Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

Keine Ahnung, hör kein Rammstein und bei 1.Klasse (bzw. 5.Klasse) hab ich auch so meine Zweifel.

:beanlurk:

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Finde es spannend, was Ines Anioli auch heute in ihrer Story schreibt. Sie bedankt sich erstmal für den Zuspruch in DMs und das ihr Auftritt auch geteilt wird. Trotz der größeren Anwesenheit von Medien- und Presse bei der Veranstaltung ist die Medienberichterstattung fast gar nicht vorhanden, wenn laut ihr sonst jeder Pups eine Schlagzeile oder 5 Sekunden im TV wert sind.

Kann man wirklich mal hinterfragen. Auch generell bei Twitter macht so ein Video bzw. Statement weniger Meldung oder geht viral als so andere „Skandälchen“. Eigentlich schon traurig.

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Man bekommt auch sehr übersichtliche Ergebnisse, ich weiß ja nicht ob es bei euch anders aussieht - und merkwürdigerweise taucht die Rede bei Mockridge auf?

Ich hab mich das auch gefragt. Ich könnte mir vorstellen, dass er zum einen sowieso seine Anwälte schickt - Abschreckung? Und zum anderen wird ja häufig erzählt die Comedian Szene sei „gespalten“. Sieht man auch etwas an den verifizierten Kommentierenden bei ihrer Rede. Es sind von Nura bis Palinski bei meiner Ansicht viele Frauen. Aber Kollegen?

Anscheinend ist das damit auch eine Positionierung in der Szene, bei der einige sehr vorsichtig sind. Ich mochte die Rede von Kroyman, die lange im Buisness ist und klar gesagt hat: Hier ist einer Kollegin etwas schlimmes passiert.

Oder ist es schon ein Abebben und die Leute haben kein Bock mehr auf das Thema? Ist ja immerhin eine „super unangenehme Sache“ wenn das Idol zerbricht.

Von der Schwiegermutter, nicht der Gesellschaft allgemein. Denke das kann man schon so machen.

Ich bin immer noch enttäuscht dass das Video keinen Boxkampf behandelt :beansad:

Ines hatte in ihrer Story geschrieben, dass es auch gar nicht z.B. um ihr Fall direkt gehen müsse, was man schreiben könnte. Sondern die Themen, die sie generell anspricht, nirgendwo erwähnt werden. Dafür wäre das Gegenbeispiel, dass ein Dinklage in einem Podcast über einen Disney-Film spricht und nach den englischen News-Seiten auch deutsche Seiten auf den Zug aufspringen. Aber so ein Thema, nur eine Randnotiz.

Du liegst aber richtig, dass die Anwälte zumindest nach dem Spiegel auch wieder anderweitig unterwegs waren. Thomas Spitzer hatte auch gepostet, dass Podcast-Folge und Tweets gelöscht werden mussten.

Wie Ines in ihrer Rede sagt, dass bei ihr wohl einfach die Kamera hätte im Hintergrund sein müssen. So ist das Thema wohl durch, juristisch ja schon und die Medien sind seit Anfang an immer ruhig gestellt wurden.

Man sieht es nun auch aktuell im Fußball in England, wenn es Audio-Mitschnitte gibt oder ggf. Bilder (auch schwer erstmal einzuordnen) hat man natürlich etwas in der Hand. Zumindest ist der Spieler Mason Greenwood erstmal suspendiert wurden nach dem die Freundin bei Instagram etwas veröffentlicht hatte.

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Naja die Schwiegermutter will sie töten, weil sie so schön ist und der Prinz verliebt sich in sie, weil sie so schön ist^^

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Man könnte es ja so drehen dass die Schwiegermutter eine Psychose hat, Schneewittchen durchschnittlich aussieht.

Am Ende kommt dann der reveal dass der Spiegel nur eingebildet ist, die Zwerge helfen weil sie insgeheim doch einfach nur nett sind und der Prinz sich in sie verliebt obwohl sie nichts besonderes ist.

Vl auch mit 2 Schauspielerinnen, einmal die super hübsche und man sieht den Film die ganze Zeit aus den Augen der Königin bzw einem ausspäh Zauber. Und erst am ende wenn diese nicht mehr ist sieht man alles wie es wirklich ist.

Dadurch könnte man auch andere Sachen ins märchenhafte verändern.

Zum Verständnis:
Du hättest geglaubt/erwartet, dass mehr aus dem Comedy-Bereich sich zu dem Fall äußern/Stellung dazu beziehen?
Warum eigentlich? Klar sie sind beide Comedians, aber der Fall an sich ist ja nicht comedy-spezifisch?

In etwa so:

Da finde ich einen Klaas sehr schwach gerade. Sich ducken und zurückhalten ist sehr bequem. Solange Solidarität zurückhalten, bis man dann selber mal in die Lage kommt, wo man Empathie einfordern möchte. (Das ist nicht mal nur auf Klaas beschränkt, der sich immerhin am Rande positioniert hat.)

Ich finde es gehört einfach grundlegend in unserer Gesellschaft dazu, dass wir klar sagen: Gewalt und Liebe gehören nicht zusammen und wir unterstützen uns. Respektieren einander, sind einander fürsorglich und achtsam.

Aber es wird ignoriert. Geschwiegen. Ich finde das auch von einem Olli Schulz schwach. Sei mal dahingestellt, ob ihm bewusst ist, dass er Luke folgt, aber auch hier: Ich sag lieber wenig und nichts, ich weiß ja nix und achja, die Anwaltsschreiben sind natürlich charmant. (hab die aktuelle F&F noch nicht gehört) Ich will damit nicht vorschreiben, was sie konkret tun sollen oder wie, aber das Schweigen wird bemerkt.

Luke verfolgt gerade ein aggressive Strategie, in der alles weggeklagt wird, für keinerlei Äußerungen Raum zugelassen werden soll und dazu Zweifel gesät werden. Umso entscheidender fände ich jede Form von öffentlichem Zuspruch an Solidarität. Und wenn es nur der einfache Satz wäre: Ich glaube Ines.

Ich glaube Ines.


@jararaca , ja das stimmt. In Punkto Victim Shaming in Kombination mit Sexismus und Misogynie wäre das auch angebracht. Das ist unglaublich, was man bei Thomas lesen muss und es ist zumindest etwas, dass er selbst dieses Prozess transparent macht. Das er darüber reden darf, wundert mich schon.

Eine Sache wird hier auch ganz deutlich: Es ist auch sehr vielsagend über unseren Rechtsstaat, wenn der Geldbeutel darüber mitentscheidet wer Recht hat und wer nicht… Wie Ines schon sagte, schließt besser eine gute Rechtschutzsversicherung ab. Zivile Streitigkeiten und Gewalt gegen Frauen, ist eine Frage des Geldbeutels. Perverser geht es nicht.

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Nur weil der Rechtsstaat nicht so handelt wie du es willst, heißt das nicht das er Korrupt ist, und nur funktioniert wenn du dir Recht erkaufst.
Der Rechtsstaat hat anders entschieden, so ist das in unserem System, irgendwann muss etwas abgeschlossen sein.

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Im Podcast „Baywatch Berlin“ hatte er das Thema im Oktober angesprochen und auch deutliche Antworte gefunden.

Auch Christian Huber und Tarkan Bagci hatten bei „Gefühlte Fakten“ in einer Folge, als das Thema damals groß war, etwas gesagt. Halt auch wohl weil es viel Rückfragen gab.

Bei Böhmermann sieht man immer seine Spitzen gegen Mockridge, die zumindest da waren. Ob er und Olli im Podcast das Thema mal angesprochen hatten, weiß ich gar nicht mehr.

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Ich weiß, er hat auch auf den Spiegel reagiert. Deswegen hab ich das gerade noch mal ergänzt.

Wir sehen ja auch wie der Comedy Preis ausging.

Ich frag mich halt, ob das irgendwann jetzt abnimmt oder ob nachhaltig, dass etwas mehr in dem Umgang mit dem Thema bewirken wird.


@Sedov8 Ganz ehrlich, komm mir nicht so. Ein Rechtsstaat ist nie ein unfehlbares System und auch was ein Rechtsstaat entscheiden kann und wie steht immer im Zusammenhang mit demokratischen Diskursen. Wer das nicht demokratisch aushandelt, ist totalitär. Homosexualität war eine Straftat. Schwangerschaftsabbrüche sind strafbar.

Und jetzt wird deutlich: Welchen Schutz bietet ein Rechtsstaat gegenüber Opfern von sexualisierter Gewalt. Also bitte.

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Das Thema muss nicht abschließen oder ruhen lassen, sondern sollte gern präsent in der Öffentlichkeit bleiben. Gerade die Vergangenheit hat gezeigt, dass solche Themen halt auch in unserer Gesellschaft nur Relevanz haben, wenn mindestens eine Person den Mut hat etwas zu sagen. Sonst interessiert es meist niemand. Die Menschen, die sich trauen, werden einfach mit Victim-Blaming überzogen…

Wenn dann Corona vorüber ist und in Köln die Clubs alle aufhaben, dann wird ein Mann wohl weniger feiern gehen, da dann die Smartphone-Kamers doch wohl schneller gezückt werden, wenn weibliche Begleitung in der Nähe ist.

Ja, bitte nutze auch noch die Unrechttaaten der Nazis und die der DDR als Beispiele. Und dann geh auf die Straße, schreib das auf ein Schild, und fühle dich wie eine Widerstandkämpferin!

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Gilt das nur für unseren Rechtstaat oder auch der Justiz in anderen Ländern? Hätte sonst wohl in den USA dem ein oder anderen z.B. das Leben gekostet, wenn man einfach dem System hätte machen lassen.

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Was ist dein Problem? Wenn du nicht vernünftig diskutieren kannst und so einen Schwachsinn schreibst, dann mach das Internet oder zumindest das Forum ne Weile aus. Bin kurz davor, den Beitrag zu melden. Kann ja wohl nicht wahr sein.

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Es gibt einen Unterschied zwischen Rechtsstaatlichkeit in totalitären Systemen und demokratischen Systemen.

Mir ist der Unterschied durchaus bewusst.

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Das ist doch gut, da sind wir uns sogar einig.
@jararaca es gibt kein fehlerfreies Justizsystem. Zumindest wäre mir keines bekannt. Man kann immer nur nahe an die Fehlerlosigkeit kommen, das heißt für mich aber nicht, das man so immer und für jedes Urteil immer und immer wieder in Frage stellen darf und muss. Unser System ist so aufgebaut, das es einen Art von Frieden braucht, und Urteile abgeschlossen sein müssen. Abgesehen es kommen neue Erkenntnise dazu, das ist natürlich klar. So bitter und hart das für den Einzelnen sein kann.