Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

Ja, wie dumm rassistische Stereotype zu kritisieren, wenn man selber davon gar nicht betroffen ist.

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Jetzt mal ehrlich. Triggert sowas wirklich jemanden?
grafik

Vergleichst du gerade das Bild mit der Diskriminerung der indigenen Bevölkerung von Amerika? Geht’s noch?

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kommt natürlich immer auf den Fall an, aber ja, kann schon dumm sein

https://www.reddit.com/r/facepalm/comments/iyjaab/japanese_woman_is_accused_of_appropriating_her/

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Vermisch doch bitte nicht immer Realität und Film. Ich vergleiche das Bild mit einer steriotypischen Darstellung von Indianern, Chinesen, Mexikanern, Indern oder sonst einer Kultur auf diesem Planeten.

Filme zeigen diese Gruppen eben gerne mal überspitzt und da sehe ich gar nichts schlimmes dran.

Wenn du damit mich meinst, dann hast du.mein3n Beitrag nicht verstanden.

Es ist halt ein kompletter Unterschied, wenn du dich mit einer „überspitzten“ Darstellung über jmd lustig machst, der in seiner Lebenswirklichkeit unter der Unterdrückung leidet, oder über eine privilegierte Gruppe.

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Da bin ich einfach anderer Ansicht aber ist auch OK soweit.

Du würdest nicht zustimmen, das eine Komödie über Könige/Milliardäre etc, nicht vielleicht oker ist, als eine Komödie die zb arme Menschen in den Slums von Brassilien als dumm dastehen lässt?

Wenn du den Königen und Millardären auch noch eine schlimme Eigenschaft andichtest oder das dumm bei den Slumbewohnern streicht wäre das beides völlig ok für mich. Warum sollte man sich über reiche lustig machen dürfen aber über arme nicht?

Entweder ist man komplett dagegen oder für beide Seiten erlaubt.

Sich über arme/reiche lustig zu machen, weil sie etwas dummes tun ist in Ordnung, weil es nichts damit zu tun hat, ob sie arm oder reich sind.
Sich darüber lustig zu machen, DASS jemand arm ist, ist schäbig, weil diejenigen in der Regel nichts dafür können

Übertragen auf das Beispiel indigene Bevölkerung/Deutsche: Sich über lustige Kleidung lustig machen, die jemand freiwillig trägt, aber damit keinerlei Einschränkungen erleben muss, ist in Ordnung. Sich über die Kultur eine Gruppe lustig zu machen, deren Kultur diskriminiert und verdrängt wurde lustig zu machen, zB wenn Sie markante Kleidung trägt um diese Kultur am Leben zu halten, ist schäbig.

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Unsinn. Grundregel des professionellen Sich-Lustig-Machens ist ‚Man tritt nicht nach unten‘.

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Völlig bei dir.

Woher kommt denn gerade diese über die Kultur lustig machen? Macht man sich über eine Kultur lustig, weil man sie steriotypisch darstellt damit jeder direkt weiß was gemeint ist?

Ja, Indigene Völker haben schlimme Dinge durch den weißen Menschen erfahren müssen aber deswegen muss man sie doch nicht überall historisch völlig korrekt darstellen.
Leben in Zelten, tragen Lederkleidung und tragen Kopfschmuck. Leute verstehen Aha Indianer Ok. Sehe da nicht wo sich über diese Gruppe dabei lustig gemacht wird.

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Schon allein der Begriff „Indianer“ ist falsch und wird von den Ureinwohnern Amerikas nicht verwendet.

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Ja man darf auch nicht Eskimo sagen sondern Inuit aber du hast schon verstanden was ich meinte.

Hmm

Auch die so bezeichneten Menschen bewerten den Ausdruck unterschiedlich: Im lateinamerikanischen Sprachraum wird „Indio“ zumeist abwertend oder sogar als Schimpfwort aufgefasst. Im angloamerikanischen Raum bezeichnen hingegen sich manche Angehörige indigener Gruppen im Rahmen einer neuen panindianischen Identitätsfindung selbst als „(American) Indian“. Ein bekanntes Beispiel ist das American Indian Movement. Heute sind sowohl in den ehemals spanischen und portugiesischen Kolonien Amerikas wie auch in den Vereinigten Staaten und Kanada andere zusammenfassende Begriffe in Gebrauch, so beispielsweise Indigenas , Native Americans oder First Nations.

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Dass jmd. der von sich selbst sagt er versteht nicht, wozu man Empathie braucht, kein Verständnis für die Unterdrückung Minderheiten hat, schockt mich jetzt nicht so wirklich.
Dass überhaupt diskutiert wird, obwohl der Aufhänger wie schon angemerkt ein Aufreger war, den es gar nicht gab, ist wiederum aus meiner sich vollkommen unnötig.

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die antwort ist:
es geht um machtgefälle.
das blendest du aus.

jahrhunderte alte machtstrukturen, die eine gruppe auch heute noch strukturell benachteiligen und eine andere gruppe, die sich die macht mit gewalt sicherte und sichert, auch heute noch bevorteilen.

kann man natürlich ausblenden.
aber dann hält man sich halt das eine auge zu und behauptet, das was ich nicht sehe, gibt es auch nicht.
das nennt man dann ignoranz.

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Die Argumentation ist dabei aber, soweit ich weiß, eher eine eigenermächtigende als wirklich eine akzeptierende der abwertenden Fremdbezeichnung. Im Sinne von, mit dieser Bezeichnung habt ihr uns unterdrückt und wir befreien uns damit. Also in gewisser Weise grobe Parallelen, wie wenn Schwarze das N-Wort verwenden und bleibt daher nicht unproblematisch es als Weiße Person per default zu verwenden.

Das Argument, warum Native American als Bezeichnung von vielen Organisationen abgelehnt wird, ist aber ebenfalls der Ursprung einer Weißen Fremdbezeichnung.

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Leider nirgens zu finden, aber das müsste die Doku gewesen sein.

Zusätzlich hab ich hier ein kurzes BlowUp, ein doch recht unvollständiger Blick von Arte auf die Darstellung von Native Americans im Film gefunden.

Das Klischee des naturverbundenen, edlen Wilden, der voller Weisheit in die Ferne schaut, wird ja genauso problematisch gelesen, wie das Bild des brutalen Feindes.

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