Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

Woher kommt das jetzt mit den Rapsongs? :cluelesseddy:

Das triffts eigentlich ziemlich gut, viel was anderes macht er eigentlich nicht.

Muss ich dir recht geben, ich glaube auch, dass die Aufregung mittlerweile als Marketing Tool verwendet wird, dass von der LGBTQ-Commuity fleißig gefüttert wird.

Habe tatsächlich gerade hauptsächlich wegen dem Thread hier das neue Special von Ricky Gervais auf Netflix gesehen und fands es auch ganz gut.

Hätte ich den Thread hier ne Stunde vorher nicht überflogen, hätte mich das Special wahrscheinlich nicht interessiert.
Stimmt zwar nicht wirklich zu 100% immer, aber an „any publicity is good publicty“ ist schon ein bischen was dran.

Was aber auch alles weiterhin Punkte sind, die man bei einem guten Comedian kritisieren sollte.

Aber irgendwie auch ein bisschen traurig, dann darauf Teile eines Programms aufzubauen. Ja, man eckt an, hat die nötige Relevanz auch in sozialen Medien, weil die einen es hassen und die anderen lieben. Aber naja, so ist das halt. Und wenn man schon so lange im Geschäft ist, gehen wahrscheinlich dann auch andere Geschichten aus. Auch verständlich irgendwie.

Außer man onaniert vor anderen Menschen, hat dann neue Geschichten und schreibt dazu ein paar Bits.

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Ich finde es ja witzig, dass du am Anfang versuchst pseudo-objektive Kriterien für gute Comedy zu etablieren aber dann gar nicht drauf eingehst.
Stattdessen geht es dir doch eh nur darum herauszustellen, dass diskriminierender Humor automatisch schlecht ist unabhängig vom Pacing, der Mimik oder sonstwas.

Dieses Statement hättest du auch mit einem Post erreichen können.

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Du hättest auch lesen können, dass Humor und Comedy nicht dasselbe sind, was ich bereits dargelegt habe. Dementsprechend geht deine Aussage ins Leere.

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Etienne Gardé

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das entscheidende ist mMn, ob es ein machtgefälle gibt und in welche richtung entlang des machtgefälles der witz gemacht wird.

mache ich mich als jemand, der in einem gewissen hinblick privilegiert ist, über jemanden, der im selben hinblick unterprivilegiert ist, über seine benachteiligung lustig?
z.B. wenn ich mich als gehender darüber lustig mache, dass rolli-fahrer nicht laufen können ,
dann ist das mMn nicht lustig sondern eine geschmacklose beleidigung, diskriminierend und einfach ein arschlochmove. auch wenn manche denken, das wäre ja geschmackssache und voll witzig.

wenn sich aber ein rolli-fahrer darüber lustig macht, dass gehende ja nie einen sitzplatz in der bahn bekommen, dann ist das mMn wiederum witzig und nicht geschmacklos, weil das macht- oder privileggefälle umgekehrt ist.

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Verstehe ich nicht.
Wenn du schreibst:

„Diskriminierender Humor ist maximal geschmacklos und würd ich nie mit dem Adjektiv Gut versehen und gut ist hier nicht auf individueller Ebene sondern objektivierbarer Ebene gemeint“

dann gilt doch

„Diskriminierende Comedy ist maximal geschmacklos und würd ich nie mit dem Adjektiv Gut versehen und gut ist hier nicht auf individueller Ebene sondern objektivierbarer Ebene gemeint“

genauso, oder nicht? Oder würdest du nicht hinter der zweiten Aussage stehen?
Auch wenn es nicht 100% deckungsgleiche Begriffe sind, geht seine Aussage dadurch doch nicht ins Leere.

Du kannst gern weiter oben nachlesen. Ich wiederhole mich in meiner Freizeit sicherlich nicht. Dafür krieg ich nicht gezahlt.

Was kann ich weiter oben nachlesen?

Kriegst du das erste mal Schreiben denn gezahlt? Das will ich auch!

Ich würde da halt auch eher differenzieren, ob da jemand einen Witz auf der Straße über den Rollstuhlfahrer macht oder in einem Comedie Programm. Was ist, wenn ein oder mehrere Rollstuhlfahrer in dem Programm sitzt und aus Herzen über den Witz lacht. Ist er dann immer noch schrecklich, weil ihn jemand gemacht hat, der nicht im Rollstuhl sitzt?

Was das macht Gefälle betrifft, wie willst du das festlegen. Darf Dave Chapelle keine Witze machen, weil er sich von unten nach oben gearbeitet hat und jetzt reich ist? Oder darf er sie machen, weil er Schwarz ist und zu einer Minderheit gehört?

Ich glaube man muss da schon ein wenig differenzierter herangehen.

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Die hat ja auch keine andere Wahl, wenn sie nicht will, dass weiterhin schädliche Stereotype über sie vorherrschend sind und sich immer mehr verfestigen.

Wenn über deine Gruppenzugehörigkeiten Witze gemacht werden, verschlechtert das, wie Leute auf dich im Alltag blicken? Vermutlich gibt es da ein erhebliches Privilegiengefälle. Manche können sich den Luxus der Ignoranz nicht erlauben.

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Na ja, wenn da nicht so ein Tum Tum darum gemacht worden wäre, dann wäre das letzte Special von Dave Chapelle wahrscheinlich deutlich anders geworden. Aber da sind wir auch an dem Punkt wo ich sage halt denke, wer Comedy als Bildung zu Themen betrachtet, bei dem läuft etwas falsch. Ich glaube da sollte man sich eher an der Politik abarbeiten, bevor man der Comedy die Schuld gibt.

Ehrlich, wenn der Witz über meine Gruppe gut ist und ich ein Fünkchen Wahrheiten darin sehe, dann kann ich sehr gut darüber lachen. Wenn mir Witze von einem Comedian nicht gefallen, dann schaue ich es mir auch nicht an. Ist für mich der Grund, warum ich Böhmermann nicht schaue.

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Meine Aussage war, dass du nicht darauf eingehst ob Dave Chappelle oder Ricky Gervais objektiv schlechte Comedy machen aufgrund der Kriterien die du selbst aufgezählt hast.

Ich hätte auch diesen Beitrag zitieren können:

Du stellst die Frage in den Raum und gehst nicht darauf ein. Wenn Ja was dann? Wenn Nein was dann?

Da sehe Ich das so wie @anon11905255:

Zusätzlich noch das was @Apia sagt. Du willst doch nicht behaupten, dass du der 2. Aussage nicht auch zustimmen würdest.

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Jetzt muss ich dich aber mal direkt fragen. Überliest du absichtlich die argumentierten Punkte oder siehst du da wirklich keinen Unterschied?
Du hast jetzt grade auf das Luxusproblem der Ignoranz als Privileg mit selbstgerechter Ignoranz geantwortet.

Edit: Eigentlich ganz gute Satire.

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Nix für ungut, aber auf dein cherry picking aus einer langen Diskussion heraus, gehe ich nicht ein, da du offenbar nicht alles gelesen oder verstanden hast, da deine Behauptungen schlicht falsch sind.

Du kannst gern nachlesen, was ich so geschrieben habe, da ich nicht gewillt bin, mich ständig zu wiederholen. Ich bin auf alles eingegangen, was ich gefragt wurde und habe genug Stellung bezogen und begründet.

Ja nix für ungut. Hab nix gelesen und nix verstanden.
Ist natürlich der einfachste Ausweg.

In Bezug auf was? Bin mir nicht ganz sicher was du meinst.