Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

Gruppenarbeiten mit anschließender Präsentation for the win :joy::joy::joy:

:beansweat:

200w (2)

Alles richtig, aber insgesamt muss man auch ehrlich sein, und erkennen das viele dieser Themen die schulische Arbeit behindern. Diesen Kampf gibt es ja schon so lange es Schule gibt, und wie man da einen Ausgleich schaffen muss.

Ich glaube, das sollte auch eher Aufgabe der Eltern sein. Ich habe angehende Lehrkräfte in meinem Umfeld, die sich sicher nicht auch noch darum kümmern können, dass neben dem Lehr- auch ein Erziehungsauftrag erfüllt wird. Eltern entscheiden bis zu einem gewissen Alter was beispielsweise angemessene Kleidung ist. Das sollte man vielleicht auch berücksichtigen.

Nein. Erklär mir, was das für Spannungen sein sollen. In Worten, die jeder versteht.
Welche Interessen stehen sich gegenüber? Wofür muss ein Kompromiss gefunden werden?

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Die Diskussion führt zu nichts weil man immernoch so tut als wäre die Frage „Dresscode Ja oder Nein?“ anstatt „Wie soll der Dresscode aussehen?“. Ich bezweifle dass irgendwer wirklich der Meinung „Alles geht“. Welche Kleidung ist angemessen? Ab welchem Schuljahr? Was ist mit Ausnahmesituationen? Aber nein, man versucht es sich wieder zu einfach zu machen mit einem binären „Ja oder Nein“. „Richtig oder Falsch?“, „Freiheit oder Diskriminierung?“.

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Aber es ging doch in der Diskussion gar nicht um „ja oder nein“, sondern um die diskriminierenden Begründungen für einen Dresscode der Schülerinnen.
Ausgang im Artikel war doch, dass die Mädchen an der Schule ihre Haut bedecken sollen, zum Schutz der notgeilen Lehrer und Jungs.

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Und die Antwort war dann oft „Mädchen sollen anziehen dürfen was sie wollen.“

Alles andere ergibt ja auch keinen Sinn.

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Halt das selbe Recht, dass man auch Buben zugesteht.

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Darf man in der Schule eigentlich Klamotten tragen, die Wahlwerbung enthalten, oder eben die Partei drauf steht?

Wär mir keine Einschränkung bekannt. Solang nicht die Parteien selbst Plakate in den Schulen anbringen oder direkt davor Wahlwerbung machen. Bin selber als Schüler mit nem 3-Pfeile-Anstecker rumgerannt.

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Nice, erstmal AfD T-Shirts verteilen. :kappa:

Solangst das nicht in oder vor der Schule machst, kannst das gern machen. Mir muss es nicht gefallen.

Gute Idee. Am besten als Video auf Youtube stellen. Kannst ja sagen, das ist nur Protest gegen den Verfall der Sitten.

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Also, ich hab jetzt mal versucht nachzugucken, wie das bei uns in Deutschland ist. Da ja bei uns alles, wegen des Föderalismuses Ländersache ist, hab ich für Hessen nachgeguckt. Hab aber nicht wirklich eine Antwort gefunden. Hab nur etwas zu Werbung gefunden. :smiley:

Aus dem Hessischen Schulgesetz

(15) Werbung für Produkte oder Dienstleistungen ist an Schulen unzulässig. Schulen dürfen zur Erfüllung ihrer Aufgaben Zuwendungen von Dritten entgegennehmen und auf deren Leistungen in geeigneter Weise hinweisen (Sponsoring), wenn die damit verbundene Werbewirkung begrenzt und überschaubar ist, deutlich hinter den schulischen Nutzen zurücktritt und das Sponsoring mit dem Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule vereinbar ist. Die Entscheidung trifft die Schulleiterin oder der Schulleiter. Das Kultusministerium kann durch Richtlinien nähere Regelungen treffen.

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In der Freizeit und bei Erwachsenen funktioniert es doch auch ohne Dress Code. Warum ist jetzt in ner Schule ein offizieller Dresscode notwendig?
In den unteren Klassen entscheiden noch die Eltern, was das Kind anzieht und später entwickeln die Kinder durch Beobachtung auch ein Gefühl, was man wo anziehen sollte. Ganz ohne vorgegebene Regeln. Und wenn es dann in der Pubertät provozieren will, dann tut es das egal ob mit oder ohne Dresscode. Die sind dann auch kreativ genug die Lücken im Regelwerk zu finden.

Es braucht keine 50jährigen Lehrer, die dann entscheiden sollen, ob man in der 8. oder 9. Klasse kurze Röcke tragen darf und ob am Ende nicht enganliegende Hosen mit Stretchanteil viel anziehender für die hormongesteuerten Jungs sind.

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Ich wäre ja für Lederhose und Dirndl. :kappa:

Nur weil Regeln nicht nieder geschrieben sind, heißt es nicht, dass sie nicht existieren. Zumal sich ein „zieh das nicht an, weil gesellschaftlicher Druck“ sich ja in der Wirkung nicht von „zieh das nicht an, weil dresscode.“ Unterscheidet.

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Das klammert halt immer noch aus, dass diese Dresscodedebatte ausschließlich über das Kleidungsverhalten der Mädchen debattiert wird.

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