Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

Ist halt schade, wie asymmetrisch die Beziehung Arbeitgeber-/nehmer gesellschaftlich toleriert wird. Die Chefetage kann ja auch permanent fordern und fordern und muss mit keinerlei Konsequenzen leben

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Dann habe ich dich falsch verstanden. Dann ist es aber ein ungleiches Verhältnis. Dann ist Netflix rechtlich im Recht, was auch keiner anzweifelte, aber sie hätten die Karte dennoch nicht ziehen müssen und beziehen mit dieser Sache eben Stellung. Die eigenen Mitarbeiter werden gecancelt.

warum erinnert mich das nur so stark an Dieter Nuhr?

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Wie kann man das Ausrutscher nennen?! :colinmcrage:

Warnung, sexuelle Gewalt

Zusammenfassung


Was zur Hölle ist mit den Leuten los? Mir wird richtig schlecht, wenn ich das lese.
Manchmal kann es schon passieren, dass ich mich nur dafür geniere ein Mann zu sein - was natürlich quatsch ist, aber trotzdem.

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Voiwappler

Ist das Wort „Ausrutscher“ im Text deshalb in Anführungszeichen, weil das die Verteidigung des Angeklagten ist? Für mich liest es sich so, als würde der Autor/die Autorin damit eher die Lächerlichkeit dieser Ausrede herausstellen wollen.

Die Überschrift ist ohne die Anführungszeichen natürlich maximal dämlich.

Die heute Zeitschrift ist nur bedingt besser als die Bild. Gehe daher vom schlimmsten aus wie es gemeint ist.

Sagt mir garnix, aber welchen Grund sollen die Anführungszeichen sonst haben?

Wiener Boulevard /Tageszeitung

Rein textlich die Andeutung einer direkten Rede. Weils die Heute ist, kann man nicht garantieren, dass da überhaupt iein Gedanke dahinter ist, oder es ist eine semisubtile Andeutung der Gehässigkeit. Suchs dir aus.

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Für mich war es einfach ein geschmackloses Wortspiel.

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Geschmacklos ist es sowieso, da brauch ma uns nicht drum streiten :sweat_smile:

Die Opfer von sexuellem Missbrauch in Kolumbien dürfen laut einem Gerichtsentscheid Anschuldigungen gegen die mutmaßlichen Täter in Online-Netzwerken veröffentlichen.

Die Richter befanden, dass der Schaden, den ein mutmaßlicher Angreifer durch die Veröffentlichung »möglicherweise erleidet«, geringer sei als jener, »den ein Opfer erleidet, wenn es aus Angst, wegen des Beitrags verklagt zu werden, schweigt«.

So wie’s geschildert ist, dürfte das unter Vergewaltigung fallen

Schlechter Artikel von Spiegel, denn scheinbar geht nicht um ein ‚Freibrief‘ um Täter anzuprangern, sondern um direkte Fälle, in denen zu eindeutigen Taten kam und das Opfer über diese Berichten dürfen.

Im Spiegel-Artikel wird mehrfach von „mutmaßlichen“ Tätern gesprochen bzw. „alleged“ in englischsprachigen Artikeln darüber. D.h. da ist erstmal noch nichts bewiesen.
Es zeigt nur, dass in Kolumbien die Verhältnisse so schlimm seien müssen, dass die Judikative ein Prizip des Rechtsstaates opfert bzw. opfern muss, weil die Exekutive den Rechtsstaat nicht ausreichend durchsetzen kann.

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Okay ich hab es noch nachgelesen und es geht doch auch um Fälle die nicht klar sind. Das war bei meiner anderen Quelle uneindeutiger.

Nicht nur Kolumbien. In einigen Staaten Südamerikas gibt es ein starkes Machotum und Frauen versuchen sich schon länger so zu helfen, in dem sie Frauen gezielt vor Männern waren. Was aber nur wenig hilft.

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„Es ist vollkommen inakzeptabel, dass heutzutage Frauen für gleiche Arbeit immer noch weniger bezahlt bekommen als Männer“
Ist das wieder ein Fall wo Männer einfach besser bezahlte Jobs haben aber man dann impliziert der durchschnittliche Unterschied wäre bei selben Job und selber Qualitfikation? Liest sich zumindest so raus. War ja schon mit der „23%-Marke“ in Amerika so. Auch da wurde immer wieder behauptet die 23% Unterschied wären bei selben Job und selber Qualifikation, was aber natürlich Quatsch ist.
Und auch die Behauptung dass Frauen deswegen 68 Tage im Jahr unbezahlt arbeiten ist natürlich vollkommener Humbug. Damit verdreht man die Tatsachen um eine emotionale Reaktion auslösen. „Unbezahlt arbeiten“ klingt natürlich um einiges schlimmer als „im Durchschnitt weniger Stunden arbeiten bei schlechter bezahlten Jobs“. Für mich ist das nicht viel anders als zu sagen „Sie klauen uns unsere Jobs!“. Schnell, emotional, aber mit der Wahrheit muss man es nicht so genau nehmen.

Die Lösungsvorschläge scheinen dafür größtenteils vernünftig zu sein. Gut bezahlte Jobs für Frauen attraktiver machen, es ihnen zu ermöglichen mehr Stunden arbeiten zu können und allgemein ein Umdenken in der Gesellschaft. Wobei ich nicht verstehe warum „Finanzkompetenz“ nur bei Frauen gefördert werden soll. Sollte man das nicht allgemein fördern? Und ja ich weiß dass das meiste von der „Frauenministerin“ kommt, aber vielleicht braucht es dann einen „Männerminister“ der sich dafür einsetzt.

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