Nur ganz allgemein,
es gibt extra Kleidung zum schwimmen, die den Körper bedeckt. So was hier zum Beispiel, oder Schwimmkleider und ähnliches
Es gibt viel mehr als Bikini und klassischer Badeanzug und die Sachen sind alle genauso hygienisch.
Nur ganz allgemein,
es gibt extra Kleidung zum schwimmen, die den Körper bedeckt. So was hier zum Beispiel, oder Schwimmkleider und ähnliches
Es gibt viel mehr als Bikini und klassischer Badeanzug und die Sachen sind alle genauso hygienisch.
Ach mir ist nur die Diskrepanz in öffentlichen Diskursen aufgefallen, je nachdem ob ein Thema die Mehrheitsgesellschaft betrifft oder nicht.
So wird sich zum Beispiel bei der einen Gruppe Gedanken gemacht, wie sich alle anderen möglichst so verhalten könnten, dass sie am wenigsten Probleme hat.
Während bei manch queeren Personengruppen ein skandalisiertes Verhalten herbeigeredet wird, obwohl es nichtmal Anzeichen gibt für etwaige sexualisierte Reaktionen auf Mitmenschen.
In der B-Note fiel mir auf, dass das ganze Thema hier doch sehr aus heteronormativer Sicht betrachtet wird. Dass es auch Leute mit anderen Präferenzen gibt, für die andere Dinge sowohl provokativ als auch ablenkend wirken könnten, scheint nicht so eine große Rolle zu spielen.
Kann da nur von meinen Erfahrungen berichten, bin ja kein Lehrer.
Hat sicherlich auch viel mit der generellen Sozialisation zu tun, aber das müsste man dann halt deutlich früher ändern, als in der 8. klasse.
Sonst passiert das gleiche wie im Beispiel von @anon13321949
Ja, man sieht ja alles immer durch die Brille seiner eigenen Erfahrung
Ich persönlich habe generell diesen Unterschied zwischen „Das sind Jungen, die sind …“ und „Das sind Mädchen, die sind …“ nie so stark gemacht und wahrgenommen. Ich ordne eher nach Charakter, Interessen und so etwas. Das habe ich aber natürlich auch immer schon so vermittelt bekommen und in der Bubble, in der ich mich auch als Kind befunden habe, war das auch eher normal.
Ich werd auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, dass sich das durchaus anders darstellen kann
Trotzdem fände ich es zu befürworten, wenn wir es schaffen würden alle Menschen eher nach ihren tatsächlichen Eigenschaften und Bedürfnissen zu beurteilen und weniger nach so groben Kategorien wie Jungen und Mädchen.
Auch beim Thema Kleidung in der Schule ließe sich das sicherlich auch aus einer geschlechterneutraleren Betrachtungsweise beurteilen
Keine Ahnung wo du arbeitest, aber meine Kollegin ist letzte Woche bauchfrei ins Büro gekommen. War irgendwie für niemanden ein Problem.
Ja, weil ich zum Glück noch ein XXXL-Shirt immer parat im Schubfach liegen hatte
Plus noch die die als Machogehabe, dann aber so richtig die schwächeren Jungs umtreten, schubsen und co um ala „Gorilla schlägt sich auf die Brust“ aber mal so richtig der Damenwelt zu zeigen, wer hier der große starke Macker ist.
hat man immer so richtig gemerkt, wenn man ausnahmsweise (Lehrermangel) doch mit den Mädchen zusammen sport hatte oder man gemeinsam auf dem Sportplatz war
Kann natürlich nur von mir sprechen, aber das was ich vom Frauensport mitbekam, war verglichen mit dem Männersportunterricht auch wholesomeness pur.
Durfte/musste einmal 2 Wochen bei den Frauen auf der Bank sitzen bzw helfen beim messen und co, weil ich dank einer verletzung nicht zum Schwimmen mitkonnte und die Männer/Jungs eben schwimmunterricht hatten.
Bei den Frauen wurde niemand angeschrien vom Lehrer, wohingegen bei den Jungs quasi keine Unterrichtsstunde verging ohne das
was ist das denn für ein Umgangstons… gruselig
Sowas gab es bei uns im gemischten Sportunterricht nicht. Da ging alles ganz gesittet zu.
Wie man es sieht, bei uns herrschte unter den Mädels richtig böses Blut. Wir haben einmal Hallen Hockey gespielt und gegenseitig richtig die Stöcker gegen die Beine gehauen, danach würde nie wieder gespielt.
Und eine Lehrerin war da null zimperlich, die hat munter alle angebrüllt.
Och, das war bei uns ähnlich.
Die Jungs mussten ständig (als Strafe oder so) „10“ Liegestütze machen.
Gezählt wurde dann 1, 1, 2, 2 1/2, 3, …, bis man nicht mehr konnte und dann kamen die Sprüche, dass man schon 10 Liegestütze können sollte.
Bei Frauen wurden 10 „Frauen“-LIEGESTÜTZE angesetzt, die dann 1, 3, 5, 7, 10 gezählt wurden und es gab wieder Sprüche „Guck mal Slice, die Mädels schaffen 10 und hören nicht schon bei 5 auf.“.
Das war sau unangenehm.
Dann wurden Regeln eingeführt, damit die Frauen es leichter haben.
Z.b. durften Jungen beim Völkerball nur krabbeln und mit der schwachen Hand werfen.
Das war gar nicht erniedrigend…
Und das alles vor der, in die man evtl. Sogar gerade verknallt war.
Wenn Sport mit den Mädels auf dem Plan stand, hatte ich die Nacht vorher schon Bauchschmerzen.
Wie gut, dass du hier wieder nichts verkürzt aus dem Zusammenhang reißt um paar Likes abzustauben gegen den bösen rückständigen konservativen frauenverachtenden Typen hier im Forum
Das war der Anfang, da steht eindeutig einige Bereiche.
Bin mir Recht sicher, dass deine Freundin in dem Unternehmen arbeitet bei dem das in Ordnung ist, weil es entsprechend intern läuft.
Als Schaffner* in im Zug hast aber nunmal vorgegebenen Dresscode
Oder als Immobilienmakler* in bei gewissen höherwertigen Objekten bzw Agenturen.
Kleiner Spoiler
Auf meiner Arbeit gibts auch keinen Dresscode.
Ich weiß aber wie es anderswo aussieht
Nur gegen die Beine?
Bei uns wurde teilweise absichtlich ausgeholt wie beim Abschlag vom Golfen, das Ding hatte jeder mindestens einmal in der Fresse
Das übrigens ganz ohne weibliche Zuschauer
Manche nennen sie auch Zuschauerinnen ^^
Ok, also es soll in der Schule Dresscodes geben, falls man Schaffner:in werden will. Ergibt natürlich viel mehr Sinn.
Wahrscheinlich wird das aber eher die Ausnahme sein. Ich habe nie einen Sportlehrer gehabt, wo ich mich wie in der Grundausbildung bei der Bundeswehr gefühlt habe. Die Sportlehrer waren auch das ältere Semester. Was hatte diese Lehrer dann noch für Fächer? Die können dann wahrscheinlich im Klassenraum nicht aufeinmal so ruhig und ausgeglichen gewesen sein.
Vor allem, warum ist dann im Studium wieder alles erlaubt
Ich hatte eine Sportlehrerin (fünfte Klasse), die bei ihrer Notenvergabe die körperliche Konstitution der Schüler unberücksichtigt gelassen hatte. Das hieß: Schüler, die sich noch körperlich entwickeln mussten (Stichwort: Pubertät) oder übergewichtig waren, haben gegenüber durchtrainierten Schülern immer die schlechteren Noten bekommen, weil man leistungstechnisch einfach nicht mithalten konnte. Einen autoritären Sportlehrer hatte ich aber noch nie, der mich irgendwie angeschrien hätte. Autorität kam eher über die Bewertung durch, da war sie damals knallhart. Meine Motivation war in diesem Schuljahr entsprechend, wenn Einsatz und Wille einfach keine Rolle spielt.
Ne lange Hose anziehen ist einfach so ne anspruchsvolle Aufgabe. Zum Glück hab ich das 13 Schuljahre lang trainiert, sonst hätte ich das im Berufsleben nicht geschafft.
Ich könnte dir jetzt noch 50 andere Jobs aufzählen, aber das scheint mir verschwendete Lebenszeit zu sein, daher lass ich’s
Noten in allgemeinbildenden Schulen sind mittlerweile relativ nichtssagend.
Wenn du allen Schülern einfach ne 1 oder 2 gibts hinterfragt das keiner und du bist ein sehr guter Lehrer.