Ich habe auch den Eindruck, der Artikel versucht etwas herbeizurufen.
Vor allem der Vergleich mit Corona ist doch schon sachlich falsch, da die Namen Covid-19 bzw. Coronavirus überhaupt keinen Rückschluss auf die Herkunft geben.
Und obwohl ich gestern den ganzen Tag Auto gefahren bin und dabei regelmäßig in wechselnden Sendern Nachrichten gehört habe, erreicht mich die Info über die Sexparty erst durch diesen Artikel.
Da fehlen echt Beispiele (und bitte keine Facebook-Kommentare, etc. Die wird es sicherlich geben)
Hä, der Vergleich ist doch ziemlich treffend. Corona war am Anfang oft nur dieser „China-Virus“ und es gab dann auch immer wieder Meldungen, dass asiatisch gelesene Menschen angefeindet wurden.
In Wien wurden mehrere verprügelt, in den USA sind seitdem die Rassistischen übergriffe massiv angestiegen gegen Asiaten und wenn ich es nicht verwechsle wurde mindestens eine Person vor einen Zug geworfen.
Also die Diskriminierung von Chinesen war zu Anfang schon deutlich spürbar und fand ich sehr beunruhigend.
Ganz unabhängig davon, wie das gemeint war, aber selbst hier im Forum gabs zu Anfang von der ganzen Coronageschichte im Umfragethread Umfragen, die danach gefragt haben, ob man noch bei Chinalokalen bestellen würde bzw noch dort essen gehen würde - oder so ähnlich.
Ja klar gabs die auch trotz des Namens. Eine Benennung schützt natürlich nicht vor allen Idioten. Trotzdem formt Sprache unser Denken und setzt Bilder fest und so versucht man eben auch über die Bennenung, bestimmten Tretminen aus dem Weg zu gehen.
In hiesigen Mainstream-Medien findet sowas auch zum Glück nicht statt. Aber die Assoziationen liegen halt nahe und dann gibt’s immer Deppen, die solche naheliegenden gedanklichen Assoziationen nicht reflektieren können/wollen.
Na klar gehört es zur Berichterstattung, die Sexparty zu erwähnen, genauso wie homosexuelle Männer informiert werden müssen, dass es sie (zur Zeit) mehr betrifft als andere.
Genauso gehört es auch zur Berichterstattung, über Erkenntnisse zum Ursprung von Covid-19 zu berichten. Mein letzter Stand war, dass es doch für möglich gehalten wird, dass das Virus aus einem Labor in China entwichen ist.
Ändert alles nichts daran, dass das Argument aus dem Artikel nicht zieht wenn ausgerechnet die Krankheit als Vergleich genommen wird, auf die es nicht zutrifft, da es nur Kosenamen betrifft. Abgesehen davon gibt es echte Beispiele dafür, wie z.B. die spanische Grippe.
Nur kurz überflogen, aber die Aussage war: „Die Flugbegeleiterinnen hätten ihn hormonell am Anfang erst mal außer Gefecht gesetzt“ oder? Das war’s, also nichts weiteres? Nur damit ich schon mal für mich entscheiden kann, wie ich die Reaktionen darauf einzuordnen habe.
Also ich würde das Verhalten als sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz bezeichnen und dahingehend auch die Reaktionen darauf einordnen, wie man zu dieser Thematik steht.
Naja als geflüsterter Spruch zum Sitznachbarn im Flieger vollkommen okay, aber sowas übers Mikro zu sagen, ist nicht auf dem Niveau, dass ich von nen OB erwarte.
Für mich selber ordne ich das dann als eine Sache ein, die ich nicht allzu wild finde (abfeiern tu ich es aber sicher auch nicht), es aber wie von @Herzer schon gesagt, für einen OB nicht passend ist.
Feldmann war in seiner ersten Zeit als OB ziemlich beliebt. Später war der sog. AWO-Skandal (es ging irgendwie um Küngelei und dass er seiner Frau einen Posten dort verschafft hat).
Darüber ist er bis heute nicht gestolpert, jetzt eben kurz nacheinander ein paar leicht peinliche Aktionen bei der Eintracht (mehrere Namen falsch ausgesprochen) und dann diese dumme Ansage im Flieger. Ich denke das letztere wird ihn jetzt „zu Fall“ bringen.
Die Kritik rund um die AWO-Geschichte war damals auch sehr heftig und konnte bis heute nicht vollständig geklärt werden.