Einmal ins Twitterprofil des Autors geguckt: Verbreitung von Misinformationen über das Maskentragen, Liken und Retweeten von Tweets von Accounts wie The Babylon Bee und Ann Coulter… ok
oder auch das city journal mal googeln, den autor, wie du sagst, die zitierten studien und links …
Die Seite wird ja auch von nem rechten Think Tank finanziert. Ist nun nicht verwunderlich
Kannte die Seite nicht
Die ganze Diskussion ist entstanden, weil Sexismus gegen Männer verneint wurde. Mehrmals. Du selbst hast es in Frage gestellt. Also, naja. Was soll ich da noch zu sagen
Und gerade bin ich über seine Zusammenarbeit mit Dennis Prager (PragerU) gestolpert. Tja…
Ist finanziert von Manhattan Institute for Policy Research. Von denen in Zusammenarbeit mit dem City Journal ist auch die broken window-Theorie entstanden, die die Meisten hier wohl kennen.
Das ist falsch.
Nicht Sexismus gegen Männer wird geleugnet (wer das tut, ist ja maximal dumm), sondern es wird gesagt, dass es keinen systembedingten Sexismus gegen Männer als Gegenpol zu jener gegen Frauen gibt.
das ist wohl die leichteste lösung
Das war der Beitrag an dem sich die ganze Diskussion entzündet hat. Gefolgt von vielen weiteren, die ebenfalls sagten es gibt keinen Sexismus gegen Männer. Irgendwann kam dazu, dass es keinen „strukturellen Sexismus“ gibt. Was ja auch falsch sein muss, wenn du sagst es gibt sexistische Rollenbilder, weil Rollenbilder Strukturen sind. Allerdings redest du jetzt von systembedingten Sexismus, der ja wieder was anderes ist. Und wo ich noch am ehesten zustimmen würde, dass Männer davon nicht oder nur sehr marginal betroffen sind. So oder so hat hier niemand von Sexismus gegen Männer als Gegenpol zu Sexismus gegen Frauen gesprochen. Es wurde sogar mehrmals betont, dass diese beiden Sachen zusammenhängen und wahrscheinlich das eine zum anderen führt.
Ach ja und
Das war deine Antwort als xsice sagt, dass es wissenschaftlicher Fakt ist, dass Männer von Sexismus betroffen sind. Klingt für mich sehr nach infrage stellen.
Dass es den Feminismus für viele unattraktiver macht sollte logisch sein. Wegen solcher Aussagen hat der Feminismus doch sein schlechtes Anti-Mann-Image. Und wegen dem Image haben viele Menschen, vor allem natürlich Männer, kein Interesse am Feminismus, oder sind gar komplett dagegen. Da ist es egal das man behauptet man sei für Gleichberechtigung und wolle auch den Männern helfen. So lange nicht genug andere Feministen sich gegen solche Aussagen stellen wird das Image nicht gerettet.
Und nein, ich sage nicht dass man etwas lassen sollte nur weil es irgendwen gibt den es stört. Dann würde es Stillstand geben. Wenn etwas richtig und gerecht ist, dann sollte man daran festhalten da es mehr positives als negatives bringt, nämlich Gerechtigkeit. Wenn es aber nichts positives gibt, sondern nur negatives, dann sehe ich denn Sinn dahinter nicht. Dann verärgert man nur Leute und schadet sich selber.
Du denkst wahrscheinlich hier geht es um Appeasement oder so, tut es aber nicht. Appeasement heißt Kompromisse einzugehen um andere nicht zu sehr zu verärgern. Aber dafür muss man was positives abgeben.
Aber um dich zu beschwichtigen nehme ich meine Aussage zurück „Viele Männer, aber auch einige Frauen, kehren dadurch dem Feminismus den Rücken oder schließen sich gar dem Anti-Feminismus an.“ und ersetze sie mit „Es schadet dem Image des Feminismus nur noch mehr und macht die Gegenbewegung attraktiver“. Und wenn man selbst das nicht akzeptieren will warte ich immernoch darauf inwiefern die Definition bei welcher es keinen Sexismus gegen Männer gibt für irgendwem von Vorteil ist, außer halt Sexisten.
→
Die Ursachen kann man immernoch analysieren indem man die herkömmliche Definition benutzt.
Naja wird schon ziemlich verwässert dadurch.
Ich finde wir sollten mehr über Rassismus gegen Weiße reden.
Klar, Schwarze werden ständig drangsaliert, haben es viel schwerer Jobs oder Wohnungen zu finden, werden von Polizisten erschossen, dies das. Aber als Weißer bin ich eingeschüchtert von der Fetischisierung männlicher schwarzer Genitalien und fühle mich dadurch entmannt und stark diskriminiert.
im ersten absatz stellst du nun neue behauptungen auf, inklusiver einer bemerkenswerten prämisse, die ich ebenfalls in der von dir dargestellten form und kausalität hinterfragen würde.
diese erscheinen mir viel zu unterkomplex, vereinfachend und monokausal, und auf ein bestimmtes, von dir bereits festgelegtes, ergebnis hin ausgerichtet.
der zweite absatz kann offenbar nicht an mich gerichtet sein. denn wogegen du argumentieren willst, habe ich schließlich nie behauptet.
zum dritten absatz kann ich sagen, dass ich nicht an appeasement denke.
und zuletzt möchte ich dir versichern, du brauchst mich nicht zu beschwichtigen. ich war daran interessiert, zu verstehen, wie die von dir behauptete kausalität funktionieren soll.
offenbar funktioniert es dann doch nicht so, wie von dir behauptet, denn du ziehst deine aussage zurück. nicht ohne im gleichen atemzug eine weitere behauptung aufzustellen, die bereits im allerersten satz in der prämisse als „sollte logisch sein“ festgelegt wird. ein klassischer zirkelschluss.
ob ich diesen zirkelschluss akzeptiere oder hinterfrage, ist allerdings unabhängig davon, dir irgendeine suggestivfrage zu beantworten.
Es ist doch eigentlich ganz einfach. Als weißer, alter und straighter Cis-Mann bitte erstmal die eigenen Privilegien checken, sich für alle Geschlechtsgenossen vorsorglich entschuldigen und für die Taten der Vorfahren um Vergebung bitten. Dann bestätigen, dass jede andere Identitätsgruppe schlimmere und wichtigere Probleme hat, dabei gleichzeitig darlegen, was man selbst schon alles getan hat, um sie zu lösen und dann kann man einmal höflich darum bitten, ob es gerade passt, mit den eigenen Struggles um die Ecke zu kommen, aber natürlich nur, wenn’s niemanden stört und den Fokus nicht zu sehr auf den weißen bzw. männlichen Aspekt lenkt.
Exakt, nur machen du und deine Bande es seit jeher genau andersrum und dann wundert ihr euch, dass euch niemand mehr eure dicken Krokodilstränen abkauft, wenn ihr auch bisschen was vom Feminismus abhaben wollt. Lololol
es wird immer so getan als ob weiße cishetero Männers keine Probleme haben dürften oder als ob die „Gegenseite“ das alldas verbietet, aber das passiert alles nur in Köpfen gewisser Leute.
Fast etwas zu überspitzt, aber ja, doch, so ungefähr.
Feminismus ist übrigens Gleichberechtigung für alle Geschlechter. Was dafür getan muss, geht vom Strukturellen bis ins Kleinteiligste. Mehr ist eigentlich nicht zu sagen