Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

Zusätzlich zu dem Vorteil schon nicht krank zu sein.

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Uff

E: Die Meldung ist btw drei Jahre alt.

Kenn den/die User*in nicht ist mir auch egal. Finds trotzdem nicht gut dass die Fahrerin aufgehalten wurde.

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War halt ein Organisationsproblem. Hat jetzt nichts mit Diskriminierung zu tun.

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Das ist gar nicht der Punkt der Autorin der Tweets. Das war kein gemeinsames Rennen, sondern ein Herren-Rennen gefolgt von einem Damen-Rennen. D.h. bessere Zeiten der Frauen wären natürlich immer möglich, wenn man am Ende die Rennzeiten miteinander vergleicht.

Ihr geht es darum, dass die Organisatoren dachten, dass die Frauen unmöglich aufholen könnten, wenn sie 10 Minuten nach den Männern starten. Wie schon von @Boreas geschrieben ein organisatorischen Problem. Sollen sie doch einfach den zeitlichen Abstand vergrößern.

Sehe ich anders, hier wurde ein Organisatorisches Problem zu einem Sexistischen.

Das ist keine Meinungsfrage.

Wenn sich die führende Frau in den Windschatten der voraus fahrenden Männer hängen kann, dann hat sie einen unfairen Vorteil, da die Führenden bei Radrennen eben nicht im Windschatten fahren können, weil vor Ihnen niemand zu sein hat. Logischerweise.

Der Abbruch war organisatorisches Versagen, aber ich kann der Logik nicht folgen, dass die Dame deswegen verloren hat, denn das gesamte Damenrennen wurde pausiert. Also mussten ALLE warten, nicht nur Sie. Sie hat sich wahrscheinlich nur so verausgabt beim Start, dass sie auch so nicht als erste ins Ziel gekommen wäre.

Das ist einfach nur ein (alter) Artikel der herausgekramt wurde im ein wenig die Sau durchs Dorf zu treiben. Nichts weiter.

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Das organisatorische Versagen liegt aber an der (unbewusst) misogynen Vorstellung der Veranstalter, eine Frau könne nicht 10 Minuten Vorsprung aufholen. Irgendwer in der Organisation hätte vorschlagen sollen, mehr Zeit zu nehmen, falls die führende Frau unerwartet schnell ist, oder die letzten Männer trödeln, weil die Motivation weg ist (oder tatsächlich nicht schneller können). Aber anscheinend haben alle gedacht, dass 10 Minuten völlig ausreichen, was dann ja offensichtlich doch nicht der Fall war.

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Ja. Siehe hier:

Ich denke es ist ziemlich offensichtlich dass es primär Dummheit war. Das wäre ja nicht passiert wenn man einfach mal die Zeiten miteinander verglichen hätte. Und dann noch ein ordentliches Polster für unerwartete Ereignisse.

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Und sie hat einen unfairen nachteil wenn sie mehrere Minuten lang stehen bleiben muss

Entweder Neustart für alle oder weiterfahren lassen

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Alle mussten minutenlang stehen bleiben.

EDIT.: und noch ein Hinweis. Es waren nicht nur separate Damen- und Herrenrennen, die Strecken sind noch nicht mal identisch (Herren 200km, Damen 122):

Also nur ein organisatorischer Fuckup aufgrund mieser Planung, die natürlich auch sexistische Hintergründe haben kann.

Wäre es männerfeindlich gewesen, wenn die Rollen getauscht gewesen wären? :thinking:

Und deswegen muss sie diese Unterbrechung akzeptieren, weil die es organisiert bekommen?

Sorry das ist quatsch, wenn sie das Zeitfenster zu klein gemacht haben dann ist das die Schuld der Organisatoren und ein Unding deswegen Fahrer zu stoppen damit es passt. Ich meine jederFahrer bekommt doch seine Zeit und damit kann man sie einfach zu den Frauen zählen und fertig.

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Worum gehts hier, verstehs nicht? Um diese sexistische Vorstellung, dass Männer die sich anständig und freundlich verhalten nix taugen?

Deinen letzten Satz verstehe ich nicht, oder du hast nicht alles gelesen. Wen soll man „zu den Frauen“ zählen, wenn Damen und Herren nicht die gleichen Strecken fahren?

Und darüber hinaus noch einmal: ALLE Teilnehmerinnen des Damenrennen mussten warten. Diese Wartezeiten werden natürlich von der Gesamtzeit abgezogen. Ja, das kann einem die Kondition versauen und ist natürlich ein organisatorischer Fuckup sondergleichen, aber es versaut ALLEN den Tag, nicht nur Fr. Hanselmann.

Ist sie deshalb so stark zurückgefallen? Kann sein. Kann auch sein, dass sie sich einfach am Anfang dermaßen verausgabt hat, dass sie ihren Vorsprung niemals über die volle Distanz hätte aufrecht erhalten können, Unterbrechung hin oder her. Rennen können immer mal unterbrochen werden, z.B. weil irgendwas auf der Strecke passiert, wegen Unfällen, u.s.w. Das ist bei Radrennen keine Seltenheit.

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Andersrum hätte man wahrscheinlich kein angehalten, weil man das den Fahrer nicht zumuten kann und die Frauen die „zu langsam“ sind und überholt wurden hätten „Pech gehabt“.

Sie sind doch zusammen auf einer Strecke gefahren, sie ist doch nicht falsch gefahren und landete deswegen bei Männern. Sondern es war eine Stecke, ob die Frauen dann nun näher am Ziel starten oder früher ihr Ziel haben ist egal. Sie fährt eine Zeit von A - B und die hat man ja kann diese zuordnen.

Trotzdem beeinflusst dich das als Fahrer und das wahrscheinlich massiv wenn man auf dem Punkt warm ist, so ein rennen genau durch getaktet und dann musst du eine zwangspause machen.

Und ja Pausen sind da immer scheiße und man möchte sie so weite es geht verhindern. Und es war eben nur für die Frauen eine Einschränkung, die letzten Männern durften schön ihr rennen weiterfahren. Man hätte doch auch sagen können, wer nicht schnell genug ist hat Pech gehabt und muss damit klarkommen das er vom nächsten Wettbewerb eingeholt wird.

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Nein, du kannst die Felder eben nicht mischen, wie weiter oben bereits erklärt:

Die Planung war das eigentliche Problem, ich denke da sind sich hier alle einige. Du kannst natürlich der Meinung sein, dass es bessere Lösungen gegeben hätte um das Problem dann im Rennen zu lösen, aber wie du siehst, sind auch deine Vorschläge nicht optimal.

Und jetzt bin ich es ehrlich gesagt auch überdrüssig über eine drei Jahre altes Radrennen zu diskutieren, weil irgendjemand auf Twitter damit ein Sommerloch stopfen will.

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Aber angenommen man hätte sie angehalten, wäre es dann männerfeindlich gewesen?