Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

Ok wir entspannen uns mal alle.
Post ist gelöscht und damit belass ich das Thema.

Ja gut, du hast geschrieben, dass du es als widerlich empfindest, wenn Männer als Opfer dargestellt werden

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Nein so war das nicht gemeint.
Wenn Männer als Opfer dargestellt werden in Situationen sie es eindeutig nicht sind.
Sorry falls es falsch rüber kam :slight_smile:

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Ist halt die Frage, ob das Empfinden eines Menschen, der nach eigenen Aussagen nicht versteht, wozu man Empathie braucht, wirklich so relevant ist. Ich denke eher nicht. Aber das ist nur mein Empfinden.
Aber gut, du hast ja dein Zeil erreicht hier mal wieder für Wirbel zu sorgen.

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Warum sollte man über dein Empfinden diskutieren wollen, wenn es statistisch schon als Unsinn widerlegt ist?

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Schon mal ein ehrliches Gespräch darüber mit deiner Mutter, Schwester, Tochter, Tante, Cousine, Freundin, Frau etc, gehabt (soweit vorhanden)?

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Sorry, ich bin kein Psychologe den es interessiert, warum jmd. eine ekelhafte und ignorante Meinung gebildet hat.

Wenn viele Leute einer Meinung sind, die auch statistisch unterfüttert ist und dann kommt jmd. daher und sagt „nach meinem Empfinden ist es aber anders“, ist das für mich einfach irrelevant.

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Du könntest dich auch mal zur Abwechslung mit den Fakten auseinandersetzen. Das täte der Diskussion und deinem Weltbild sehr gut.

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Nein aber du kannst dich entschuldigen dafür das du es nicht als Sexuelle Belästigung ansiehst und Frauen wie die gute @MaraLeaJade somit zur Weißglut bringst :confused:

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Jetzt bin ich neugierig, was ist denn für dich sexuelle Belästigung?
Dass die Grenzen zwischen Arschlochverhalten, wie du es nennst, und einer Übergriffigkeit fließend sind ist ja klar.
Sexuelle Belästigung findet numal oft eingebettet innerhalb eines gesellschaflich akzeptierten bzw vorallem gewohnten „casual Sexismus“ statt und ist dadurch, weil man eben durch die Gewohnheit nicht dafür sensibilisiert ist, nicht immer sofort der sichtbare Griff auf den Hintern oder die Brust.

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Nett von dir, aber lass mal… Es gibt einfach Menschen, mit denen bringt eine Diskussion nichts. Mein Puls hat sich wieder beruhigt. :wink: Zumindest weiß ich jetzt (wieder), wo die Probleme in der Gesellschaft liegen.

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Natürlich gibt es das auch. Das bestreitet niemand. Und wenn du ehrliches Interesse an dem Thema hast, liest du das in diesem Thread raus. Aber um diese Gruppierung mal zu bemühen: Betreffen diese Fälle weiße cis-hetero Männer, ist das kein strukturelles Problem. Für alle anderen diskriminierten Gruppen trifft das zu. Denn auch das hier:

ist Ausdruck struktureller Diskriminierung. Ich frage dich jetzt nicht, was bei dir unter sexuelle Belästigung fällt. Ich kann ahnen, dass du einige Einstufungen für übertrieben hältst. Würden einige Handlungen wirklich vereinzelt auftreten, wären sie das. Aber es geht um die Masse. Es geht um konstante Stressfaktoren, wie @anon19458417 geschrieben hat. Ich renne nicht mit purer Angst durch die Stadt, wie du geschrieben hast. Aber in einer Art Bereitschaftsmodus. Und das nicht nur am Hauptbahnhof oder schlecht beleuchteten Straßen. Am Tag, beim Joggen, im Zug, in vollen Clubs. Jede potentielle Begegnung mit Männern wird abgeschätzt, ob sie bedrohlich werden kann (mindestens „unangenehm“). Das passiert fast unbewusst.

Es geht bei solchen Postings nicht darum, das alles vor Gericht landen soll und kann. Es geht um konstante Aufklärungsarbeit, damit jeder einzelne sein Verhalten reflektiert und wir einen schönen Tages uns nicht Gedanken machen müssen, ob man lieber am eigenen Haus vorbeigeht, damit der Typ, der einem gerade hinterher rennt, nicht weiß, wo man wohnt.

Sexuelle Belästigung passiert selten mit Vorsatz. Den Männern ist nicht klar, dass ihr Verhalten übergriffig ist oder sie wollen es nicht anerkennen. Sie machen das „zum Spaß“, wollen „nur nett sein“ o. Ä. Einige Männer spielen aber auch ganz bewusst mit der Macht, die sie in solchen Momenten haben.

Darum geht es in Chainfields Post. Darauf aufmerksam machen.
Es geht darum, die Verantwortung für diesen Zustand nicht unter fadenscheinigen Gründen den Opfern zuzuschieben, sondern denjenigen, die das System aufrechterhalten. Dazu gehören eben nicht nur diejenigen, die aktiv übergriffig werden, sondern auch diejenigen, die diese Aktionen verteidigen. Und zu denen Menschen gehörst du.

Bis zur #metoo-Debatte habe ich diese Vorfälle auch ander benannt. Die Stressfaktoren waren häufig da, aber ich habe das als „normal“ bezeichnet. Und das auch so erzählt. „Natürlich passiert das, gehört halt dazu“.
Ich bin dankbar für alle, die sich engagiert in dieser Debatte einsetzen, für alle die ihr Verhalten reflektieren und zuhören. Umso schmerzhafter ist es, wenn jemand wie du immernoch hinterfragt, ob wie wirklich ein Problem haben, anstatt an der Lösung aktiv mitzuarbeiten.

Ich mein, warum fällt es dir so schwer, die Problematik anzuerkennen? Ist es deine gefühlte Statistik? Warum die nichtmal hinterfragen?

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Ok gerne. Ich finds schlimm das mitzuerleben das Fälle wie deine von gewissen Menschen nicht als strafbareres Verbrechen angesehen werden :confused:
Erneut nur Respekt für dich und wie du mit dem erlebten umgehst :fist:

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Nicht alle Männer! Alleine nachts am Bahnhof ist mir hauptsächlich langweilig, auf dunklen Straßen hab ich nie Angst und ich wurde nie blöd angemacht, habe Kommentare über mein Äußeres gehört (zumindest nicht mehr seit der Schulzeit), und werde auch nicht sexualisiert.
Es tut mir Leid, dass dir das anscheinend so regelmäßig passiert, wie fast allen Frauen, die ich kenne, aber schließ daraus bitte nicht auf alle Männer.

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Weil du es nicht siehst, existiert es also nicht. Alles klar.

Ist für dich ein Griff in den Schritt u/o Hinterteil einer anderen Person also nur rüpelhaftes Verhalten? :thinking:
Ich kann dir nur wünschen, dass dir das nie ungewollt passiert.
Eigentlich wurde schon alles hier von anderen gesagt. Ich finde deine Einstellung sehr unaufgeklärt und bedenklich. Genau so würde jemand argumentieren, der sich ab und an mal „rüpelhaft“ verhält (womit ich nicht sage - und das unterstreiche ich dick - dass du so jemand bist). Mir erschließt sich die Haltung einfach nicht.

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Naja man macht sich als Frau schon viele Gedanken.

Es wird sich gerne darüber lustig gemacht, das Frauen zu lange brauchen sich Klamotten zu suchen. Nur denken die Frauen meistens darüber nach ob sie etwas Tragen können. Sie machen sich sorgen um Bodyshaming oder eben das es zu aufreizend sein könnte.

Je nach dem was für Erfahrungen Frauen machen, sie machen sind ständigen Stress ausgesetzt. Wo soll ich in der Bahn sitzen, wer steht in der nähe von mir.
Man bekommt als Frau ein ganzen Katalog an Verhaltensweisen mit, was man besser vorher beachtet und was man in Situationen tun soll.

Und ja Männer machen sich auch Gedanken und können Opfer werden, sie haben aber auch, in der Regel, ein viel größen Bereich in dem sie fast an nichts denken müssen und völlig entspannen können.

Edit: Noch was vergessen. Frauen sind meistens das Schuldige Opfer, auf sie wird häufig eine Teilschuld abgewälzt. Noch ein Stressfaktor.

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Ist das dann aber nicht irgendwie eine selbsterfüllende Prophezeiung? Wenn man ständig gesagt bekommt, dass man Nachts Angst haben muss, nimmt man die Person, die einem folgt, doch auch eher als einen potenziellen Vergewaltiger war und wenig als jemanden, der einfach nur den gleichen Heimweg hat.

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Ja, leider ist es auch so. Ich hasse es, wenn ich im Dunklen heimlaufe und hinter mir ein Mann läuft.

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Deshalb wechsel ich immer die Straßenseite, oder bieg Frühzeitig ab, wenn sich abzeichnet, dass man wohl noch ein Stück den gleichen Weg hat.
Das ist auf so vielen Ebenen traurig, so sollte Gesellschaft doch eigentlich nicht funktionieren.

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Mache ich manchmal auch…