ob man den Islam überhaupt als solches benennen sollte, wo ich sage: „Ja, aber mit Umsicht und dem Verständniss, was das auslösen kann“ während Jung zu denken scheint, dass man das doch weglassen könnte und sich einfach darauf konzentrieren könnte, dass es halt Religiöse Extremisten sind.

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Ist für mich in dieser Diskussion nicht so unbedingt zutreffend/relevant, da man jedem Empfänger schon zutrauen sollte, einen Taliban nicht mit einem „durchschnittlichen“ Moslem gleichzusetzen.

Ist das durch eine Studie belegt?

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Mir ist keine bekannt.