Man mag mich korrigieren, aber die Anforderungen das man als Angehöriger diese Pflegegelder ausgezahlt kriegt, sind eben schon sehr hoch und dann ist man echt quasi halbe Vollzeit Pflegekraft.
Aber wenn ich zb denke, wie meine Mutter mehrmals die Woche zu meiner Oma gefahren ist.
Putzen, Wäsche machen, Garten, wenn es ihr schlechter ging auch mal was vorkochen, Behördenbriefe lesen, beantworten, mit Behörden rumstreiten etc.
Das waren sich auch an die 8-10 STunden die Woche, wo ganz einfach erwartet wurde, dass sie das macht.
Niemand wäre auf den Gedanken gekommen meinen Vater zu fragen, ob er davon etwas machen kann und zb etwas weniger arbeiten.
Bzw hätte der dann eben gesagt „das geht nicht in dem Beruf“
Und teils stimmt das ja auch.
Weiter oben wurde gesagt das heute doch fast alles teilzeit möglich ist, und in Theorie stimmt das auch, aber eben auch mit erhöhten Kosten für alle Parteien.
WEnn ein Mechaniker morgens zb 100km zum Kunden fährt, erwartet der Kunde, dass er bleibt bis das Problem gelöst ist, wenn es nicht irgend ein Firmenneubau ist, wo man eine ganze Woche oder zwei dran arbeitet.
Sprich morgens um 7 losgefahren zur Reperatur 100km weit weg und mal war es in 4 Stunden gemacht, dann wurde er noch woanders hingeschickt, aber manchmal hat es eben auch mal 10 oder 11 Stunden gedauert, bis er dann wieder daheim war.
Alleinerziehend wäre der Job dann zb schwierig, weil der Kunde ziemlich sauer wäre, wenn man nach zb 8 Stunden die ARbeit hinwirft und sagt „ja kommen morgen nochmal für 2 Stunden, aber 100km hin und dann rückfahrt kostets dann eben wieder für sie“
DA hat man dann als Firma das Problem, dass die Kunden sowas nicht mitmachen und man dann bald keine Kunden mehr hat