Es ist schon echt auf eine absurde Weise witzig, dass man einerseits von toxischer Männlichkeit redet und wie diese von Männern aufrecht erhalten wird. Andererseits das aber nicht Sexismus nennen will, weil das ja nur vom eigenem und nicht vom anderen Geschlecht ausgeht. Keine Ahnung, wie man sich da die Definitionen zurechtbiegen muss, damit das Sinn ergibt.
Da hast du halt recht, das sind sie, nur eben vom Sexismus gegenüber Frauen.
Das System ist trotzdem von Grund auf frauenfeindlich, in dem Frauen weniger wert sind. Männer sind mehr wert, weshalb sie stärker sein müssen, mehr Verantwortung übernehmen sollen und keine Schwäche zeigen dürfen. Der Status des Mannes ist wichtiger.
Situativ können Männer darunter natürlich mehr leiden als Frauen, nur ist das System, das diese gesamten Probleme verursacht, trotzdem auf einem Sexismus gegenüber Frauen aufgebaut.
Vermutlich wie bei Rassismusdefiniton, das es aus einer Position des Mächtigeren geschehen muss. Um es mal zu vereinfachen: Es gibt ja auch keinen Chefismus, weil alle immer über den Chef lästern, da der Chef ja trotzdem in der mächtigeren Position ist.
Was es nicht heißt, dass Männer nie Leid erfahren oder unterschiedliche behandelt werden.
Aber diese Definitionsdiskussion hatten wir jetzt auch schon 20. Mal und in 3-4 Wochen sind dann wieder alle überrascht, wenn diese Definition genutzt wird…
Wobei man vermutlich sinnvoller Weise Klassismus (Ist das der richtige -ismus ) und Sexismus da fast vermischen sollte. Das System ist von mächtigen Männern gemacht und gedacht sowohl Frauen klein zu halten, als auch Nebenbuhler
dieser Satz ist Falsch: Es gibt ja auch keinen Chefismus, weil alle immer über den Chef lästern, da der Chef ja trotzdem in der mächtigeren Position ist.
Doch gibt es das nennt sich Staffing
Da ihr ja offensichtlich versteht, was die andere Partei meint, sind Semantikdiskussionen absolut sinnlos und führen nirgends hin. Diskussionen, die seitenlang darüber geführt werden, wer jetzt Recht hat, weil seine Definition natürlich nur die einzig wahre ist, bringen niemanden weiter, weil es nicht mehr ums Thema sondern nur noch um Definitionsgekotze geht, weil man ja Recht haben muss.
Ist auch ein Teil des hier teilweise vorliegenden extrem schlechten Diskussionsstils
Das hat keine wissenschaftliche Evidenz, was du hier behauptest. Männer sind nicht nur durch den Sexismus gegenüber Frauen betroffen. Jeder Mann wird anders sozialisiert. Du kannst dir gar nicht anmaßen über alle Männer in dieser Form zu sprechen.
Was du ansprechen kannst, das sind die gesellschaftlichen Strukturen, die dem Individuum einfach nicht angelastet werden können. Ich wiederhole mich, aber es stellt hier doch niemand infrage, dass Frauen in diesen Strukturen benachteiligt werden. Ich verstehe nur nie, worauf das dann hinauslaufen soll, wenn man zu dieser Erkenntnis kommt?
Ich habe auf individueller Ebene bereits Lösungsansätze auf wissenschaftlicher Basis angeboten. Wenn man junge Männer für Therapien öffnet, dann könnte es schon einmal sein, dass Frauen seltener Opfer von sexueller Belästigung oder dergleichen werden, weil diese Männer behandelt werden. Da erreicht man etwas auf individueller Ebene, was sich dann gesamtgesellschaftlich verankern kann.
Stattdessen wird der Mann hier doch verteufelt, ohne überhaupt eine Sekunde darüber nachzudenken, dass man genau damit gar nichts oder viel mehr das Gegenteil erreicht von dem was man eigentlich möchte. Es wird doch nicht besser, wenn man einfach nur auf das Problem zeigt.
Ja, das war der Beginn der Diskussion, aber darum geht es ja gar nicht mehr ausschließlich.
Wikipedia ist natürlich nicht die perfekte Quelle, im Endeffekt wollte ich damit nur ausdrücken, dass es eben nicht die eine richtig anerkannte Definition von Sexismus gibt und auch auf Wikipedia wurde weder zum Ausdruck gebracht, dass das eine oder andere komplett richtig ist.
Aber anstatt sich daran jetzt festzukrallen, dass alle ja Unrecht haben müssen, weil sie nicht der eigenen Definition nicht folgen, kann man ja auch einfach mit dem weiterdiskutieren, wie die anderen es gemeint haben. Mehrere Personen haben jetzt schon genannt, was sie unter dem Begriff Sexismus verstehen (z.b. Diskriminierung aufgrund des Geschlechts), also kann man den Begriff doch einfach so lesen, wenn die Person ihn schon benutzt und dafür dann stattdessen mehr auf die inhaltlichen Punkte weiter eingehen. Es wurde hier nämlich um einiges gesprochen, wo die Semantik im Grunde genommen gar keine Rolle mehr spielt.
Gerade unter dem Punkt, dass sich Sprache doch immer entwickelt und Bedeutungen nicht in Stein gemeiselt sind, finde ich halt eine reine Semantikdiskussion bis zum Ende nicht zielführend. Es ist klar wie beide Seiten das Wort benutzen, alles weitere isr nur darum streiten, wer Recht hat und das Wort richtig benutzt.
Dann hast du dich nicht ausreichend mit wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigt, bzw. hast massive Wissenslücken. Ich habe hier genügend Beiträge geteilt, die das bestätigen. Das sind seriöse Wissenschaftsmedien.
Da hast du halt recht, das sind sie, nur eben vom Sexismus gegenüber Frauen.
Das ist halt einfach falsch, wenn Studien was anderes zeigen.
Stimme dir prinzipiell zu, finde auch, dass ich das erfüllt habe. Auf Taskmaster habe ich meiner Ansicht nach sachlich und rational geantwortet, wieso ich Dinge so sehe, wie ich sie sehe.
Wenn es wie bei Lassic nach 5 mal hin und her aber offensichtlich ist, dass es keine gemeinsame Diskussionsebene gibt, finde ich es auch legitim, die Diskussion an dem Punkt zu beenden.
Das kannst du ja gerne so sehen. Ich hingegen habe argumentiert, auf welchen Ebenen es für mich da entscheidende Unterschiede gibt. Vor allem, wenn man die Ursachen analysieren und angehen will und sich nicht einfach nur einig sein will, wie schlimm der Effekt für alle ist.
Dass du das einfach als irrelevant für die Diskussion wegwischst, find ich dann auch nicht ok.
Zumal sich in einigen Reaktionen ja doch recht deutlich offenbart hat, dass die Differenzen sehr fundemantaler Natur sind und nicht einfach nur auf unterschiedlichen Begriffsvorstellungen beruhen.
Ich weiß grade gar nicht, auf welcher Ebene ich dir da begegnen soll. Ich finde das alles sehr beängstigend. Aber vielleicht gehe ich später nochmal mit mehr Ruhe darauf ein.
Es wird ohne jede Evidenz behauptet, dass Sexismus gegenüber Männern nicht existiert. Dann liefere ich Studien und Erklärungsansätze, die dann wiederum ignoriert werden, um mir nun zu sagen, wie beängstigend es ist, was ich hier schreibe? Wie wäre es denn, wenn man mir mal aufzeigen würde, dass es nicht stimmt, was ich hier verbreite.
Ich habe dir sogar in großen Teilen zugestimmt, aber wenn man offensichtlichen Unsinn verbreitet, den man nicht einmal belegen kann, ja dann überzeugt mich das nicht. Dann höre ich eher auf die Wissenschaft, als auf dich.
Wenn die Studien so falsch liegen, dann kannst du das ja aufzeigen, ansonsten bleibst du für mich ein Wissenschaftsfeind, was diese Sache anbelangt.
Ich hab versucht, dir zu erklären, was die Gegenseite meint. Wenn da dass das Einzige ist, was dir dazu einfällt, dann reih dich bei @MaxiMabuse Versuch ein, die „Gegenseite“ zu triggern, statt ne Diskussion zu führen, fühlt euch alle toll und klopft euch gegenseitig auf die Schulter ihrs „denen“ mal wieder richtig gezeigt hat, wie ihr in solchen Threads nahezu immer macht und sonnt euch in eurer Überlegenheit.
Schade. Bei deinem Post dachte ich zumindest, das was Sinnvolles bei rumkommt, wenn ich versuche zu erklären, es sie meinten, aber wie erwartet war das verschwendete Zeit.
Naja, bin raus, viel Spaß noch dabei euch gegenseitig anzukacken
könntest du mir bitte zeigen, an welcher stelle genau das in dieser diskussion passiert sein soll. finde für diese behauptung keine evidenz.
dafür, dass du so wissenschaftsnah argumentieren möchtest, legst du aber recht frei anderen leuten aussagen in den mund.
edit: das letzte zitat hat xsice nach meinem post gelöscht und seinen post editiert und komplett neu geschrieben. es steht somit nicht mehr so da. ich lasse meinen post aber der transparenz wegen so stehen.
Sorry, wenn das zu heftig rüberkam. Aber fand halt deinen Beitrag in Bezug auf Diskussionskultur auch nicht so gut, zumindest die zitierten Formulierungen.
Das heißt nicht, dass ich deine anderen Beiträge schlecht finde, im Gegenteil. Du hast da definitiv interessante Dinge angesprochen.