Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

Und was ist jetzt der Grund für die Diskussion hier ist, dass es nicht mehr Zeitgemäß ist? Ich bin grade noch am eruieren, ob ich in die Diskussion einsteige oder mich ermüdet mit einem Bill Burr Clip verabschiede.

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Beides geht halt so in die Richtung historic Fantasy meiner Meinung nach. Ich meine es hat sich auch noch keiner beschwert, das die Lencester und York falsch dargestellt wurden ^^.

Mein Antwort war eine Scherzantwort. :smiley:

Ich musste gestern erstmal nachlesen, ob es nur Winnetou ist oder er noch Young Shatterhand trifft. :joy:

Edit: Aber wenn wir schon bei so Geschichten sind, hätte ich gern einen Film über Pippi Langstrumpf als erwachsene Frau.

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War in Falcon and the Wintersoldier.
Ist aber ne Serie und kein Film.

Reden ist Silber. Schweigen ist Gold. Wenn man nicht in die Diskussion einsteigen möchte, kann man auch wortlos weiterziehen. Nur mal so so als Tipp. :wink:

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Naja, es geht darum, ob die Darstellung der Amerikanischen Ureinwohnern (und die historische Verklärung die die Geschichte hier erfährt), so unreflektiert, stereotyp und an der Realität vorbei heute noch abgebildet werden kann.

Hier war mein Hirn wohl zu blöd, das hab ich tatsächlich nicht kapiert haha.

Haha, ja. Wahrscheinlich trifft sie der Fluch vieler Punks. Erst „Fuck the System“ um dann eines Tages doch ein Sakko anzuziehen und mit der Aktentasche arbeiten gehen.

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:cluelesseddy: wo hat GoT wirkliche historische Ansätze Also entweder misst du Rüstungrn zu viel Bedeutung bei oder du willst die Darstellung einer realen Volksgruppe als Fantasie relativieren.

Ah okay, wie gesagt in meiner Welt Historic Fantasy. Deswegen kann ich da keine Verklärung sehen. Ich glaube Karl May ist da auch nicht mit dem Anspruch der historischen Korrektheit rangegangen.

GoT basiert lose auf den Rosenkrieg FYI. Deswegen Lencester sind Lannister und York Stark.

Ich sehe da den Zusammenhang auch nicht wirklich.
Zum einen meint Karl May ja eine Realität abzuzeichnen, er behauptete schließlich lange Zeit, Winnetou habe tatsächlich gelebt.
Ich glaube May hat die Bücher ja teilweise als tatsächliche Reiseberichte nach aussen verkauft.

Ja das wollte ich auch schon anbringen, aber bei George R.R. Martin ist die Übersetzung ins Phantastische überdeutlich, während Karl May eine zwar geschönte und aufregnde, Wirklichkeit behauptet und sich klar an Völkern, die es wirklich gab und gibt abarbeitet.

*Reiseberichte von sich selbst

Der Dude war allgemein ziemlich schräg unterwegs, mehrfach verurteilter Hochstapler und sollte sein Leben mal verfilmt werden.

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Ja ich find auch.
Ein Hochstapler der sich selbst über Reiseberichte und andere Literatur diese exotische Welt zusammenbastelt.
Ich find das ja eine höchst spannende Figur eigentlich.

Ehrlich, wenn man sich mal mit der Geschichte von Native Americans ausseinandergesetzt hat, ist es in meinen Augen das Fantastische auch überdeutlich bei Karl May.

Ja, natürlich ist Winnetou eine mehr als fantastische Dichtung, aber der Anspruch des Textes ist trotzdem ein anderer, als bei Martin.

Wobei man ja eigentlich in der Theorie erst vom Fantastischen spricht, wenn auch Magie, Zauberei und Drachen(oder ähnliches) eine Rolle spielt. Da ist Martin deutlich näher an dem Begriff dran.

Schon klar, nur wurde es von Anfang an als realistisch verkauft und ist teilweise bis heute das Bild vom Wilden Westen, den „Indianern“ usw. GoT nimmt die reale Geschichte und verpackt sie in ein Fantasyepos. Winnetou hat keinerlei Fantasyelemente, nix Übernatürliches, keine Monster, keine Unwesen, im Gegenteil. Es wird ständig so getan, als sei die Story real. Karl May hat von sich selbst sogar mehrmals behauptet, er sei der Old Shatterhand aus den Büchern.

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Sehe ich wie gesagt anders. Für mich war eigentlich schon seit ich Karl May kenne klar, dass er weder Kontakt zu Native Americans hatte noch jemals historische Ahnung von dem Thema hatte.

@Addearheart ein Bio Pic hätte wäre sicher spannend.

Heute jedenfalls nicht mehr. Fortschritt?

Würde schon sagen, auch wenn der Weg noch lang und verworren vor uns liegt.

Das war für mich auch immer klar, ist aber unerheblich für den Anspruch, den der Text selbst mit sich bringt.
Irgendein Roman, der eine fiktive Geschichte mit fiktiven Figuren aber im amerikanischen Bürgerkrieg verortet ist und in Utah spielt, ist ja trotzdem genauso in der Bewertung in der Wirklichkeit verankert, obwohl das darin erzählte nicht so passiert ist.

Ein Spiderman hingegen, spielt zwar in New York und somit eindeutig in unserer Welt, aber es würde niemand auf die Idee kommen, die Geschichten, als eine Abbildung der Wirklichkeit zu lesen.

Ja eben ‚lose‘, deswegen ist es noch nicht historisch, besonders wenn man GoT weiter schaut, bleibt es wirklich nur sehr lose.

Während Karl May sich ganz direkt auf reale Volkshruppen und Länder bezieht.

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