Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

Bis welcher Schwangerschaftswoche sollte es denn möglich sein? Bis das Lebewesen allein Lebensfähig wäre?

In den USA ist das noch in allen Staaten nach strafrecht so.

(„alleine“ (eigentlich mit medizinischen Geräten, aber halt ohne die Mutter) lebensfähig ungefähr bei Woche 21-24)

Und letztendlich ging es nicht darum was sein sollte (darüber kann man streiten), sondern wo es schlicht doe libralsten oder abtreibungsfreundlichsten Gesetze gibt. Und das ist ganz klar nicht Deutschland oder gar Europa, sondern Kalifornien, Colorado, New York, Oregon und Co. in den USA.

Und das auch wenn Roe v. Wade fällt, da Kalifornien nicht vorhat Einschränkungen vorzunehmen.

Die jüngsten Frühchen die überleben, kommen nach der 21 Woche auf die Welt. Weil ca. ab der Zeit die Lungenreifen soweit ist und angeregt werden kann, das sie Atmen können.
Vorher wäre ein Fötus außerhalb der Mutter nicht lebensfähig, selbst mit Medizinische Mitteln.

Ich wäre für Erweiterung bis zu 18 Woche.

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Das ergibt irgendwie wenig Sinn. Wozu sollte es eine Beratung geben, die man für die Straffreiheit braucht, wenn es eh keinen Arzt gibt, der die Abtreibung durchführen könnte?

weil die Beratung immer Voraussetzung für die Straffreiheit ist sozusagen. Der Beratungsschein hat ja sogesehen auch kein Ablaufdatum, das heißt wenn man diesen hat (während Woche 9) und in der 17 Woche abgetrieben wurde, wäre man straffrei (ohne den Schein wäre die Frau nicht straffrei)

Aber eine Abtreibung wird kein Arzt nach der 12 Woche nur nach Wunsch (+ natürlich Beratungsschein) vornehmen, da er sich strafbar macht. Daher ist die tatsächliche Woche, bis zu der nur nach Wunsch ohne sonstige Indikation abgetrieben werden darf und machbar ist, die 12 Woche.

Es gibt keine Beratung zur Abtreibung nach der 14. SSW.

Die möglich Straffreiheit für Schwangere bis zur 24 SSW, soll Frauen eine Chance geben, die nach der 14. SSW zu einem illegalen Abbruch gedrängt wurden. Wahrscheinlich wurde das eingeführt, damit Frauen eher bereit sind das ganze Anzuzeigen und man leichter Personen verfolgen kann, die Abbrüche illegal Durchführen.

Plus das es die reichen nicht trifft, die können im Zweifel einfach wo hin wo es legal ist.

Ist wieder Theokratie für die Armen quasi.

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Dann ist das ja noch eine eher „konservative“ Forderung.
Aber könnte ich auf jeden Fall verstehen und mitgehen.

Uff

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Wie kacke wollt ihr sein?

FDP: Ja!

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Wie kann man sowas schreiben, ohne sich dabei selbst zu hinterfragen, wie das klingt und wirkt?

Ich kann ja verstehen woher solche Aussagen rühren, aber drucken kann man so etwas doch wirklich nicht. In meiner Stadt gibt es auch durchaus Ecken, wo man sich nicht besonders wohlfühlt, weil dort eben Menschen verkehren, die man nicht wirklich einschätzen kann. Ich kann nicht beurteilen welche Art der Behinderung vorliegt.

Das sage ich als jemand, seit Jahren mit behinderten Menschen in Kontakt kommt. Das sind auch alles total liebe Menschen, die aber eben doch herausstechen. Das würde bei mir aber nicht dazu führen zu sagen, dass sie weg müssen. Es ist aber auch ein Teil unseres gesellschaftlichen Problems, dass schwierige Menschen wirklich weggesperrt werden.

Wenn man sich mal ansieht wie groß Tann ist, dann kann ich mir schon vorstellen, dass diese Personengruppe omnipräsent sein wird. Mit diesem Kalkül einfach aber eine bestimmte Menschengruppe zu verschieben bzw. aus einer Stadt zu verbannen, das klingt einfach komplett falsch.

Und natürlich wurde der Prozentanteil niedergeschrieben und „darf die Mehrheit angesichts dieser Minderheit unterdrückt werden“ argumentiert :clown_face:

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Eine Auftaktstudie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung hat ergeben, dass rund 90% der Deutschen die Ansicht vertreten, dass es Rassismus in Deutschland gibt. Es folgen weitere Ergebnisse.

Rassismuserfahrungen
22% der Bevölkerung gibt an, selbst schon einmal Rassismus erlebt zu haben.
58% der Befragten, die sich zu einer rassifizierten Gruppe zählen geben zu schon einmal Rassismus erlebt zu haben (dabei sind jüngere öfter betroffen als ältere).
49% gaben an, rassifizierte Personen zu kennen, die von solchen Erfahrungen erzählt haben.
45% haben bereits einen rassistischen Vorfall beobachtet.
35% gaben an, noch nie in irgendeiner Form mit Rassismus in Berührung gekommen zu sein.

Wissen
49% der Bevölkerung sind der Ansicht, dass es menschliche Rassen gibt.
65% finden es falsch den Begriff „Rasse“ in Bezug auf Menschen zu verwenden.
Es glauben mehr ältere (61%) als jüngere Menschen (32%) an das Konzept von Rassen.
72% der Menschen ohne Schulabschluss glauben an menschliche Rassen.
37% der Menschen mit Hochschulreife glauben an menschliche Rassen.
33% der Befragten bejahten, dass gewisse ethnische Gruppen oder Völker von Natur aus fleißiger seien, während 27% glaubten, dass bestimmte Kulturen besser seien als andere.

Rassistische Vorstellungen gibt es gleichermaßen in der gesamten Bevölkerung, unabhängig von Geschlecht, Alter oder Herkunft. Selbiges gilt zum Thema soziale Ungleichheiten.

28% der Befragten antworteten, dass der Versuch alle sozialen Gruppen gleich zu machen, ungerecht sei. 27% stimmten zu, dass jede Gesellschaft Gruppen brauche, die unten bzw. oben sind.

Wahrnehmung von Rassismus
90% stimmt zu, dass es Rassismus in Deutschland gibt.
61% stimmt zu, dass es Rassismus im Alltag gibt.
65% stimmt zu, dass es institutionellen Rassismus gibt.
50% stimmt zu, dass wir in einer rassistischen Gesellschaft leben. Auf das Geschlecht betrachtet sind nur 39% der Männer dieser Auffassung, bei Frauen sind es 58%.
Rassismus wird von rassifizierten Gruppen, als auch von den übrigen Befragten gleichermaßen wahrgenommen.
81% stimmten zu, dass es Menschen gibt, die sich ohne Absicht rassistisch verhalten

Bewertung von Rassismus
88% halten es für rassistisch wenn ein Unternehmen nur Angehörige bestimmter Gruppen einstellt. Auch Situationen aus dem Bildungssystem und Wohnmarkt werden ähnlich bewertet. Witze beispielsweise werden jedoch anders bewertet.
Wenn jüdische oder schwarze Menschen in Situationsbeschreibungen betroffen sind, wird Rassismus eher erkannt (80%). Bei Muslimen und Osteuropäern sind es hingegen 70%.
Auch hier ergibt sich wieder ein Unterschied zwischen Frau und Mann bzw. dem Schulabschluss.

Abwehrverhalten
60% stimmen zu, dass Rassismus in erster Linie von Rechtsextremen ausgeht.
45% stimmen zu, dass Rassismus-Vorwürfe und politische Korrektheit die Meinungsfreiheit einschränken
63% der 45- bis 54-jährige wehren sich vor allem gegen Rassismuskritik, weil sie es Unsinn finden, dass normale Wörter nun als rassistisch gelten. Bei den 65+ liegt der Wert bei 55%, bei den jüngeren Altersgruppen bei 40%.
Die Abwehr kommt vor allem aus der gesellschaftlichen Mitte.
33% der Bevölkerung teilen die Auffassung, dass betroffene Menschen von Rassismus zu empfindlich seien. 52% fänden es übertrieben, dass manche Menschen Angst davor haben stände und überall Opfer von Rassismus zu werden.

Potenzial
47% engagieren sich gegen Rassismus, haben einer rassistischen Aussage widersprochen.
33-50% der Bevölkerung seien bereit sich gegen Rassismus einzusetzen.
Vor allem jüngere und gebildetere Menschen seien dazu bereit.
Es gibt keinen Unterschied zwischen rassifzierten und nicht-rassifizierten Gruppen.

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Das wusste ich auch noch nicht

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„Wie JEDER (trotz Austritt) die Kirche finanziert“

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Das war so klar, dass es passieren wird. Wundert mich nicht, nachdem Millionen Menschen gesehen haben, dass es keine schlimmen Konsequenzen für sie hat, wenn man so etwas in der Öffentlichkeit macht… Hoffentlich verknacken sie den Typen lange.

Falls hier jemand den Johnny Depp Fall verfolgt, eine meiner Meinung nach ganz gute 3. Meinung zu den beiden psychiatrischen Gutachten und wie sinnlos sie waren.

Das wäre wohl reichlich seltsam und willkürlich. :slight_smile:

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Unten im Artikel sieht man ganz gut der Angreifer bereits zugerichtet wurde, inkl. gebrochenem Arm:

Das sind schon harte Konsequenzen.

Er hatte wohl auch eine Replica-Pistole und ein Messer dabei, daher kann das juristisch schon übel für ihn ausgehen.

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