Hätten Männer doch nur viel mehr Kontrolle, wenn es endlich die Pille für den Mann gäbe…
Damit endlich auch Männer ein schlechtes Produkt mit vielen potentiellen Risiken haben, das massiv in den Hormonhaushalt eingreift!
wenn schon, denn schon für alle die Gleiche
Ich persönlich würde es sinnvoller finden, die Pille so wie sie ist von Markt zu nehmen oder zumindest als Anfang nicht mehr zu verschreiben wie Smarties, statt einfach allen ein schlechtes Produkt vorzusetzen.
Oder anders formuliert: Es ist sinnvoller Leiden zu lindern, statt alle gleich leiden zu lassen
um Gottes Willen, das war doch nicht ernst gemeint
natürlich sollten Frauen ein vernünftiges Produkt erhalten - die Realität sieht leider anders aus und wenn man zu 99 Prozent sicher gehen will, hängt es wieder an der Frau und Personen mit Uterus… - die Kritik geht Richtung Forschung, die a) dem weiblichen Organismus so viele Nebenwirkungen zumutet und b) die Forschung und Methoden für den Mann vernachlässigt(e) (da bin ich nicht ganz auf dem Stand wie intensiv das betrieben wird)
In Österreich genügt es (laut zweier Mütter die ich kenne und einem Vater) dass die Mutter einen Vater nennt. Ob der es wirklich ist oder nicht, ist egal er muss zahlen. Vaterschaftstest geht wohl nur mit Einverständnis der Mutter. Bekannter aus meiner ersten Lehre kam so zum Handkuss und durfte zahlen, sein ersuchen um einen Vaterschaftstest wurde immer vom Gericht abgelehnt.
Gleichzeitig muss eine Freundin dem Vater ihres Kindes ständig nachlaufen da der immer wieder meint er will nicht zahlen oder drauf vergisst, bis das Jugendamt da immer druck macht vergehen Monate.
Und man kann meines Wissens auch als Frau offiziell nicht auf die Alimente des Vaters verzichten in Österreich (oder als Mann von der Frau sollte er das Sorgerecht haben). Meine Mutter hätte für mich Alimente zahlen müssen offiziell obwohl mein Vater das nicht wollte.
Soweit ich weiß ist die auch nicht 100%ig.
Was ist das denn für ne Regelung? Dann könnte man als Frau auch einfach pauschal sagen „Vater ist Sebastian Kurz und Vaterschaftstest erlaube ich nicht“ und dann muss er Monat für Monat für tausende Kinder zahlen?
Wie genau das funktioniert oder was die Auflagen sind weiß ich nicht, mich persönlich hat es bisher nicht betroffen. Vl muss man beweisen mit der Person Sex gehabt zu haben oder in einer Beziehung gewesen sein.
Bei dem Berufsschule Kollegen hatten sie ewig keinen Sex mehr vor der Trennung weswegen er die Vaterschaft angezweifelt hat, Gericht meinte das interessiert sie nicht, Mutter sagt er ist der Vater und basta.
Was aber im Zweifel auch mal nicht so ohne weiteres nachweisbar ist, erst recht nicht nach 9 Monaten wenn das Kind dann da ist .
Dubiose Gesetze habt ihr da
Wir haben auch ne dubiose Regierung.
Banane?
Also irgendwie hab ich das anders gelernt (die Sache mit dem Vaterschaftstest), also entweder wird da viel ausgelassen oder sehr viel reininterpretiert, was imho so nicht sein sollte.
https://www.oesterreich.gv.at/themen/familie_und_partnerschaft/geburt/3/1/1/Seite.082402.html
aber ja, in der Regel muss die Frau beweisen, dass der Mann der ist, der als Vater in Betracht kommt (und in der Regel, wenn sie mit mehreren Leuten Verkehr hat, haben diese an der Feststellung beizutragen).
Beschämende Vorfälle die mal wieder zeigen das Frauenrechte gern mal missachtet werden…
Btw wurde dieses schlimme Verbrechen vor kurzem von einem Polizisten in London begangen…
Ich meine mal gelesen zu haben, dass es in Deutschand auch so ist, dass du einen Vater nennen kannst und der ist dann erstmal der rechtliche Vater. Also quasi wie bei euch.
Sollte der aber sagen, dass er nicht der Vater ist, dann muss es vors Gericht.
Damit eine Vaterschaft gerichtlich geprüft wird, müssen wichtige Gründe vorliegen.
Nur ein Verdacht reicht nicht aus. Es muss also Beweise geben, dass z. B. dass die Mutter zum fraglichen Zeitpunkt einen Seitensprung hatte oder der vermeintliche Vater in dieser Zeit unfruchtbar war. Oder im Beispiel
Wäre halt das Argument, dass ich die andere Partei nicht kenne und eben kein Bekanntschaftsverhältnis besteht.
Einen Vaterschaftstest darf weder Mutter noch Vater entscheiden, sondern nur das das Gericht, wenn die Vaterschaft glaubhaft angezweifelt wird.
Also auch hier ist es so, dass ein Vater theoretisch ein Kuckuckskind erstmal mitversorgen muss, bis er vor Gericht genug Beweise gesammelt hat und das Gericht eine Abstammungsfeststellung genehmigt.
Bin ich verheiratet, meine Frau betrügt mich und daraus entsteht ein Kind, habe ich als Vater sehr geringe Chancen da raus zu kommen, wenn ich den Seitensprung nicht glaubhaft beweisen kann.
Und jetzt noch was kurioses:
Wenn ich heimlich einen Vaterschaftstest mache und der sagt, dass ich nicht der Vater bin, dann ist dies kein Beweis, wird nicht anerkannt und wird im restlichen Verfahren ignoriert.
Es kann sogar nachteilig für mich bewertet werden.
Das alles ist gefährliches Laienwissen. Ich habe dazu vor 10+ Jahren mal ganz viel gelesen und das ist das was hängen geblieben ist.
Wenn du verheiratet bist, macht dich das eben automatisch zum „rechtlichen Vater“, wenn du das anzweifelst, hast du die Möglichkeit ein Abstammungsgutachten zu veranlassen. Heimlich muss man also keinen Test machen.
Seit 2010 sind daher heimliche Vaterschaftstests verboten.
Nein, dazu benötigt man eine Vaterschaftsanerkennung. Ab dem Zeitpunkt ist der Vater erst unterhaltspflichtig und hat dazu Anspruch auf das Sorgerecht (muss extra beantragt werden).
Worum geht es bei der Vaterschaftsanerkennung?
Wenn ein Kind auf die Welt kommt und die Eltern sind nicht verheiratet, ist der Vater nicht automatisch ein rechtlicher Elternteil - das wird er eben erst durch die Anerkennung. Väter werden damit unterhaltspflichtig und ihr Nachwuchs erbt fortan von ihnen.Die Anerkennung der Vaterschaft ist außerdem die Voraussetzung für eine gemeinsame Sorgeerklärung. Danach erst haben beide Eltern das gemeinsame Sorgerecht - und damit mehr Rechtssicherheit, wie Becker betont.
I.d.R. läuft sowas über das Jugendamt, Standesamt oder Notar. Aber bloßes Nennen genügt nicht (sofern unverheiratet), um als rechtlicher Elternteil dazustehen.
Okay, danke sehr.
Dann hatte ich das falsch im Kopf.
Ich hatte das so abgespeichert, dass man aktiv aberkennen muss und ansonsten gesetzt ist.
Das perfide an dem Fall von Sarah Everard ist, dass er sie auf offener Straße verhaftet (entführt) hat. Das sah für Passanten wahrscheinlich völlig legitim aus. Und die Met Police versucht sich gerade aus allem rauszureden. „Er war nicht wirklich einer von uns.“ Doch, war er! Und es gab vorher deutliche Anzeichen, dass er zu sexuellen Delikten und Gewalt bereit ist. Das ganze macht mich so unbeschreiblich wütend und gleichzeitig jagt es mir eine Höllenangst ein.
P.S. Die Bilder, als Polizisten Teilnehmer*innen einer Mahnwache für Sarah gewaltsam verhaftet haben, bekommen da auch noch mal einen ganz anderen Beigeschmack.
Zurecht - es ist ein absolutes Armutszeugnis das ein Mann der für Recht und Ordnung sorgen sollte so einfach eine so grausame Tat abziehen kann…
Das Wording find ich interessant. Es geht hier um Femizide. Also die extremste Ausprägung von Frauenfeindlichkeit und Sexismus.
Die mediale Empörung ist da, aber der klare analytische Begriff wird umgangen…