Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

Ich glaube du übertreibst gerade maßlos. Just sayin…

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soweit ich weiß wurde (nicht speziell Vikinger, aber Nordische Stämme und Germanen) durchaus Haarschmuck gefunden der auf Locks oder mindenstens sehr enge / kleine flechtzöpfe schließen ließen und die auch heute verwendet werden.

Kulturell ergibt es auch sinn, lang getragene Haare bei landwirtschaftlichen und seefahrenden Kulturen in pflegeleichte Stylings zu packen.

Wir wissen allerdings vor allem von germanischen Stämmen leider nur recht wenig zemetiertes.

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Was sind denn die Gründe, warum man als heterosexueller Mann keine Transfrau daten möchte? Alleine der Fakt, dass sie eine Transfrau ist? Dann würde ich sagen, ja.

Vielleicht fehlt mir hier die Kreativität, mir Gründe dafür auszudenken…

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Vielleicht fehlt dir die Kreativität, um zu verinnerlichen, dass niemand rechtfertigen muss, wen er daten möchte und wieso.

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Muss ja auch niemand. Aber die Frage wurde gestellt und ich wollte eine Antwort in Form meiner persönlichen Meinung darauf geben.

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Es passiert zu oft in Filmen und Serien, dass ein heterosexueller Mann eine Frau attraktiv findet, mit ihr ins Bett will (es vielleicht auch schon war) und sobald er rausfindet, dass sie trans ist, verliert er sofort jegliches Interesse und findet es sogar eklig, dass er die Frau jemals attraktiv fand. Wieso? Es ist ihm vorher offensichtlich nicht aufgefallen, warum spielt das auf einmal eine Rolle?
Es wird vermittelt trans Frauen seien eklig, wer die als Hetero-Mann datet ist komisch. Wenn ansonsten alles „passt“ warum ist trans plötzlich ein Ausschlusskriterium? Wer es generell ausschließt trans Menschen zu daten ist in meinen Augen transphob, genau wie jemand rassistisch ist, der generell nichts mit dunkelhäutigen Menschen anfangen will.

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Das finde ich auch, dass das zu oft passiert. Es ist ein dummes, unwitziges, nicht nur trans- sondern auch noch cismännerfeindliches Trope. Ganz zu schweigen davon, was das in der echten Welt auslöst.

In der Kurzfassung (das wissen wir aber vermutlich eh): Sozialisation. Uns wurde (wird) eine ganz bestimmte Vorstellung von Genderrollen beigebracht, wer die hinterfragt, wird von der eigenen Peergroup sanktioniert.

Wer deshalb ausschließt, trans Frauen zu daten, kann durchaus transphob sein - oder sich noch nie dahingehend hinterfragt haben („steh ich halt nicht drauf“), oder in seiner Rolle festhängen, oder Angst vor den Konsequenzen haben, wenn er öffentlich das Gegenteil verkündet.
Das alles ist keine Rechtfertigung, aber es so pauschal mit mit „TRANSPHOB!“ abzuhandeln, hilft dem Verständnis nicht weiter.

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das ist doch Bullshit, bei Tranmenschen so wie bei PoC.
wenn ich ne schwarze Frau einfach nicht attraktiv finde hat das doch absolut nichts mit Rassismus zu tun sondern mit persönlichem Geschmack und Attraktivitätsempfinden. Anders wäre es wenn ich PoC generell nicht um mich haben will oder sie als nieder MEnschen ansehen würde.
Bei Transmenschen genau so. ich kann es mir einfac nicht vorstellen eine Transfrau zu daten, meine ideale Partnerin sollte biologisch zu mir passen. Das hat nicht mit Transphob zu tun sondern mit eingenen Präferenzen.

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Bei PoC kann ich den Grund nachvollziehen. Man sollte sich kurz hinterfragen, warum man so denkt, aber wenn man zum Schluss kommt: Es hat nichts mit rassistischen Stereotypen zu tun, dass ich die PoC nicht attraktiv finde…fein.

Aber bei Transmenschen gibt es ja keinen optischen Unterschied, der irgendwie auffällt.

Und wenn es um Geschlechtsteile beim Sex geht: Das kann ich auch verstehen. Aber auch hier ist ja jeder Mensch unterschiedlich. Es gibt ja auch Transmenschen, die sich deswegen operieren lassen.

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Weil er sich sexuell nicht mehr zur Transfrau hingezogen fühlt. Das spielt natürlich eine riesige Rolle, wenn man mit der anderen Person ins Bett will.
Wenn sich zwei Menschen daten und dann miteinander ins Bett wollen und feststellen, dass die Fetische nicht zusammen passen (einer packt seinen Latexanzug aus oder sonst was), passiert im Bett auch nichts weiter. Und man kann die andere Person plötzlich als „eklig“ empfinden, weil der Fetisch eben nicht passt. (Das soll nur als geschlechtsunabhängiges Beispiel dienen).
Die Vorstellungen im Bett müssen zusammen passen.

Zu deinem Rassismusvergleich: Transphob ist es, generell gar nichts mit Transfrauen und -männern zu tun haben zu wollen. Man ist aber nicht gleich rassistisch nur weil man nicht alle Menschen der Welt attraktiv findet.

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Also das bitte jetzt nicht falsch verstehen, aber je nachdem ist ja bei einer Trans Person Dinge anders.
Dinge die man eben evtl erst im Schlafzimmer sieht zb.

Wenn man sowas vorher erfährt, ist das eben für viele Menschen „abtörnend“ und dann wollen sie das ganze eben auch gar nicht weiter führen.

Und bei Leuten die jemand suchen eine langfristige Beziehung eigene Kinder etc, klappt es ja dann je nach Konstellation sowieso nicht,.

Und bitte jetzt nicht gleich auf mich verbal einschlagen, ich hab es versucht so gut zu erklären wie ich kann .

@Braunbaer mit Kleidung kann das stimmen, ohne Kleidung kommt es eben drauf an.

Wenn ein Frau zb lesbisch ist, (damit ich mal nciht das alte Mann Frau beispiel nehme) findet sie es zb evtl nicht so toll, wenn die Frau die sie in einer Bar kennen lernt und mit Hoch aufs Zimmer nimmt, ohne Kleidung nicht das ist was sie erwartet hat.

Eine meiner großen Vorbilder ist eine Trans Frau, (die gute Svendura, Motorradreisebloggerin) und ich finde sie super toll, aber ich kann jeden verstehen der zb sagt, dass er eben einen Partner/in will mit dem man auch sexuell zusammenpasst was eben wenn es um das Thema Trans geht, nicht unbedingt der Fall sein muss.

Und ich merke gerade dass ich mich hier in sehr gefährliches Diskutives Fahrwasser bewege,
deswegen Entschuldigung wenn ich in meiner Unbedarftheit hier jemanden beleidigt habe.

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Wenn der gleiche Maßstab an eine Cis-Person agelegt wird, die unfruchtbar ist, ok…evtl ziemlich fies (es gibt ja noch andere Möglichkeiten das Kinderglück zu erfüllen), aber nicht mehr transphob mMn.

Kommt drauf an.

Wenn es einer Person um Sex geht, ist unfruchtbarkeit ja egal.

Wenn man an den Traumfrauen Thread hier im Forum denkt.
Den meisten die dort Emma Stone, Emma Watson etc gepostet haben, und gesagt haben wie gerne sie sie als Freundinnen hätten, wäre es ziemlich egal ob diese Frauen fruchtbar oder unfruchtbar sind.

Aber ja, will A ein Kind mit einem Partner B und B ist unfruchtbar, dann wird das ganze wohl nicht lange halten, wenn das Thema „Kind mit Partner“ für einen ein zentrales Thema ist

Fand diesen Thread sehr gut und schlüssig.

Bin ohnehin über die große Empörung zum Thema Dreadlocks überrascht…oder vielleicht auch nicht.
Wenn man sich in bestimmten progessiv-linken Kreisen bewegt, ist es nichts neues oder ungewöhnliches, dass da Leute mit Dreads oder Tunnels nicht in Events reinkommen. Finds ziemlich ermüdend, wenn dann eigentlich ausgehandelte Standards (in diesen Kreisen) wieder jedes mal neu aufgerollt werden, sobald es in der Mehrheitsgesellschaft ankommt.
Vielleicht hätte sich die Mehrheitsgesellschaft ja auch selbst angemessen ums Thema Klimaschutz kümmern können, dann müsste sie jetzt nicht nach manch links-progressiven Regeln von FFF spielen :roll_eyes:

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Verstehe ich, deswegen habe ich ja geschrieben, wenn sonst alles passt. Es gibt trans Frauen, die optisch auch ohne Klamotten nicht von cis Frauen zu unterscheiden sind. Und um den Fall geht es mir: Man merkt es nicht und weiß es nicht wenn man nicht extra nachfragt. Warum sollte es dann also eine Rolle spielen außer man hat eine persönliche Abneigung gegen „solche Menschen“?

Trans ist eine Identität und kein Latexanzug, den man ausziehen kann. Trans als „Fetisch“ zu bezeichnen geht völlig an der Sache vorbei.

Wenn man es für völlig ausgeschlossen hält, in einer bestimmten Personengruppe jemandem mit seinem bevorzugtem Geschlecht zu finden, der ihm gefällt (ob jetzt für Beziehung, Kinder oder nur ONS), dann klingt das für mich, als hätte die Person generell ein Problem mit dieser Personengruppe.

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Nicht jeder Mensch kann das so einfach trennen. Bei vielen wird es halt immer im Hinterkopf sein dass die Person transsexuell ist, selbst wenn man optisch nichts mehr erkennen sollte. Und wir reden hier von extrem intimen Angelegenheiten wo man sich komplett hingeben können muss. Wenn eine Person mit einer anderen intim wird und die ganze Zeit im Hinterkopf hat „Die Person war mal X“ dann kann das einiges kaputt machen, selbst bei welchen die sich vornehmen tolerant zu sein.

Bezüglich Serien. Aus Interesse. Hast du da Beispiele.
Ich glaube das hat sich auch gewandelt

Was mir da sofort einfällt ist aus der Sitcom TaHM. Da datet Alan eine Frau, Paula und findet es später (also nach dem er mit ihr im Bett war) heraus, dass sie eigentlich vorher Paul war. Nach den üblichen Witzen des Serienhumors (auf dem bekannten Niveau) beschließt er aber weiterhin sie zu daten, weil er findet dass es passt.
Ungewöhnlich progressiv.

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Oh je. Wie will man denn die eigenen Werte verteidigen wenn man schon ermüdet, sobald man versucht die eigene Argumentation gegenüber der Mehrheitsgesellschaft zu vertreten?

Ich weiß ja nicht wie die Zivilisation gerettet werden soll, aber ganz bestimmt nicht in einer links-progressiven Bubble in der sich alle gegenseitig darin bestärken, wie doof doch die Mehrheitsgesellschaft ist.

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Würde mir ja auch wünschen, dass es nicht so wäre :grin:

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