Das Thema mit der Kolonisierung und dem binären Geschlechterbild war mir ehrlich gesagt noch gar nicht so bewusst, obwohls eigentlich einleuchtend ist. Sehr spannendes Thema. Interessante Art darauf aufmerksam gemacht zu werden aber irgendwie bin ich grad sogar dankbar drüber gestolpert zu sein.
Das hier sind übrigens die Commitments. Es wirkt auf mich auch auf den ersten Blick etwas strange aber ich weiß halt nicht wie das in anderen Lehrplänen aussieht. Meine erste Reaktion ist, dass das wie das typische „ich verspreche immer meine Hausaufgaben zu machen, pünktlich zu sein und nicht mit Popeln zu werfen“. Aber es wirkt in Teilen schon sehr spezifisch.
Ich muss mir mal Zeit nehmen das genauer durchzulesen, weil ich glaube dass ich da auch einiges lernen kann.
edit: aber ja, grundsätzlich stimme ich zu. Das wirkt auf mich alles sehr informativ und seriös.
Den Punkt mit der Hygiene finde ich auch abstrus. Also bei dem Fitnessstudio, was ich besuche, wird verlangt, dass man ein Handtuch drunter legt. Und Desinfektionszeug steht auch an jeder Ecke. Das nutzt zwar nicht jeder aber die meisten.
Ja, das wirkt eh wie so n Alibiargument und konnte ich nicht ernst nehmen. Als ob da jemand wirklich die Kalkulation macht und sagt „okay, diese 30% mehr, die sind jetzt wirklich ein großes Problem!“.
Punkt 1, 3 und 4 sind wohl die um die es wirklich geht. Und die finde ich alle ziemlich bescheuert.
Ich bin immer noch etwas skeptisch, ob ich der vom Autor selbst hinterlegten Quelle vertrauen kann, bzw. Hoffe ich auf einen (Teil-)Fake
Den Unterrichtsleitfaden finde ich in Teilen ganz gut und teilweise zum Haare raufen - genauso wie das Sammelbecken an Theorien und Strömungen in den Gender und Queer Studies halt.
Bei manchen Unterhemden, die ich da sehe denke ich mir auch: „Dann lass es doch ganz weg.“ Bin zwar auch kein Fan von dem Verbot, aber die werden da schon eine gewisse Zielgruppe ansprechen wollen. Wenn es einem nicht passt, kann man ja einfach kündigen und sich eine andere Muckibude suchen.
Mittlerweile glaube ich, dass das Schutzraumargument von der Transcommunity absichtlich missverstanden wird, weil man keine echte Antwort darauf hat. So schwer zu verstehen ist der Punkt nun wirklich nicht. Und trotzdem kommt man immer mit dem „man wird nicht aus Spaß trans“ oder ähnlichem um die Ecke. Was halt komplett an dem vorbei geht, was eigentlich gesagt wurde. Und dann tut man auch noch immer so als existieren Fälle wie Karen White nicht. Dann noch jede Person als transfeindlich abstempeln, die dieses Thema anspricht, unabhängig der Art und Weise oder ob man davon ausgehen kann, dass sie nicht zu den rechten und konservativen Hetzer gehört. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich mit einer so toxischen Diskussionskultur einen gefallen tut.
Was ich schade find ist, dass der Artikel sich am Ende auch noch die Mühe machte einen Faktencheck zu machen - aber wer liest schon Artikel bis zum Ende .
Deutlich besser als der Artikel vom Beginn der Woche, der schon mit „Wie oft darf man sein Geschlecht ändern“ betitelt wurde .
Ein Faktencheck der halt auch wieder am eigentlichen Punkt vorbei geht. Man könnte halt wenigstens einmal anerkennen, dass das Sicherheitsbedürfnis legitim ist. Anstatt es gleich als Anti-Trans zu labeln. Aber gut, müsst ihr wissen, ob das ne sinnvolle Strategie ist.
Inwiefern ist dieses Sicherheitsbedenken denn legitim? Es ist insofern legitim, dass man Aufklärung leisten muss, ja. Da hilft sie aber nicht wirklich dabei.
Jeden als transfeindlich zu bezeichnen, der die Sicherheitsbedenken äußert aber auch nicht.
E: ach und sehr geschickt mein „Bedürfnis“ zu „Bedenken“ abgeändert. Sind schon zwei sehr unterschiedliche Sachen. Aber Bedenken lassen sich halt leichter bei Seite wischen als ein Bedürfnis.