Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

Hast du eigentlich mal überlegt aus diesem Höllenloch wegzuziehen? Jede Geschichte die du erzählst klingt wirklich absolut furchtbar. Da kann man ja kaum atmen.

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der trick ist wahrscheinlich, nicht zu protzem, sondern einfach nur zu haben,

Neuwagen und Wohneigentum vermittelt eben „der ist verlässlich und kann was“

Es gibt halt Menschen mit unterschiedlichen Weltansichten. Für die einen ist ein Auto ein Statussymbol für andere nur ein Mittel zum Zweck. Wenn solche Leute halt aufeinander treffen, dann entsteht das was du wahrgenommen hast.

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Und wenn ich einsam bin kann ich kein guter Partner sein, bzw. strahle das von vornherein nicht aus?

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Ein bisschen stimmt es schon, für das erste Date wäre es nichts. Weil man sich ja dann auch unterruck gesetzte fühlt „soll Ich das jetzt ändern“.

Aber es zeigt, über Einsamkeit sprich man sehr wenig, das man nicht mal richtig weiß wie man drauf reagieren soll. Besonders wenn es keine engere Person ist.

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da sind wir wieder beim Thema, dass wenn man ehrlich sagt, dass man lange keinen Partner hatte, das viele Frauen als „red flag“ ansehen, wie mir Freundinnen (die ich schon seit 20 Jahren kenne) schon ganz ehrlich gesagt haben, dass es so sei.

Red flags kann man in allem sehen, wenn wer lang keine Beziehung ghabt hat, wenn wer viele ghabt hat, wenn wer n Auto hat oder nicht, etc. Etc.
Je nach den Umständen und Erfahrungen ist mal das eine mal das andere positiv.
Ich wär da vorsichtig, da zu sehr auf Generalisierungen zu setzen. Da kommt man nur in Teufels Küche.

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Ist eigentlich kein Thema mehr zu Diskriminierung. Aber ganz offensichtlich bewegst du dich einfach in einer Bubble, die absolut an deiner Persönlichkeit / deinen persönlichen Bedürfnissen vorbeigeht.

Natürlich wird es immer Menschen geben, denen ein Auto als Statussymbol wichtig ist. Es ist aber nicht allen Menschen wichtig. Meine Frau hat mich ja auch geheiratet, ohne das ich ein Auto hatte. Wenn ich der jetzt sagen würde, der nächste Dienstwagen wird ein 3er BWW anstatt des Golfs, würde dir mir den Vogel zeigen und angepisst sein, dass ich jetzt so viel mehr für das Auto zahlen muss.

Genau so gibt es sicherlich immer noch Frauen, die eher auf den klassischen starken Macho Mann stehen. Das kannst du ihnen aber auch nicht verbieten. Aber es ist eben nicht so, dass ALLE Frauen exakt auf den selben Typ Mann stehen.

Ich sage nicht, dass die Frauen in deinem Umfeld genau so denken, aber dann ist es leider auch so, dass du dich vermutlich aus deinem Umfeld raus bewegen müsstes, wenn sich dein Umfeld halt leider weigert das Rollenbild von 1960 zu verlassen, ist das schade, aber keine allgemein gültige Aussage für die Gesellschaft.

Ich habe in meinem Leben bisher sehr gegenteilige Erfahrungen gemacht. Daraus leite ich jetzt aber auch nicht ab, dass ALLE Frauen nur noch auf emotionales Gesäusel stehen und allen Frauen Statussymbole total egal sind.

Bewerbung klingt so bürokratisch :smiley:

Aber ganz ohne Wahrheit ist das natürlich nicht. Ich Falle ja nicht beim ersten Date mit meiner Familiengeschichte, Krankheitsgeschichte und psychischen Problemen in die Tür. Aber wenn man das Gefühl hat es passt, kommen diese Themen ja so oder so irgendwann zur Sprache.

Habe damit persönlich aber auch nur sehr wenige negative Erfahrungen gemacht.

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Es kommt doch auch immer drauf an, wie man was verhandelt und erzählt.
Man kann sich sicherlich mit fast jedem Satz ins Aus schießen.

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Das ist aber auch ein sau schwieriges Thema.
Weil auch die Frauen ja von klein auf Bilder in den Kopf gesetzt bekommen haben und so etwas wie Attraktivität ist halt keine Entscheidungsfrage.
Ich kann 1000 mal wollen, dass mich bestimmte Merkmale nicht stören, aber beeinflussen, ob sie mich tatsächlich nicht stören kann ich nur bedingt.
Meine Frau zum Beispiel ist eine sehr moderne emanzipierte Frau (was auch immer das heißen mag) und trotzdem findet sie es total unattraktiv, wenn ich vor ihr weine.
Sie will das nicht so fühlen und ärgert sich da richtig drüber, aber trotzdem ist es für sie total unsexy wenn ich weine.
Und solche Aussagen, oder ähnliche habe ich schon öfter gehört.
Eine Freundin hat sich mal tierisch über ihren Freund bei mir beschwert, weil er in Streits immer so verständnisvoll ist. Und sie hat ihn dann immer weiter provoziert, weil sie sich eben streiten wollte - Druck ablassen und nicht Probleme lösen.
Ein O-Ton, der sich ziemlich eingeprägt hat, obwohl das ganz bestimmt schon 10 Jahre und länger her ist: „Ich will, dass wir uns erst anschreien und dann soll er mich aufs Bett werfen und ******.“. Sie stand halt drauf, wenn ihr Freund ihr mal gezeigt hat, dass er der Chef ist.
Und noch eine Story, dann hört es auf mit den Anekdoten:
Ein ehem. Freund von mir, war in seinen 20ern unfassbar erfolgreich bei Frauen mit einem sehr dominanten Auftreten. Er hat nie Frauen belästigt, runter gemacht oder so, aber er hat sinngemäß ausgestrahlt „Ich will dich und du siehst das genau so.“.
Die Frauen sind darauf geflogen wie sonst was.

Und ich kann das verstehen. Jeder hat nun mal im Unterbewusstsein ein Ideal im Kopf, das man ansprechend findet. Und das wirklich zu verändern, ist nahezu unmöglich.
Dazu kommt, dass uns ja immer noch alles im Mainstream starke Männer, die wissen was sie wollen und niemals Zweifeln, als attraktiv verkauft - das wirkt auf Frauen und auf Männer ein.
Und was wir sexy und was nicht finden, ist keine Entscheidung, sondern eine Emotion oder eben ein Bild, das uns die Gesellschaft eingepflanzt hat. Das hat man nur bedingt in der Hand.

Und solange es genug Frauen gibt, für die „der starke Mann“, ein Ideal ist, wirst du halt immer noch genug Männer (und Frauen) haben, die „Stark“ mit hart, emotionslos, arschig, Macho, weint nie, etc. verbinden und entsprechend auftreten wollen oder denken es zu müssen und wir sind beim Thema vom Anfang.

Und um das noch mal klar zu sagen:
Ich glaube keineswegs, dass alle Frauen so denken oder das das etwas Unveränderliches ist, aber es gibt noch genug Frauen die so denken um bei vielen Männern dieses Gefühl von zerrissener Erwartungshaltung zu schaffen, die dann zu Einsamkeit und Unzufriedenheit führt.

Das ist ja auch die richtige Einstellung.
Man zeigt sich, wie man ist und entweder es passt oder eben nicht.
Aber nicht jeder, besonders Menschen, die schon länger oder sehr verzweifelt nach einem Partner suchen, hat die Stärke einfach zu sein wie er ist und zu sagen „Wer mich mag mag mich und wer nicht, für den passe ich halt nicht.“.
Man darf nicht vergessen, dass es viele Menschen extrem belastet ohne Partner zu sein und sie sehr verzweifelt sind. Aktiver und passiver Druck von Gesellschaft, Familie, Freundeskreis, Hormonen, uvm. sorgen da für viel Unglück.
Und dann sind die Menschen eben auch bereit sich zu verstellen um für eine potenziellen Partner in Frage zu kommen.

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Ich denke das relevantere ist nicht, dass die andere Person sich einsam fühlt oder ähnliche Emotionen zeigt. Problematisch wird es wahrscheinlich dann, wenn man sich neu kennenlernt und einem dann vermittelt wird, dass das gegenüber so dringend jemanden braucht, der ihn ergänzt, dass er es alleine quasi kaum schafft.

Ich weiß nicht ob man versteht was ich meine, natürlich sollte ein Partner den anderen unterstützen können und man ist füreinander da, aber gerade in einer romantischen Beziehung ist es doch kritisch, wenn man die andere Person quasi komplett mittragen muss und man nicht mehr den Raum hat sich um seine eigenen Probleme zu kümmern. Und direkt in so eine Konstellation zu starten ist doch schwierig.

Einsamkeit kann ja auch nicht nur über romantische Beziehungen angegangen werden, auch enge platonische Freundschaften können einen da abpuffern. Was nicht heißt, dass es unbedingt leichter ist, einen Freund fürs Leben zu finden, dem man sich so anvertrauen kann.

das sehe ich zum Beispiel anders, solange die Person ein halbwegs zufriedenes Single Leben geführt hat. Man muss ja eben nicht einen Partner haben, um glücklich zu sein und seinen ganzen Fokus darauf schieben. Und wenn man zum Beispiel erstmal andere Probleme in seinem Leben angehen will, als parallel noch alle Energie in die Partnersuche zu stecken, finde ich das eher lobenswert.

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Mir geht’s in erster Linie darum, dass eine Frau gerne für sich sprechen kann und sagen kann was sie mag was nicht. Das ist ihr Ding. Es muss aber halt auch nicht auf alle Frauen übertragen werden.
Ich mag Rosenkohl, aber bin mir sicher, dass die Aussage alle Männer lieben Rosenkohl ziemlicher Blödsinn ist.

Natürlich gibt es dieses Bild vom Mann und der Frau noch in viel zu großen Ausmaß, doch es ist nicht meine Aufgabe dem zu entsprechen. Blöd gesagt, doch ich habe genug damit zu kämpfen der zu sein, der ich gerne bin als mich daran auch noch zu halten.

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Nö, das haben wir 1783 im Convent von Weimar so beschlossen. Das stimmt.

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Ja we all live in a Society.
Dennoch sind deine Schilderungen jetzt wirklich ein Beweis dafür das viele Frauen so allgemein denken, sondern lediglich das Frauen die du kannstest so dachten weil ihnen solch verachtenswertes beigebracht wurde.

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Paragraph 17, Absatz 3, Unterabschnitt B
„Rosenkohl, auch bekannt als Kohlsprossen oder Brüsseler Kohl ist von nun an und immerwährend von allen Menschen männlichen Geschlechts zu lieben.“

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Deswegen werde ich also von der Welt nicht als Mann ernstgenommen. Und ich dachte, das liegt nur an meinen langen Haaren! Erstmal Rosenkohl auf den Einkaufszettel!

Ich finde das diskriminierend! Was ist mit den anderen Kohlarten, die haben alle den gleichen Ursprung und sind nicht inbegriffen? Ich finde alle sollten gleich behandelt werden :beanwat:

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Das is halt das Weltbild vom 18.Jh

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Auch wenn euch das altmodische Männer so berichten, aber Männer mögen keinen Rosenkohl. Das ist auch bei allen meinen Freunden so, muss also stimmen!

mir ging’s nur darum, eine ich-botschaft zu senden.
eine solche frau ist nix für mich. ich hatte auch schon eine partnerin, die es überhaupt nicht mochte, wenn ich weine oder schwäche zeige - nun, wir sind nicht mehr zusammen.
wenn das für andere okay ist, sie einen weg für sich gefunden haben, oder der wunsch nach einer partnerschaft (evtl. auch „nur“ mit dieser person) so groß ist, dass sie solche kompromisse eingehen, dann ist das deren entscheidung.
aber ich für mich möchte das nicht.

und auch das szenario, das du geschildert hast mit dem anschreien und aufs bett werfen und so. so etwas kann eine frau nicht von mir erwarten. ich bin so nicht. wenn das eine frau unbedingt möchte und ohne nicht leben kann, dann sind wir nicht die richtigen füreinander. ebenso mit dem dominanten verhalten deines freundes.
wenn man sich für eine partnerschaft in dem maße verstellen möchte, womöglich für den rest des lebens, so be it. ich möchte das nicht.
ich bin nicht bereit, diese art von kompromissen einzugehen, die ein solches verhalten von mir abverlangen. da bin ich „hart“ und „stark“.
aber ich suche auch nicht verzweifelt nach einer partnerschaft, habe ich noch nie. ich komme auch sehr gut ohne partnerschaft aus, obwohl ich auch schon ein paar langjährige beziehungen inkl. zusammenleben hatte (oder auch hier und ein ein gspusi).

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