Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

:cluelesseddy: für wenn? Und dir ist schon klar das es ein Sorgenrechtsentzug nur noch bei bewiesener Kindeswohl Gefährdung gibt. Es darf dich auch freuen zu hören das wir nicht mehr 1993 haben und es der Regelfall ist, das beide das Sorgerecht bekommen.

Werbeverbot für Abtreibungen.

Was absoluter Bullshit ist. Die Medizinforschung ist Männlich bzw auf Männer ausgelegt. Das beginnt bei Tierversuchen die nur an männlichen Tieren stattfinden, bei Berechnungen für Medikamentendosen sind meist Männer der Durchschnitt, Implantate sind zu groß, ect.

Brustkrebs ist eine der wenigen Dinge wo Frauen es mal geschafft haben sich Öffentlichkeit zu Verschaffen. Der Herzinfarkt wird zb als typische Männerkrankheit angesehen, was gar nicht stimmt Frauen erleiden genauso häufig Infarkte, die aber seltener erkannt werden, weil die Symptome anders sind.

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2019-02/gendermedizin-gesundheit-aerzte-patient-medikamente-maenner-frauen-gleichberechtigung

Aber klar rumheulen weil Heidi Klum keine Cola gegen Prostatakrebs bewirbt.

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So true.

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Zudem sollte angemerkt werden, dass ein Verbot der Beschneidung im religiösen Kontext diese Praxis nicht zum Erliegen bringen würde.
Daraus heraus ist es eher zu befürworten, dass es für diese Handlung klare Richtlinien gibt, wie diese durchgeführt werden dürfen.

Ein Verbot brächte diese nicht zum Erliegen, vielmehr Bedarf es Aufklärung und Modernisierung innerhalb dieser Religionen, das anerkennen der körperlichen Unversehrtheit und Selbstbestimmung.

Und §219a StGB gehört endlich abgeschafft.

Ja nun, kein Gesetz der Welt hat jemals die Kriminalität zum erliegen gebracht. Wie kann das ein Argument sein?

Liegt das nicht daran, dass auch die DNA der Mutter untersucht wird?

Bei einem Vaterschaftstest wird in aller Regel die DNA von Mutter, Kind und potenziellem Vater untersucht.

Die zu untersuchenden genetischen Merkmalen gehören zu den persönlichsten Informationen und dürfen daher nicht ohne das Wissen der anderen Beteiligten genutzt werden.

War jetzt der erstbeste Link.

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Dir ist klar, dass Frauen durch diesen Paragraphen keine bzw nur erschwerte Möglichkeiten haben im Vorfeld sich zu informieren, wo und bei wem sie abtreiben wollen und können? Freie Arztwahl sieht anders aus…

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In dem sie sich nur schwer darüber Informieren können, es immer mehr Ärzte gibt die es auch Angst vor Benachteiligung nicht mehr anbieten. Frauen damit weiter Weg auf sich nehmen müssen.

Jein.

Privat kann jeder immer einen Test machen, dafür braucht es keine Einwilligung.

Wenn es um das Sorgerecht geht. Ist man als Vater Anerkannt, kann man über das Familiengericht ein Test ohne Einwilligung der Mutter erwirken.
Ist man als Vater nicht anerkannt, ist es aktuell noch schwer sich als Vater über eine Vaterschaftstest anerkennen zulassen. Dazu muss es weitere Gesetzt Reformen geben.

Man darf aber bei dem Thema nicht vergessen, das für den Gesetzgeber das Kind im Vordergrund steht.

Dann nimm Gebärmutterhalskrebs, da wurde auch erst in den letzten Jahren aktiv nach geforscht, bis zur Impfung. Die ja auch Männern hilft, weil man weil die Viren auch Männer angreifen und Krebs im Rachen und Mund verursachen können.

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Ja, diese Wahl haben Männern auch nicht, wenn sie sich für die Freundin informieren wollen :man_shrugging: Das hat halt nichts mit Gleichberechtigung oder Benachteiligung zu tun, sondern damit, dass das aktuelle Recht nicht euren Vorstellungen entspricht. Was ja vollkommen legitim ist, ich bin auch dafür, dass der Artikel abgeschafft wird. Nur ist er meiner Meinung nach schlicht ungeeignet, wenn es darum geht Bespiele für rechtliche Ungleichbehandlung zu nennen.

Zum Glück interessiert es mich nicht mehr, ob irgendwelchen Leute, die ich nicht näher kenne mich auf der Ignor-Liste haben.

Was heißt hier runterreduziert? Es ging um rechtliche Ungleichbehandlung und die ist da faktisch nicht gegeben. Das Gesetz gilt für alle gleich. Wenn es ein Gesetz gäbe, das ein Informationsverbot für Sterilisation von Männern zur Folge hätte, würde ich das genauso wenig als Diskriminierung sehen. Ihr verwechselt einfach Ungleichbehandlung mit Umgang, der nicht euren gesellschaftlichen Vorstellungen entspricht.

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Sorry Männer sind in dem Fall einfach nicht in der selben Position wie die Frau, da sie das Kind nunmal nicht austragen…

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Ich weiß, soweit hab ich in Biologie auch aufgepasst. Aber schön, dass du wieder an meinem Punkt vorbei redest.

Sexistische Kackscheiße made in Japan

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Prinzipiell mag das ja stimmen, aber auch ich als Informatiker muss hier mal sagen, dass nicht alles 1 oder 0 ist. Das Gesetz mag rein juristisch für alle gleich sein, ansonsten wäre es wahrscheinlich auch ein einfacher Fall für das Bundesverfassungsgericht.

Aber es ist doch nun mal eine Realität, dass ein Mann eher seltener auf die Idee kommt ein Kind abtreiben zu wollen als eine Frau. Ja, natürlich kann auch der potentielle Vater nicht nach Abtreibungsangeboten suchen, aber es ist eben auch nicht so wahrscheinlich, dass er es tut.

Dem gegenüber betrifft es einfach JEDE FRAU die abtreiben möchte. JEDE. Ja, manche haben einen Vater dabei, viele aber sicherlich nicht und für viele ist auch genau das der Grund, warum sie überhaupt abtreiben möchten.

Ich sehe ja, dass du hier viele valide Punkte zu anderen Themen anbringst, aber irgendwo muss die Kirche auch mal im Dorf bleiben.

Und was den ganzen Männerrechts-Kram angeht: Mag ja vieles stimmen, aber irgendwie glaube ich nicht, dass wir den Feminismus brauchen um uns da zu retten. :rofl:

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Leider nicht überraschend in Nippon.

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Warum gelöscht? Stimmt doch :sweat_smile:

Edit:
Ah, doch nicht :sweat_smile:

Ist doch wieder da…

Wars nicht bis ich meinen Post abgesendet hab :sweat_smile:

Wollte eigendlich noch mehr dazu schreiben, aber meine Gedanken sind gerade nicht klar genug für eine kritisch japanalogische Abhandlung…
Nur so viel, auf der einen Seite zieht mich das Land unglaublich an, um mich auf der anderen Seite dann wieder unglaublich abzustoßen…

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Mehr als siebzig Wissenschaftler haben sich dem Netzwerk bislang angeschlossen, die meisten von ihnen Professoren, viele Juristen, Philosophen, Historiker, aber auch Mathematiker, Biologen und Physiker. Den Vorstand bilden die Philosophin Maria-Sibylla Lotter, der Historiker Andreas Rödder, der Jurist Martin Nettesheim und die Soziologin Ulrike Ackermann. Rund die Hälfte der Mitglieder war selbst von Ausschlussforderungen betroffen.

Man kann diesen Druck auch unabhängig vom Thema an der aus dem postmodernen Denken herrührenden Forderung festmachen, über gewisse Themen dürften nur die Vertreter bestimmter Gruppen reden und der Wert einer Aussage mache sich an der Herkunft des Sprechers, nicht an der Plausibilität der Argumente fest. Wissenschaft mutiert darüber zum Streit von Befindlichkeiten in identitär verfassten Debattenräumen, mithin zur Farce.

Traurig, dass sowas überhaupt nötig ist.

Ich habe gerade nicht den Kopf dafür ausführlich Stellung zu beziehen.
Falls es nicht klar geworden war in meinem ersten Post, die körperliche Unversehrtheit darf nicht auf Grund der Einwilligung Erziehungsermächtigter bei einem medizinischen nicht notwendigen Eingriff welcher Auf Grund Kultureller/Religiöser Traditionen vorgenommen wird aufgehoben werden.

Ein Verbot dieser kann nur mit einem Wandel dieser Praktiken einher gehen. Das eine ist es denen, an denen sich vergangen wurde oder wird Rechtssicherheit zu geben, dass andere ist Aufklärung und ein Wandel.

Dazu weiterführend das Journal of medical Ethic

https://jme.bmj.com/content/30/3/248.full

So, liebe Leute:

kleiner freundlicher Reminder dass man auch bei Themen im Diskrimminierungs-Spektrum und auch bei unterschiedlichen Meinungen, sachlich, freundlich und auf Augenhöhe diskutieren sollte.

Bleibt also entsprechend respektvoll sowohl anderen Diskussionsteilnehmern als auch den Themen gegenüber sonst müssen wir moderativ in die Diskussion eingreifen.

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