Dein Ernst? Eine Frau zur Strafe nackt die Straße hinuntertreiben, damit alle sie sehen, ist nicht misogyn?
Nur zur Ergänzung: Der Begriff wurde von der Boulevardpresse geprägt und verbreitet. Das Gefühl, die Royals hätten ein Problem mit Meghan kommt aus dieser „Quelle“. Und für solche Informationen kann die Boulevardpresse nicht herhalten. Gleichzeitig kann ich aber sehr wohl die Schmierkampagnen der Zeitungen mit eigenen Augen lesen und für mich einordnen. Daher traue ich mir schon zu, die eine Einschätzung zu machen, während ich bei privaten Details und Verhältnissen lieber vorsichtig bin, wenn ich nur fragwürdige Blätter zur Verfügung habe.
Daher meine Einschätzung.
Da es um sie als Person geht und nicht um Frauen allgemein würde ich sagen nein.
Der Walk of shame bezieht sich ja auf Cercei die ja seiner vermutlichen Meinung nach ähnlich im Hintergrund intrigiert hat.
Jetzt kann man das Bild der manipulativen Ehefrau im Hintergrund misogyn finden, aber so eindeutig frauenfeindlich wie du finde ich das nicht.
Wenn ein Mann will, dass eine Frau zur Strafe nackt durch die Straße getrieben wird, ist das misogyn. Egal, was genau in der Serie der Hintergrund ist.
Warum fragst du mich dann nach meiner Meinung wenn du eh nur deine gelten lässt?
Ich hatte gehofft, du hättest zumindest Argumente.
Ich habe dir Hintergründe und Kontext geliefert.
Wenn du entscheidest das zu ignorieren und für dich simpel auf „Mann gegen Frau“ runterzubrechen ist das deine Sache.
Bin ja Fan von Jezza aber er ist auch irgendwo ein Relikt und ich schätze das er wahrscheinlich ein nicht ganz zeitgemäßes Frauenbild hat. Und ich bin mir sicher das er auch genau weiß was für eine Wirkung solche Aussagen haben.
Megan weiß auch genau was sie will, sie spielt eine Rolle und die Rolle die sie sich ausgesucht hat ist Diana. Ich hab mit all diesen Leuten kein Mitleid nur mit den Menschen in ihren Umfeld die in eine unnötige Schlammschlacht gezogen werden. Vor allem die Kinder.
Projektion, die:
da weiß ich nicht genug, ich hab eben keine Ahnung wie das genau ablief.
Hätte sie einfach gesagt „wir gehen weg“ und ihr man stimmt ihr zu, hätte es ja nicht so kommen müssen.
Wirklich verfolgen tue ich das auch nicht. Königshäuser und Klatschzeitungen waren nie so meins.
Aber ich hab schon den Eindruck das es vor allem um Aufmerksamkeit geht.
Ständig in Interviews und die Netflix Doku über die Familie herziehen.
Wenn man an Harmonie Interessiert wäre würde man das sicherlich anders regeln oder eben den Kontakt einfach abbrechen.
So wie ich es verstanden habe, hat sie am Anfang erst versucht die „Rolle“ der Prinzgemahlin zu füllen, aber es hat ihr nicht gefallen.
Nur statt einem klaren Schnitt war es eben ein Abstand nehmen auf Raten.
Titel ist Clickbait, das Interview ist wirklich gut, wie wenig lange es noch her ist, dass Frauen als Menschen 2. Klasse behandelt wurden.
Dass es im Englischen die sprachlichen Probleme nicht gibt, halte ich allerdings für ein Gerücht. Man kann ja mal gucken,woran Leute denken, wenn von the bus driver die Rede ist. Scheint mir keine weniger patriarchale Gesellschaft zu sein, als unsere.
Wir haben wenigstens die sprachliche Möglichkeit zu signalisieren, dass es gerade explizit nicht nur um Männer geht.
Also ich hab vom britischen Königshaus nicht so richtig Ahnung, aber durch die mediale Aufbereitung anderer Fälle scheint es mir nicht so einfach zu sagen: „Ich gehe weg“. Abgesehen davon, dass es schwierig ist Meghan alleine die Entscheidung zuzuschreiben, konnte sie ja keinen Schritt mehr ohne medialen Aufschrei gehen. Darum geht’s doch eigentlich. Dem kann man sich nicht einfach so entziehen, vor allem wenn da die Familie des Mannes dranhängt.
Es hätte alles nicht so kommen müssen, wenn die Boulevardpresse nicht die Boulevardpresse wäre, wenn der Hass nicht geschürt worden wäre.
Das ist es eben. Man ist so an dieses Boulevard gewöhnt, das sie eine Mitdchuld haben muss und sei es nur, das sie dann einfach nicht zusammen sein sollten.
Mit Kate wurde die ganze Show ja auch schon abgezogen, bis sie Mutter wurde.
Krasse Geschichte.
Ich hab das Video nicht gesehen, und will es auch gar nicht, aber da weiß man echt nicht mehr was man da machen soll. In so einer Situation kannst du dich auf nichts verlassen. Jeder nimmt es anders war.
Hui… das ist mal ein spannendes Thema.
Und auch interessante Fragen die der Artikel stellt.
„Wann beginnt Belästigung, wo endet Einvernehmlichkeit? Was wiegen Videobeweise, wenn eine Situation nachträglich als Übergriff empfunden wird? Wie soll sich eine Beschuldigte verhalten, wenn das, was sie sieht und woran sie sich erinnert, nicht mit der Betroffenenperspektive übereinstimmt?“
Schwierig. Ich gehe mal davon aus, dass die Beteiligten ‚in good faith‘ unterwegs sind und keine mediale Schlammschlacht aus niederen Motiven herbeigeführt wird.
Mir hat sich als erstes die Frage aufgedrängt, wieso die Konsens-Queen sich überhaupt ungefragt nachts zu einer anderen ins Bett legt und über ihre Wünsche redet. Ich kenne zwar den Kontext nicht, wie vertraut die waren und so, aber gerade davon soll ja aktiver Konsens unabhängig sein. Die Grenzüberschreitung fängt nicht erst an, wenn jemand zudringlich wird.
Auch frage ich mich, wieso erst die Situation umstandslos anerkannt wird, um dann im Angesicht des Videomaterials wieder einen Rückzieher zu machen. Wenn Wiki Riot sagt „Dass für Jo etwas ungut war, war für mich weder verbal noch nonverbal wahrnehmbar und deshalb war es für mich keine übergriffige Situation“ - wozu braucht sie da das Video, um das festzustellen?
Das Video, so wie es beschrieben wird, widerspricht sich aus meiner Sicht nicht damit, dass ‚Situationen erzeugt [wurden], die Grenzüberschreitungen geradezu herbeiführen‘. Wenn so eine Grenzüberschreitung erst mal da ist, kann man kaum der Betroffenen anlasten, das in der Situation nicht deutlich genug gemacht zu haben. Und dass die erst nachträglich als Übergriff empfunden wurde, klingt für mich nach einer unbedachten Unterstellung der Kommentatoren.
Insgesamt ist mein Eindruck, dass immer noch weithin Konsens zu sehr ‚vom Ende her gedacht‘ wird und daraus laufend Missverständnisse entstehen.
was ich nicht verstehe ist, warum Wiki Riot eigentlich sagt, dass es stimmt und die sexuellen Übergriffe stimmen, aber nachdem das Video veröffentlicht wurde, sie plötzlich alles revidiert.
Ich meine, erinnert sie sich gar nicht an die Nacht mit der Frau?
Wie dem auch sei, irgendwie wirkt es sehr sehr eigenartig und „gespielt“, auch dass RTL plötzlich aus der Seite kommt und sagt. „Hier ist das Beweisvideo“, als wäre es eine Detectiv Conan Folge
Soll aber auf keinen Fall eine Bagatellisierung von sexueller Gewalt und Übergriffen sein. Diese Themen sind eben sehr wichtig und ich bin eigentlich am Anfang immer auf der Seite der Person, die über die Übergriffe berichtet, weil es in meinen Augen sehr sehr wenige gründe gibt, warum man das überhaupt ausdenken sollte.