Ne es ist eher das Kausalität und Korrelation verwechseln Problem.
Die meisten großen Studien und Institute zeigen halt diese Korrelation und Tendenzen für eine Kausalität die von der Psyche ausgeht wie @Leelo es schon beschrieben hat.
Deswegen haben ja auch viele Leute Probleme ihr Gewicht zu halten weil es mit simplem Abnehmen oder Zunehmen eben nicht getan ist.
Ich find das Format an sich ok und da werden auch schon Leute eingeladen, die sie mit dem Thema befassen.
Body positivity in der aktuell populärsten Form sehe ich auch etwas kritisch aber nicht weil ich Angst habe, dass „ungesundes“ Leben verherrlicht wird, sondern weil es meiner Meinung gar nicht das Ziel seien muss, seinen Körper so zu lieben wie er ist sondern viel mehr darum geht mit seinem eigenen Körper kein Problem zu haben und wer es schafft seinen Körper zu lieben um so besser.
Beim Gewicht ist für mich halt der Fokus das Problem, sobald jemand optisch „übergewichtig“ ist geht man davon aus, dass das ungesund ist. Da kann die Person noch so tolle Blutwerte haben und XYZ Leistungen im Sport erbringen. Man ist fett, ungesund und Faul.
Jemand mit „gutem Stoffwechsel“ kann aber seit 15 Jahren nur Scheiße essen und nicht sichtbare Mangelerscheinungen von zu wenig Nährstoffen haben und trotzdem wird die Person wahrscheinlich immer als gesünder und sportlicher eingeschätzt.
Manchmal weil mich das Thema interessiert aber auch manchmal auf Grund der Personen.
Grundsätzlich mag ich Salwa Houmsi und ihre Arbeit und wenn dann mal ein Hendrik Bolz aka Testo, Disarstar, Wolfgang M. Schmidt, Maurice Höfgen, Sookee, Hubertus Koch, Raul Krauthausen oder Marlene Engelhorn dabei sind dann schalte ich schon ein weil mich deren Sichtweise zu bestimmten Themen schon interessiert.
Es ist ja nicht so, dass da random Passant:innen eingeladen werden.