Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

Naja
Spiel Mal körperbetonte Sportarten gegeneinander, eine Seite hat da definitiv keinen Spaß dran oder lernt nur halb so viel
Haben bei uns gegen die weibliche Jugend teilweise zum Trainingsauftakt gegeneinander gespielt, weil die Hallenbelegung so ausgelegt war mit 30min geteilt, Rest allein. konnten aber so gut wie nicht richtig verteidigen im Handball weil man da nunmal eine Hand an den Oberkörper und eine an den Wurfarm klatschen soll.
Weibliche Oberkörper und männliche Hände vertragen sich aber nicht immer so gut wenn’s um Wettkämpfe geht.
Da man aber auch Kontaktsport im Unterricht hat, macht da ne Trennung halt auch Sinn

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Plus Dinge wie Hilfestellung geben und sicher eben „safer“ sind bei geschlechten Getrenntern

@Darkjoyboy
oder basketball das gleiche

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Stilkritik interessiert mich nicht. Aber gerne auch noch mal explizit an dich, der sich offenbar angesprochen fühlt:
Was will man mit Kleiderordnungen erreichen? Welches Problem muss gelöst, welcher Zustand behoben werden?

Also Fußball, Basketball und so haben wir sowohl in gemischten Teams als auch in getrennten gespielt.
Der ganze Unterricht fand aber gemeinsam statt. Das ist finde ich noch was anderes, als den Unterricht komplett nach Junge/Mädchen zu trennen

Und eine Sportart wirklich richtig lernen funktioniert im Sportunterricht doch eh nicht. In 3 Monaten lernt man weder richtig Basketball spielen oder Tennis

Ich fühl mich nicht angesprochen, mich stört die Diskussionskultur.

Was will man mit Kleiderordnung erreichen? Keine Ahnung. Frag jemanden, der dafür ist.

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Ich erinnere mich noch daran, dass wir damals bei bestimmten Sportarten entschieden haben, dass es besser wäre, wenn Frauen und Männer unter sich bleiben. Ich glaube, damals war das irgendeine Form von Rugby, bei der die Pille auf einer großen Matte gefangen werden musste. Nachdem eine Schülerin dermaßen umgemäht wurde, hat man sich dann doch dazu entschlossen bei so etwas die Geschlechter zu trennen.

Bei den Schülern war es dann temporeich, mit viel Kontakten, und bei den Frauen dann halt eher langsam und ohne Kontakt. :smiley:

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Weil halt auch keiner Ahnung hatte. Ein Kumpel hatte aus dem USA-Urlaub damals einen American Football mitgebracht. Der Sport bestand nur daraus andere umzuchecken und ineinander reinzulaufen. Eher nicht lustig. :man_shrugging:

Wenn ich hier im Park nun so Sportarten sehe, kann man das auch alles gewaltfrei und weniger körperbetont machen.

Wobei ich sowohl in der Schule als auch in der Uni teilweise Basketball gemischt gespielt habe. In der Uni ging es problemlos, weil die Frauen auch Basketball spielen konnten. Klar, die waren kleiner und weniger athletisch, aber du hast ja auch bei den Männern ne große Spannweite in Casual-Teams. In der Schule war es eher ein Problem, weil die unsportlichen Mädchen dann natürlich noch überforderter waren.
Logischer für mich wäre für den Sportunterricht eher ne Einteilung nach Leistung.

Ansonsten um Thema wieder rückzukommen, habe ich den getrennten Sportunterricht nie als Maßnahme gesehen, um die aufgegeilten Schüler unter Kontrolle zu halten. Und wenn es so ist, muss dann die lesbische Schülerin bei den Jungs trainieren?

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Letzten Absatz stimme ich dir komplett zu, aber es gibt dann trotzdem auch im gemeinsamen Sport auf jungsseite die Fraktion, die als Dominanzverhalten extra hart in alles reingeht und die, die die Mädels garnicht anfassen will.
Beides halt kontraproduktiv, deshalb macht es Sinn, den Sport da zu trennen, dann kann man’s aber auch gleich komplett machen, die Hälfte des Unterrichts besteht nunmal aus Kontaktsportarten weil die auch einfacher zu moderieren sind in ner Standard-Turnhalle in dem begrenzten Zeitfenster.

Kontraproduktiv wäre aber auch, wenn alle Jungs nur mit Halbgas reingehen

Ich sehe nicht, wie das schief gehen könnte. :beanlurk:
„Haha, Taskmaster ist in der Looser-Gruppe.“

Ich auch nicht. Ich denke da ging ws zum einen um die Enthemmung zum anderen auch um die Lehrer. Die Jungen wurden bei uns von einem Lehrer unterrichtet, die Mädels von einer Lehrerin.

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Aber hast du nicht auch innerhalb der Jungen/Mädchen Personen, die richtig Spaß daran haben oder sich beweisen wollen und welche, die keinen Bock haben oder eh nicht so für Teamsportarten zu haben sind.
Dann hast du doch trotzdem das Problem, dass du in Gruppen spielst, die nicht gleich Aufgestellt sind, von der Art und Weise, wie sie spielen.

Naja, ich hab da keine Einsichten was sich Jungen beim Sportunterricht so denken :smiley:
Ich hab als weiblicher Teilnehmer und als Zuschauer (hab immer nur vllt die Hälfte der Sportstunden mitmachen können, weil ständig verletzt) damals keine Probleme damit gehabt

Ist halt die Frage, ob wenn man beim Sport gemischt spielt den Ball voll um die Ohren schießen muss oder ob es Spielvarianten gibt, die wir sogar im Verein in der Halle gespielt hatten (keine Direktschüsse, vor dem Tor ablegen etc), um alle miteinzubeziehen und sogar Teamgefühl zu bekommen.

Kompetitiv konnte ich dann auch wieder am Abend beim Verein spielen oder meinen Bruder umsensen im Garten oder er mich. :sweat_smile:

Generell war ich aber froh, immer dann wenn wir kein Fußball gespielt haben. Das Problem war nur, dass in der Realschule (da wo wir dann getrennt hatten) ein älterer Lehrer war, der nach Laufen oder Turnen immer den Fußball rausgeholt hat. Da schien dann die die Mädels immer andere Ballsportarten gewechselt zu haben. :sweat_smile:

Das ist ja genau das worauf ich hinauswollte. Ich bin auch nicht für getrennten Sportunterricht, aber beim Sport (besonders beim Extrembeispiel Schwimmen) interessiert es niemanden, was die Mädels tragen bzw. sie müssen evtl. sogar körperbetonte Dinge tragen, während genau das in Form von Röcken, Tops oder Leggins während der restlichen Schulzeit teils als ablenkend oder gar störend bezeichnet wird.

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Ja, aber das ist dann halt ne typische Sache von Motivation, Vorwissen etc.
Grundlegend ist es im „normalsportlichen“/„schulsportlichen“ Bereich halt trotzdem so, dass Jungs härter in solchen Sportarten zu Werke gehen, weil sie das halt auch so gewohnt sind, wenn in der Freizeit was gemacht wird.
Wenn du „unbeaufsichtigt“ Fußball gespielt hast wars erst ein Foul/Freistoß wenn das die Hälfte der eigenen Mannschaft anerkannt hat.
Und korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber alles was ich an freizeitsport im Park sehe beim Gassi gehen, sind zu 90% Jungs die in Gruppen Fußball spielen.

Wirklich nicht? Also kannst du wirklich nicht verstehen, dass man dadurch Spannungen raus nimmt? Ob es das wert ist bzw. rechtfertigt Kleiderordnungen einzuführen ist ne andere Frage. Aber so zu tun, als hätte das keinen Effekt, ich weiß ja nicht.

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Aber das hatten wir ja auch schon in der Diskussion vorher.
Im Schwimmbad gelten nunmal andere Bekleidungsregeln als im restlichen Leben.
Badebekleidung eben.
Was man dann genau anzuziehen hat entscheidet da das Schwimmbad und nicht die Schule

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Und da auch nicht komplett grundlos. Dass keine T-Shirts oder ähnliches getragen werden dürfen hat auch hygienische Gründe.

Und praktische.
Würden alle in Alltagskleidung schwimmen gehen ist nach 2h das Becken leer :eddyclown:

Meine Rede. Nur da spricht niemand von „Sexualisierung“. Zieht sich das Mädchen nach dem Schwimmunterricht aber ihre enge Shorts und das bauchfreie Top wieder drüber ist es plötzlich „zu knapp“ :man_shrugging:

Ich bin mir nicht sicher, ob man das so pauschal an Junge oder Mädchen festmachen kann.
Also ich weiß, was du meinst, aber das wären für mich eher verschiedene … Charakterzüge … Gemüter … mir fällt kein schönes Wort ein, die sowohl bei Jungen, als auch bei Mädchen vorkommen.

Nur weil man draußen öfter Jungengruppen beim bolzen sieht, heißt das ja nicht gleich, das Mädchen grundsätzlich zimperlicher an Sachen ran gehen.

Wie gesagt, ich glaube ich versteh schon was du meinst, aber da wäre mein Vorschlag halt eher die Gruppen so zu bilden, dass du eine „Hier-gehts-zur-Sache“-Gruppe und eine „Lieber-etwas-ruhiger“-Gruppe hast und sich Jungen und Mädchen da selber einordnen können.

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