Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

So unüblich ist das nicht, wenn man eine echten Mangel hat und sich selbstbewusst genug beschwert machen die das recht schnell, natürlich als Gutschein. Kaufland ist in der Hinsicht eigentlich sehr sehr Kundenfreundlich, man kann da wegen echt viel Gutscheine bekommen.

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Vielleicht springen auch die UN Blauhelme ein, immerhin ist die betroffene Inderin

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Entweder das, oder die ganze Geschichte wird im Sande verlaufen. Vermutlich lässt sich da am Ende von keiner Seite irgendwas beweisen. Ist bei solchen Geschichten doch ganz oft so, siehe Ofarim.

Na, mal abwarten

Da stimme ich dir im Grunde zu.
Jedoch nur, wenn wir das Oberthema dieses Threads ignorieren, da wir hier eben auch das komplexe Thema von strukturellem Rassismus ankratzen (bzw. eher Alltagsrassismus vielleicht, wenn man es nicht zu sehr aufblasen will) und die Schwierigkeit diesen aufzuzeigen, als betroffene Person, bzw. damit umzugehen, wenn einem per Default in der Öffentlichkeit wenig Glauben geschenkt wird.

Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, was mir anderes einfallen sollte, als es zu dokumentieren und online zu stellen, was eben auch ein Befreiungsschlag sein kann.
„Hier ist es schwarz auf weiß, jetzt müsst ihr mir glauben.“

Natürlich ist es ein zweischneidiges Schwert, wenn die Dokumentation lückenhaft ist oder nicht glaubwürdig oder sogar manipulativ.
Da ist social media wieder Fluch und Segen (Gil Ofarim wurde jetzt in dem Zusammenhang ja auch schon mehrmals erwähnt), wenn jede Person dem Material die Bedeutung zuschreibt, die aufgeladen von den eigenen politischen Ansichten oder auch persönlichen Erfahrungen Sinn ergibt. Ob hier ein Beweis für Rassismus oder der Beweis für linke „Cancel Culture“ vorliegt.
Und was sagt dann das Ergebnis dieser Fälle über den wirklichen Zustand unserer Gesellschaft aus? Regen sich alle zu sehr über Rassismus auf? Müssen alle betroffenen Personen wieder wie die Elterngeneration zurück zum Ansatz der respectability politics, weil der radikale unentschuldbare Ansatz die breite Bevölkerung in Form der Aufklärung zu sehr abschreckt oder er zweckentfremdet ausgenutzt werden kann?

Diese ganzen Themen schwingen bei dem Aushandeln ja auch immer mit und die sozialen Netzwerke sind als Tools nicht mehr aus dem Diskurs wegzudenken. Ob das irgendwo auch gut oder nur schlecht ist, finde ich schwierig zu bewerten. Klar sollte trotzdem möglichst objektiv und lückenlos aufgeklärt werden und den beteiligten Personen weiterer Schaden durch unbeteiligte Personen unbedingt erspart bleiben.
Und vor allem nicht erst alles politische Engagement im nebulösen Zustand schon verheizen, nur um dann bei der fertigen Aufklärung schon gar kein Interesse mehr übrig zu haben.

Man kann zum Beispiel einfach auch der Seite, die man supporten will, diese Unterstützung eben Aussprechen und das Gefühl geben, gehört und gesehen zu werden, ohne direkt sich blind auf die Gegenseite zustürzen und bei ihr vom Schlimmsten auszugehen.
letzteres ist ja eher der internet way of dealing with things.

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Ich bin nicht zu 100 Prozent im Thema, aber wenn ich mich nicht täusche, dann hat auch Ines Anioli bereits mehrfach Prozesse, auch gegen einen anderen Mann, verloren. Auch ist mir zu Ohren gekommen, dass eine ziemlich radikale Feministin als Quelle für den Spiegel her gehalten hat. Das ist kein differenzierter Journalismus, sondern hier wird eine Agenda verfolgt. Nachdem ich mich mal länger mit den ganzen Protagonisten beschäftigt habe, ist das wirklich nur noch grenzwertig was geschieht.

Luke Mockridge will ich damit gar nicht in Schutz nehmen, aber die Gegenseite unternimmt eben auch vieles was ich nicht gutheißen kann. Was genau soll denn geschehen damit man endlich Ruhe gibt? Muss jetzt einer von beiden zerstört werden, oder was ist das Ziel? Ich möchte mich nochmal erleben, dass so etwas wie bei Kasia Lenhardt passiert.

Bitte dafür gern Quellen nennen. Nicht 100%ig im Thema sein und ggf. täuscht du dich sogar, dann doch eher fatal als Diskussionsgrundlage.

Hier wäre dann auch eine Quelle sinnvoll statt Hörensagen. Wahrscheinlich sprichst du von Jorinde Wiese und ihrer Kampagne. Aber was hat das nun als Quelle für den Spiegel zu tun bzw. wie hat diese als Quelle hergehalten?

Die Recherchen vom Spiegel sind letztes Jahr ganz gut von der Redakteurin Ann-Kathrin Müller selbst veröffentlich wurden:

Über Aktivistinnen haben sich halt verschiedene Frauen gemeldet, wo Der Spiegel dann weiter recherchiert hat.

Oh doch. Das ist Journalismus. Es wurden mehr als zehn Frauen ausfindig gemacht, es wurde recherchiert.

Du hast dich anscheinend mit den ganzen Protagonisten auseinandergesetzt. Falls man dann aber die letzten Jahre von Ines Anioli verfolgt hat, auch was sie erzählt hat in ihren Podcasts und Co. nun ja, da finde ich es schon ein wenig zynisch. Ein Teil von ihr ist doch zerstört, wo sie lange mit zu kämpfen hatte und hat. :thinking:

Interessant, dass du den Fall als Beispiel nimmst. Kasia Lenhardt hatte leider nicht viel Rückhalt erhalten und Boulevard (besonders die BILD) und soziale Medien haben ihr Ding getan.

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Haha, was?

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@jararaca @MaxiMabuse

Ich habe zu der gesamten Thematik eine sehr ausdifferenzierte Meinung, und sehe das Verhalten beider mitunter als problematisch an. Ich erkläre auch sehr gerne wieso ich das so sehe. Ich habe mir in den vergangenen Wochen immer wieder Beiträge von verschiedenen Seiten (Spiegel, Süddeutsche, Welt, usw.) angehört, und musste feststellen, dass es Unterschiede in der Berichterstattung gibt.

Meine Quellen
In der Süddeutschen konnte ich lesen, dass es bereits 2019 eine Anzeige von Ines Anioli gegen Luke Mockridge gegeben hatte. Das Ganze wurde nach zwei Instanzen abgeschlossen. Auch durch Unstimmigkeiten in Aniolis Angaben. Der Fall ist auf dieser Ebene geklärt, es kam nicht einmal zu einem Rechtsstreit.

Anioli hatte Mockridge schon 2019 angezeigt. Das Ermittlungsverfahren wurde in zwei Instanzen von der Staatsanwaltschaft Köln eingestellt. In der Aussage-gegen-Aussage-Konstellation sah die Staatsanwältin unter anderem wegen Unstimmigkeiten in Aniolis Angaben keinen hinreichenden Tatverdacht.

In der Welt spricht der Medienanwalt von beispielsweise Jörg Kachelmann darüber, dass der Spiegel im Fall Luke Mockridge mit nicht strafrechtlich relevanten Aussagen einen Fall neu aufgerollt hat, der juristisch abgeschlossen war. Das sei aus seiner Sicht skandalös, rechtswidrig und ethisch/journalistisch falsch. Es werde Moral neben das geltende Recht gestellt.

Zuletzt habe ich ein Video von Nina Kirsch gesehen. Sie selbst ist Opfer von häuslicher Gewalt gewesen und engagiert sich in dieser Hinsicht sehr. Sie ist medial verknüpft und arbeitet als Schöffin am Landgericht in Berlin. Sie spricht dort über Jorinde Wiese, die den Hashtag #KonsequenzenfuerLuke ins Leben gerufen hat. Bei dieser Quelle haben sich Frauen anonym gemeldet, ebenso bei Ines Anioli.

Hinzukommt, dass es ein Video gibt, das zeigt wie Ines Anioli die Wohnung von Luke Mockridge verwüstet haben soll. Der Spiegel hatte das auch im Artikel geschildert. Sie nennt außerdem einen Bild-Artikel, den ich nicht gefunden habe, wo es heißt, dass Ines Anioli bereits zugunsten eines anderen Mannes eine Unterlassungserklärung unterschreiben musste. Innerhalb der Branche sei dieser Mann bekannt, will sich aber nicht outen.

Meine Erklärung
Bei allem was ich gelesen habe, halte ich beide für problematisch. Luke Mockridge verteidigt sich auf juristischer Ebene wo es nur geht, und löscht beispielsweise strittige Artikel. Hinzukommt, dass er nach dem Spiegel Artikel wie das letzte Arschloch wirkt. Ines Anioli belässt es nicht mit der juristischen Niederlage, sondern führt die private Auseinandersetzung in aller Öffentlichkeit fort. Dabei glaube ich ihr, dass er ihr das angetan hat, dass sie es auch so empfindet wie sie immer schildert und darunter leidet. Es legitimiert aber nicht sich mit allen verfügbaren Mitteln zu wehren, damit die Gegenseite irgendwelche Konsequenzen zu spüren bekommt. So funktioniert unser Rechtstaat nicht.

Ich habe nach dem Fall um Kasia Lenhardt den Schluss gezogen, dass die Gesellschaft und die Medien einen solchen Druck aufbauen können, dass es mitunter zum Tod eines Menschen führen kann. Ich habe damals für mich entschieden, dass ich so etwas nicht gutheißen werde - und das werde ich auch jetzt tun.

Ich habe so viel Menschlichkeit in mir, dass ich dem vermeintlichen Opfer glauben, und Luke Mockridge eine solche Situation nicht wünschen werde, wo er in therapeutische Behandlung muss. So viel Empathie steckt dann doch schon in mir. Das heißt dennoch, dass ich Luke Mockridge meiden werde, wie zuvor auch schon, und ich Gewalt jeder Art missbillige.

Es wird sicher den ein oder anderen geben, der das nicht nachvollziehen kann was ich schreibe, aber ich habe es nicht einmal im privaten Gespräch diese gesamten Zusammenhänge auf einen Nenner zu bringen, weil es eben mehrere Ebenen gibt: moralisch, juristisch und persönlich.

Und wie viel Empathie hattest du mit Ines Anoili, die verschiedene Therapien machen musste?

Was hat ein vermeintlich verwüstetes Zimmer damit zu tun, dass einer Frau Gewalt angetan wurde? Was für ein „privater Feldzug“?

Ich bin durchaus dafür solche Fälle differenziert zu betrachten, nur im Gegensatz zu dir, glaube ich nicht an super objektiven Rechtsstaat, der jedes Mal nach nachvollziehbaren Kriterien handelt. Und inwiefern werden Frauen juristisch geschützt, wenn es um Gewalt geht?

Wir leben in einem Rechtsstaat, der nicht unfehlbar ist. Es ist möglich eine Grüne Abgeordnete (Künast) straffrei zu beleidigen als Schl****, aber wenn ein weißer, männlicher AFD Abgeordneter beleidigt wird, gibt es eine Verurteilung und als Konsequenz geht eine Frau ins Gefängnis. Und das ist nur ein Beispiel, dass an der Oberfläche kratzt.

Das hat auf jeden Fall mehrere Ebenen, aber mit Relativierungen und Verharmlosung bewirkt man rein gar nichts.

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Ich finde es ehrlich gesagt unmöglich wie du versuchst mich darzustellen, indem du mir suggestive Fragen stellst. Ich habe nichts relativiert, und nichts verharmlost. Ich habe klipp und klar geschrieben, dass ich Ines Anioli glaube. Dennoch finde ich es nicht in Ordnung wie man mit Luke Mockridge umgeht (und damit meine ich wirklich grenzüberschreitendes Vorgehen), auch wenn ich persönlich mit ihm nichts zu tun haben möchte. Kritik muss er vertragen können.

Wenn du nicht an den Rechtstaat glaubst, dann ist das deine Sache, und nichts womit du mir einen Vorwurf machen kannst. Ich finde es ehrlich gesagt grenzwertig, weil man froh darüber sein kann dieses Mittel zu haben. Werden dann nur die juristischen Entscheidungen von dir akzeptiert, die dir zusagen?

Die von dir angeführte rechtlichen Entscheidungen habe ich auch nicht verstanden, und die kann ich auch gar nicht bewerten, weil mir a) das juristische Wissen und b) die Details zu den Sachverhalten fehlen. Das hat aber nichts mit Luke Mockridge zu tun. Der Fall Kachelmann war ja auch eine Sache für sich, wo ich keinen Vergleich anstellen möchte bzw. werde.

Wie geht man denn mit ihm um?
Seine Show ist doch fast ausverkauft. Und man kann Journalist_innen doch nicht ihre Arbeit verbieten, nur weils einem nicht passt was sie schreiben.

Und wenn man sich allein auf juristische Bewertungen verlassen will, sollte man sich genau diese Frage vor Augen führen, bevor man Luke als bedauerliches Opfer stilisiert.

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der rechtliche blickwinkel ist nur ein blickwinkel unter vielen zu beurteilung moralischer fragen.
es ist mMn gut, dass ein rechtsstaat hohe hürden vor der (ver-)urteilung angeklagter gesetzt hat (z.b. das prinzip in dubio pro reo).
aber nur weil jemand etwas rechtlich nicht nachweisbares oder verurteilbares getan hat, heisst das nicht, dass es moralisch ohne tadel wäre.
denn erstens können gesetze gelten, die nicht den gesellschaftlichen einschätzungen von moralisch rechtens folgen (z.B. kriminalisierung der homosexualität bis 1994, verteilungsgerechtigkeit, gleichstellung, …) und zweitens gibt es auch gesellschaftliche übereinkünfte über moralisch unrechtes handeln, das nicht rechtlich geahndet wird (bspw. betrügen des beziehungspartners).
und drittens soll es ja auch schon mal vor gericht zu fehlurteilen gekommen sein.

wenn man sich allein auf die gesetzliche einschätzung zurückzieht, macht man es sich einerseits leicht, lässt viele blickwinkel außen vor und außerdem wird diese perspektive oft als totschlagargument genutzt, um etwas gesellschaftlich nicht weiter verhandeln zu müssen.
die rein juristische bleibt mMn eine unterkomplexe darstellung.

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Der arme Luke. Langsam muss echt mal Schluss sein mit der Berichterstattung, hinterher gibt es noch Auswirkungen für ihn.

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Ich glaube niemand hier würde etwas Gegenteiliges behaupten

Den Eindruck hab ich schon, wenn ich mir die Kommentare bei Lukes Instagram durchlese.

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Ich meinte hier, also hier im Thread.
Dass man bei Instagram, Twitter etc. noch ganz andere Gestalten findet, ist klar

Hier habe ich dann das Problem. Zeitungsartikel habe ich auch genug gelesen. Finde ich jedoch dieses besagte Video in dem verlinkten Video von Nina Kirsch oder ein wenig mehr Input dazu. Interessiert mich wirklich und ich würde gerne die Hintergründe wissen. Ich google gerade in verschiedenster Form „Anioli“ AND „Mockridge“ AND „zerstörte Wohnung“ und bin noch noch nicht fündig geworden.

Die BILD hilft mir auch nicht als Quelle, wenn man eben nicht weiß, ob es diese Unterlassungserklärung gibt bzw. was diese beinhaltet. Wenn du den Artikel nicht mehr findest, woher weißt du denn, ob dies der Wahrheit entsprach? Vielleicht musste die BILD diesen auch löschen? Die anderen Artikel hat die Kirsch anscheinend in der Beschreibung verlinkt, nur diesen nicht.

Ich mein, Team Mockrige hat die ganze Beziehung zu Ines Anioli über die Jahre auch aus dem Internet entfernen lassen. Erinnere mich noch damals an die Artikel bei BILD und Co. „Mockridge liebt diese Sex-Podcasterin“. Keine Ahnung, wie das überhaupt möglich ist.

Wenn es nun nach Quellen geht, las man in sozialen Medien auch öfter, dass in der App Jodel die Kölner Damen öfter gewarnt wurden, wenn ein gewisser Herr feiern ging. Kann ich nun auch nicht verifizieren.

Bitte neben Gesellschaft und Medien nicht den berühmten Profifußballer vergessen, der exklusiv der BILD ein Interview gibt und vorher Lenhardt eine Woche vorher eine Verschwiegenheitsvereinbarung unterschrieben ließ.

Das hat ein Mockridge nicht gemacht, aber er hat halt die eigene Macht und Geld dafür genutzt die ganze Beziehung sozusagen zu löschen und falls jemand zum Thema was machten, keine Chance. Wobei man eben auch 1 zu 1 zusammenzählen konnte als Anioli zum ersten Mal von dieser toxischen Beziehung sprach. Aber man stelle sich mal vor so einfach hätte ein Harvey Weinstein einfach die Medienberichte löschen lassen. Naja, hätte ihn dann wohl auch nichts mehr genützt.

Abschließend bleibt dann wohl nur die Story von Neujahr mal zu teilen

https://twitter.com/meersein17/status/1477311539044659205

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Ist mir ehrlich gesagt zu blöd mich weiter mit dir auseinanderzusetzen. Ich weiß nicht wie viel Text ich jetzt insgesamt geschrieben habe, aber du pickst dir immer einzelne Elemente aus meinen Beiträgen heraus um mir indirekt irgendetwas zu unterstellen bzw. mich in eine Ecke zu drängen. So funktioniert für mich eine Diskussion nicht.

Und wenn man sich allein auf juristische Bwertungen verlassen will, sollte man sich genau diese Frage vor Augen führen, bevor man Luke als bedauerliches Opfer stilisiert.

Alleine, dass nun andere Nutzer im Forum darauf anspringen, obwohl ich das so nie geschrieben habe, sondern eben ursprünglich auf die verschiedenen Ebenen hingewiesen habe.

@jararaca Mir geht es nicht darum ihn freizusprechen, wie gesagt ich halte ihn mindestens(!) für ein Arschloch. Ich finde es auch moralisch verwerflich was er getan hat, aber meiner Meinung nach treiben es manche Menschen im Netz wirklich zu weit. Deswegen habe ich den Fall Kasia Lenhardt genannt, weil ich Jerome Boateng davon auch nicht freisprechen werde. Bei mir ist er inzwischen auch unten durch. Das heißt aber nicht, dass ich im Umkehrschluss jedes Verhalten gegenüber diesen Personen gutheißen muss. Ich glaube dieser Punkt kommt nicht so richtig an, und deswegen sprach ich von Empathie in beide Richtungen.

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Was die Gesellschaft als moralisch oder unmoralisch wertet kann genauso gut „falsch“ sein. Oft genug ist es auch die Gesellschaft die den fortschrittlichen Gesetzen hinterher hinkt. Die besteht nunmal auch primär aus Deppen, weswegen wir überhaupt erst Gesetze brauchen… Sehe also keinen Grund warum die Meinung „der Gesellschaft“ mehr Wert haben sollte. Erst recht nicht in Zeiten wie diesen wo sie dank social media ein Sprachrohr erhält und sich von ihrer besten Seite zeigt…

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