Nicht ganz, siehe der Teil danach.
Der Versuch ist auf jeden Fall gescheitert, ist mir auch klar.
Es ist Charakter dieser Sendung und auch des Moderators, seine Meinung klar, offen und ungeschminkt zu äußern.
Er darf BTS ja gerne scheiße finden und es auch so sagen. Aber er sollte dafür keine Vergleiche mit einem tödlichen Virus anstellen (das aus rechten Kreisen oft „China-Virus“ genannt wird) und die Band metaphorisch in eine asiatische Diktatur schicken.
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Finde ja, dass sich das ganze gut klären hätte lassen, dass einfach gesagt wird - Ja, war ein dummer Witz. Der Moderator kennt die Szene nicht und war sich den Auswirkungen seiner getätigten Äußerungen nicht bewusst - gerade weil es nicht seinem Weltbild entspricht.
Aber das Behaaren darauf, dass es in Ordnung war und alles Friede, Freude, Eierkuchen … Er muss jetzt auch nicht gefeuert werden, aber da fehlt mir ein wenig die Reflektion.
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Der Teil mit der Ironie und Überspitzung ist auch wichtig, auch wenn man ihn ignoriert. Beide Stilmittel sind durch aus befähigt Humoristisch zu wirken.
Auch ironisch gemeinte und überspitzt formulierte rassistische Aussagen sind rassistisch. Klar gibt es einen Unterschied, wenn jemand solche Aussagen bitter ernst meint oder ironisch. Aber trotzdem sind die Aussagen nicht in Ordnung.
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Na dann kannst du ja doch auf Kontext eingehen. Warum nicht gleich so?
War das jetzt so schwer?
Finde ich gut, das du das einsiehst.
Ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst.
Hier der Ausschnitt von Matthias Matuschik aus seiner Sendung auf Bayern 3
Und der angesprochene Cover-Song von BTS
Und das Original von Coldplay
Mein Fazit: Typischer Coldplay-Fan, der sich da aufregt 
Aber ernsthaft, seine Wortwahl ist absolut respektlos. Man hätte es ohne Weiteres besser verpacken können, dass BTS nervt und ihr Cover nicht ans Original rankommt.
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Danke, auch wenn ich da jetzt nichts über Fussballfans gelesen habe.
Kleiner Funfact: Das südkoreanische Auto, das er fährt und weshalb er kein Rassist sein könne, ist in Wirklichkeit von nem japanischen Hersteller^^
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Überraschung!
Wait What?
Wie kann man so dumm sein? 
Ich sehe das halt wieder differenziert… auch wenn ich mich wie immer bei solchen Themen verlässlich mit einigen hier anlege. Aber ich kann damit nicht hinterm Berg halten…
Ich kann keinen Rassismus von Matuschek erkennen. Hat er nicht geschrieben … 
Doch tue ich. Warum? Nun. Seine Aussagen sind vollkommen daneben, kindisch und dumm. Aber anstatt „Rassismus“ würde ich eher das Wort „pietätlos“ nennen. Die Sache mit Nordkorea und dem Virus sind selten dämlich und überschreiten selbst bei mir - und ihr wisst, ich bin da toleranter als die meisten hier - die Grenze des guten Geschmacks. Aber rassistisch? Kann ich nicht erkennen. Rassismus bedeutet Menschen außerhalb der eigenen Ethnie für weniger wert oder sogar unwert zu halten.
Dass Matuschek sich stets gegen Rechte und Rassismus eingesetzt hat, rechtfertigt die Aussagen nicht. Das ist ja kein Ablasshandel. Aber es setzt die Aussagen und den Menschen in einen Kontext. Das zu berücksichtigen wäre fair. Da hat jemand 2 Minuten sein Hirn abgeschaltet und dachte er wäre lustig und edgy. Ist nach hinten los gegangen.
Er und BR sollten sich vernünftig entschuldigen, was bisher eher halbherzig passiert ist.
Die Ausmaße die das Ganze allerdings annimmt sind absurd.
Und natürlich wird gezielt und mit Absicht von den BTS-Fans jetzt der Rassismus-Vorwurf genommen, weil man damit einen verlässlich platt machen kann. Vor allen Dingen der Ton dieser BTS-Jünger - fast schon im pathetischen Duktus der Revolution - gegen die Unterdrückung aller Asiaten… Sorry, aber das kann ich nicht ernst nehmen. Hier soll eine Band verteidigt werden und da holt man halt lieber gleich die Bazooka raus um auf den Spatzen zu schießen.
Oder glaubt hier jemand, dass sich Leute aus Brasilien oder Australien über einen 2-Minuten-Clip eines Lokalradiosenders aus Deutschland ereifern würden, wenn es nicht um die Lieblingsband ginge? Hätte er das gleiche über eine unbekanntere Band aus Japan oder Südkorea gesagt, hätte kein Schwein auch nur mit der Schulter gezuckt.
Matuschik wird übrigens keine Sendung mehr für den BR machen. Sag ich voraus. Karriere beendet.Also braucht Ihr Euch gar nicht über meinen Post aufzuregen, es werden auf jeden Fall Köpfe rollen.
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Also vorweg - wir sind alle der Meinung, dass die Aussagen/der Witz einfach daneben waren.
Aber zu deinem Statement wegen Rassismus: Da liegt halt die Krux an der Geschichte. Ab wann ist es „rassistisch“ und ab wann vorwerfbar? Da reflektieren wir auch gerne die Geschichte unserer Länder und die rassistischen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, welche begangen wurden. Und niemand möchte gerne mit diesem Abschaum verglichen werden.
Trotzdem: diese Aussagen waren rassistisch. Weil sie 7 Koreaner einfach aus dem Grund, weil sie Asiaten waren, als (Mit-)Verursacher der COVID19-Pandemie darstellten. Wie alle ihrer Rasse. Und dazu die Aussagen, man solle sie nach Nordkorea verbannen (eines der wenigen Länder, von denen wir wissen, dass es dort Todescamps gibt und Sippenhaftung bis in die 3. Generation).
Dass der Moderator sich dem nicht bewusst war. Ja.
Aber - zurück zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Es beginnt nicht damit, dass wir einzelnen Bevölkerungsgruppen ihr Lebensrecht absprechen. Es beginnt eben mit solchen dummen Witzen, die unreflektiert verteidigt werden - weil wollten nur Witze erzählen.
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so sicher wie du vorausgesagt hast, dass die sendung „die letzte instanz“ aus der wdr-mediathek verschwindet? 
im gegensatz zum oma-video btw.
passt halt gut ins narrativ der sog. „cancel-culture“, nicht wahr?
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Wat ?Das ist halt vollkommen herbei fantasiert. Sorry. Man sollte schon bei der Wahrheit bleiben. Das ist auch ein Problem bei der Debatte, dass man immer gleich die wildesten Sachen in die Aussagen herein interpretiert.
Er bezeichnet die Gruppe als Virus, weil ihm das auf die unüberlegte Schnelle halt als abwertendes Synonym für etwas hartnäckiges, nerviges, schwer wegzubekommendes einfällt und eben auch für „viral“, weil die Band ja momentan der heißeste Scheiß ist.
„Das ist wie ein Virus“ ist ein ganz normaler Spruch, der ohne rassistische Implikationen in der Alltagssprache vorkommt.
Dass das in der Lage gerade und mit dem Bezug zu einer asiatischen Band vollkommen geschmack- und pietätlos ist … nun das habe ich ja bereits selber geschrieben. Das fällt ihm ja auch gleich auf und es kommt dieser Quatsch mit dem Auto. Wenn er da kapiert hätte, was er da labert und sich ernsthaft entschuldigt hätte, wäre das schon besser gewesen.
Den Shitstorm gäbe es so oder so. Manche BTS-Fanatiker finden bereits das „Pisser“ ja schon rassistisch.
Das erinnert mich im entferntesten Sinne an die Debatte, als mal ein Fußballkommentator gesagt hatte „Der soll sich nicht zum Affen machen“, als sich ein schwarzer Spieler aufgeregt hatte. Da waren auch die Twitter-Mistgabeln sofort draußen, obwohl diese Redewendung ein ganz normaler Bestandteil der deutschen Sprache ist.
Ich finde übrigens das mit den Lagern in Nordkorea wesentlich schlimmer. Zwar immer noch nicht rassistisch, aber eben in besonderen Maße verletzend ob der Historie von Nord- und Südkorea.
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Bleib bitte zumindest bei dem was er sagt.
Er vergleicht sie mit einem Virus. Man kann kann vielleicht noch behaupten er vergleicht sie mit SARS (wobei er nicht mal explizit SARS-CoV-2 erwähnt; und SARS kann deutlich allgemeiner aufgefasst werden). Er behauptet an keiner Stelle auch nur Ansatzweise, dass die Koreaner (oder Asiaten generell) an Covid19 Schuld wären. Das sind Unterstellungen (man könnte es auch böswillig als FakeNews bezeichnen).
Sein Wortlaut ist an der Stelle:
BTS ist so wie SARS. Das ist so eine Abkürzung für irgendsoein scheiß Virus, wogegen es hoffentlich bald ebenfalls eine Impfung gibt
Wohlwollend könnte man interpretieren, er vergleicht sie nicht mal mit SARS dem Virus direkt, sondern bezeichnet sie nur als Virus, und sagt der Name sei wie SARS lediglich eine Abkürzung dafür.
Die Behauptung mit Nordkorea sollte vermutlich eher ein Vergleich zur christlichen Hölle darstellen. Nach dem Prinzip, für diese Schändung seines geliebten Coldplay songs, werden sie in der Hölle schmoren. Und nimmt da dann wohl an, dass aus Süd-Koreanischer Sicht Nordkorea wohl näher wäre, also entschied er sich dafür (vielleicht auch, weil er ja Atheist ist, wie er sagt, und somit die Hölle nicht zur Wahl stand). Natürlich trotzdem noch völlig daneben.
Nachdem ich mir das gerade angehört hatte, finde ich das zwar echt dämlich, die Entschuldigung schwach, aber die Aufregung auch völlig übertrieben. Da wird gefühlt auch wieder mal die negativst mögliche Auslegung der Aussagen (inklusiver Aussagen, die er nie getätigt hat), gewählt um einen Skandal zu haben.
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Zum Kontext der Äußerung gehört ja aber auch, dass asiatisch gelesene Menschen mit vermehrten rassistischen Angriffen durch Corona zu kämpfen haben. Das ist auch Kontext zur Äußerung, der nicht unterschlagen werden sollte und der ja auch den Rassismus Vorwurf auf den Plan ruft.
Ich finde es immer schwierig, wenn der Begriff Kontext nur zur Wiederherstellung der Reputation des Äußernden bemüht wird, aber nicht zur Einordnung der Äußerung selbst.
Und da reicht im Kontext der Pandemie der Verweis auf Ironie oder Überspitzung wohl kaum, um die rassistischen Äußerungen zu relativieren. Da wird im Sinne des Diskurs Klimas und des friedlichen Miteinanders wohl nur eine deutlichere Entschuldigung und Distanzierung helfen.
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Ganz ehrlich: den echten Wortlaut find ich schlimmer. „Impfung gegen XYZ“ Whoa. Der Stürmer so um 1932, glaube war das letzte mal, wo wer solchen Bockmist breitenwirksam verbrochen hat (und ja ich bin mir der Tragweite dieser Aussage bewusst, aber das ist einfach Nazi-Speak).
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