Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

The updated Netflix Culture memo also includes a new section called “Artistic Expression,” explaining that the streamer will not “censor specific artists or voices” even if employees consider the content “harmful,” and bluntly states, “If you’d find it hard to support our content breadth, Netflix may not be the best place for you.”

“As employees we support the principle that Netflix offers a diversity of stories, even if we find some titles counter to our own personal values. Depending on your role, you may need to work on titles you perceive to be harmful. If you’d find it hard to support our content breadth, Netflix may not be the best place for you.”

So ganz ohne Kontext über was sich die Leute da bisweilen schon aufgeregt haben, liest sich das ja fast so als plane Netflix demnächst Torture Porn und Snufffilme zu zeigen.

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Ich kann deine Ansicht auch verstehen, so bald das Kind auch nach der Geburt überleben würde, muss man sehr genau abwägen.

Ich finde zb die Regelung bei Spätabtreibung von Kindern auch nicht Ausreichend. Hier sollte es mehr Beratung geben und mehr Hilfe für die Eltern.

Aber wird dann sowieso nicht mehr „abgetrieben“?
Wenn die Mutter die Schwangerschaft dann beenden will wird doch einfach die Geburt frühzeitig eingeleitet oder ein Kaiserschnitt gemacht, wodurch das Kind dann lebend zur Welt kommt, oder nicht?

Also, man soll mich hier korrigieren, kenne die Regeln da zu wenig.
Aber ich dachte ab dem Zeitpunkt ist der Schwangerschaftsabbruch keine Abtreibung mehr, sondern einfach eine Frühgeburt, wo dann der Brutkasten und die Pflege die Schlussphase übernimmt.

Also bei Spätabtreibungen von Behinderten Kindern nicht.

Triggerwarnung Spätabtreibung

Wie läuft eine Spätabtreibung ab?

Da das ungeborene Kind bei einer Spätabtreibung potenziell lebensfähig ist, wird es noch im Mutterleib getötet (Fetozid). Dies geschieht meist durch Injektion einer Kaliumchloridlösung in das Herz oder in die Nabelschnurvene. Diese bewirkt beim Ungeborenen einen Herzstillstand. Das Baby wird dann meist über einen natürlichen Geburtsvorgang zur Welt gebracht. Der Eingriff eines Kaiserschnitts soll der Schwangeren nach Möglichkeit erspart bleiben. Nicht nur aus gesundheitlichen Risiken, sondern vielmehr als Schutz vor der sichtbaren Narbe: Durch diese würden Mutter wie Vater dauerhaft an das schmerzhafte Ereignis erinnert werden.

Ok, ich glaube hier hätte ich etwas nuancierter fragen müssen.
Denn ich bin mir über eine der hier beschriebene Situation im klaren.

In seltenen Fällen stellt sich bei solchen Untersuchungen aber heraus, dass das Baby schwer krank ist und unmittelbar nach der Geburt oder kurze Zeit später sterben würde.

Das war mir klar. Dass man keine normale Geburt macht, wo das Kind früh zur Welt kommt, und man es dann draussen langsam krepieren lässt, wenn es Krankheiten oder Fehlbildungen hat, welchen es sowieso innerhalb sehr kurzer Zeit erlegen würde, das war mir bewusst. Und ehrlich, das halte ich auch für verständlich (denke aber auch, dass hier vermutlich nicht viele da anderer Meinung wären).
Dieses Beispiel habe ich in meiner Frage nicht dazugedacht (obwohl es wohl auch dazu gehört), weil ich spezifisch auf Beispiele raus wollte, wo das Kind dann halt wirklich lebensfähig wäre.
Wobei ich auch hier weiss, dass „lebensfähig“ hier auch nicht so deutlich ist, weil ich weiss dass hier auch Fehlbildungen dazu gehören, welche unter Umständen mit OP und etwas Glück dazu führen könnte, dass das Kind überlebt.

Das andere Beispiel hier überrascht mich dann doch eher:

Ein Weiterer ist, dass das Baby mit einer Behinderung zur Welt kommen würde.

Gerade weil ich dachte, dass man diese Art von Behinderung (Downsyndrom wird hier als Beispiel genommen) früher entdecken würde, da man das ja über ein Karyogramm feststellen würde… wo ich dachte, das würde früher in der Entwicklung gemacht.
Darum dachte ich nicht, dass dies zur Spätabtreibung dazu gehört.

Gut zu wissen.

Hair loss is much more prevalent among men than women so using it to describe someone is a form of discrimination, a judge has concluded. Commenting on a man’s baldness in the workplace is equivalent to remarking on the size of a woman’s breasts, the finding suggests.

Uhm, ok…

zb ein Kind 9 monate in sich zu tragen dass aus einer Vergewaltigung stammt, was ja auch in der Beziehung passieren kann, wenn die Frau erst NACH der Zeit entkommen kann, wo Abtreibung noch einfach möglich wäre.

@Kraehe
Wenn man es genau nimmt, stimmt das sogar.

Es wird nur bei Männern eher akzeptiert, auch weil sich dagegen verteidigen, man wohl eher belächelt wird. (Ist ja wie wenn ein hübscher 18jähriger Azubi, belächelt wird, wenn er sagt dass Ältere Kolleginnen ihn als sexy oder „würde ich nicht von der Bettkante schubsen“ hinterhergerufen haben)

Aber ja, „das ist der mit der Halbglatze“ ist eben genauso unhöflich wie „xy, das ist die Dicke in der Personalabteilung“ oder „die mit den großen brüsten und den Falten“

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Wer kennt sie nicht, die alltäglichen Situationen, in denen Glatzen als Vorwand für sexualisierte Übergriffe angeführt werden.

Muss es Übergriffe geben damit etwas als sexuelle Belästigung gilt?

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Eigentlich spricht der Artikel und auch das Gericht nur von Sex-Related und nicht sexual. Insofern wäre es passender es als sexistischen Übergriff und nicht als sexualisierten zu beschreiben. Übergriffig finde ich es auf jeden Fall auch. Natürlich in dem Kontext, dass man nicht weiß, wie die Person selbst dazu steht. Gibt ja auch Leute, die damit selbst sehr humorvoll umgehen und das gar nicht so schlimm finden. So oder so sollte man gerade in der Arbeitsumgebung Leute nicht wegen irgendwelcher Körperlichkeiten (besonders die für die sie nicht mal was können) runter machen.

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Damit es äquivalent zu Brüsten ist, wie in der Artikelvorschau ausgeführt, müsste die sexualisierte Ebene mitbei sein, ja.

dann nicht nur artikelvorschau lesen :wink:

Im Artikel steht „sex related“ was dann doch besser passt

Ist ja bei allen Sachen so.
Und dann kommt es auch immer drauf an, WER es sagt. Ich habe auch Aspekte, wo ich es witzig finde, wenn meine Kumpel darüber Spass machen, aber mich vermutlich etwas verunsichert fühlen würde, wenn es mein Boss an der Arbeit ansprechen oder einen Witz darüber machen würde…

Ist halt einer dieser Sozialen Drahtseilakte. Wann kennst du jemanden gut genug und bist mit jemandem persönlich gut genug befreundet, um dir Witze oder Sprüche dieser Art leisten zu können?
Nun… braucht halt etwas Feingefühl, was nicht immer jeder hat. Und man ist auch nicht immer auf gleicher Wellenlänge. Und im Privatleben kannst du dann halt etwas auf Distanz gehen, wenn da mal ein Vorfall ist, wo jemand etwas zu „freundschaftlich“ war, was dir nicht passte. Aber bei der Arbeit geht das eher weniger gut, und wenn dann noch eine Chef/Angestellter Situation dazu kommt, dann wird es erst recht ein Problem.

Passt für mich immer noch nicht :woman_shrugging:t2:

und bei denen weis man eben das das ok ist und die zahlen das auch mit gleicher Münze zurück.

Solche Sprüche/Scherze bringt man dann aber zb nicht, wenn der Chef oder Abteilungsfremde im Raum sind.

Nicht mehr ganz neue News aber zu empörend, um das nicht wenigstens einmal hier zu erwähnen.

„Jene Frauen, die nicht zu alt oder zu jung sind, müssen gemäß den Scharia-Richtlinien ihr Gesicht mit Ausnahme der Augen bedecken“, heißt es in dem Erlass. Auf diese Weise sollten „Provokationen“ in der Begegnung mit Männern vermieden werden, die keine engen Verwandten sind. Frauen sollten zudem „besser zu Hause bleiben“, wenn sie keine wichtige Angelegenheit außer Haus zu erledigen hätten.

Jetzt geht das schon wieder los, dass wieder Begriffe, wie Schwulenkrankheit ausgepackt werden.

In dem Zusammenhang vielleicht nochmal in Erinnerung rufen, wie das mit dem Benennen, bzw den Trivialnamen von Krankheiten und Seuchen so zugeht und dass das durchaus mit Diskriminierung zu tun hat. Ich fand das damals ein ganz interessantes knappes Video:

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Noch schlimmer als das Affenmissverständnis ist die um sich greifende Ansicht, dass es sich bei dieser Infektion um eine Schwulenkrankheit handeln würde.

Der Artikel bleibt aber Beispiele schuldig, wo diese „homophoben Fehlinterpretationen“ aufgetreten sein sollen. In Mainstream-Medien habe ich nichts dergleichen gelesen. Und wenn Zeitungsartikel erwähnen, dass die ersten Ansteckungen bei Sexpartys schwuler Männer auf Gran Canaria stattfanden, finde ich das nicht verwerflich.

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