Nur um das einmal zusammenzufassen. Es wird leichtfertig etwas behauptet, was im Nachhinein durch eigene Definitionen und Einordnungsversuche für alle verständlich zu sein scheint. Anstatt einzusehen, dass man etwas sehr vereinfacht dargestellt wurde, wird es jetzt inzwischen so gedreht, dass andere und ich irgendetwas relativieren wollten, was den Sexismus gegenüber Frauen betrifft.
Merkwürdig! Erst zu einem populistischen Stilmittel greifen, dann zurückrudern, um dann mit dem Finger auf andere zu zeigen. Das kenne ich eigentlich nur von Parteien, die ich im Bundestag gar nicht sehen möchte.
Natürlich relativiert das „Aber was ist mit Männern“ Argument den Sexismus gegenüber Frauen.
Das ist genau die Strategie, die dafür hervorgebracht wird und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass der Initiator dieser Diskussion, genau das bezwecken wollte. Denn warum sonst hat es nur ein paar Post gedauert, bis freigedreht und dem gesamten Feminismus wieder eine Absage erteilt wurde?
Was dagegen nichts relativiert, ist die Aussage, vom Sexismus sind alle betroffen, weder die vorgebrachten Studien, noch dass Männer Hilfe und Unterstützung bei der Durchbrechung toxischer Rollenbildern brauchen.
Ich weiß nicht, wie oft ich darauf hingewiesen habe, dass ich damit nichts relativieren möchte, und trotzdem wird es mir immer und immer wieder vorgeworfen. Das lasse ich mir nicht nachsagen, weil das komplett die eigentliche - zumindest von mir - geführte Diskussion verzerrt.
Du sagst im Endeffekt: jeder populistische Unsinn muss stillschweigend akzeptiert und darf bloß nicht kritisiert werden. Das ist ein ganz merkwürdiges Bild davon, wie unsere demokratische Gesellschaft funktioniert. Das nennt sich Meinungsfreiheit, hier hat niemand ein Anrecht auf Absolution.
Wer den Fakt präsentiert, dass Sexismus gegenüber Männern nicht existiert, der darf sich einfach nicht darüber wundern, dass es dann entsprechende Reaktionen gibt. Jetzt muss man sich schon selbst anklagen, wenn jemand anderes Unsinn erzählt? Eine Spur von Selbstkritik würde einem mal gut tun.
Ich habe in den Diskussionen eigentlich klargemacht, wie differenziert ich es sehe, und ich sicher nicht weit von anderer Meinungen hier entfernt bin. Mir geht es nur auf den Nerv, wie man hier geframed wird, weil man hier nicht alles ohne Widerworte beklatscht.
Ich weiß ihr wollt diese Lüge zur Wahrheit machen, in dem ihr sie immer wieder wiederholt aber das ist schlicht nicht das was passiert ist und ne Verdrehung der tatsächlichen Ereignisse.
Und ja, Leute wie du sind dann leider Teil des Problems, warum sich daran so schnellt nichts ändern wird. Und das suckt. Als Frau, aber auch für alle Männer, die davon betroffen sind.
Komplett am Punkt meines Postes vorbei. Ging darum, was die Diskussion hier im Thread gestartet hat und das weiterhin darüber gelogen wird, was ich gesagt habe. Kann ja zum Glück jeder selbst nachlesen.
E: und mich nervt es übrigens dass bei keinem anderen Thema einem so sehr die Worte in den Mund gelegt oder verdreht werden. Und zwar von Leuten wie dir.
Also, der einzige, der hier grade irgendetwas verzerrt, bist du. Aber ganz gewaltig.
Es ging zunächst um sexistische Kleidung. Dann um die Aussage von NaitomeaX, nach der reverse sexism Frage. Dann um die damit verbundene Definition, bei der man zwar weiß was gemeint ist, es aber falsch ankommt. Und dann wie sehr Männer leiden.
Zwischendurch immer wieder die Spitzen mit Vorwürfen der Verblendung, Wissenschafts- und Männerfeindlichkeit.
Und jetzt fasst du es mit populistischem und antidemokratischem Diskussionsverhalten zusammen, nachdem du dich zuvor bedankt hast für die Diskussion. Aber keine Sorge, von mir bekommst du keine PMs.
Ich würde eher dir etwas Selbstkritik- und Reflexion empfehlen, bevor man sich Hals über Kopf in eine emotional aufgeladene Diskussion schmeißt, die von Anfang an Fronten aufmachen sollte.
Ich kann mich leider nicht daran erinnern, von dir jemals hier im Thread etwas nicht antifeministisches gelesen zu haben. Daher musst du mir zugestehen, dass es mir da sehr schwer fällt, dir das zu glauben.
Deswegen wiederholst du auch ständig etwas, was ich so nicht geschrieben habe! Du wirfst mir zum wiederholten Male vor, dass ich Sexismus gegenüber Frauen relativieren würde. Ich lasse mir so etwas haltloses einfach nicht unterstellen, wenn ich immer wieder darauf hinweise, dass ich das nicht meine Absicht war.
Die Aussage „Sexismus gegenüber Männern gibt es nicht“ ist so oder so ähnlich gefallen - zunächst ohne jede weitere Einordnung! Ich habe hier Studien geliefert, ich habe sachlich meine Argumente und Meinung wiedergegeben, wieso ich das nicht so sehe. Die Reaktionen darauf kannst du dir ja nochmal durchlesen. Viele waren einfach nur genervt davon, haben es ins Lächerliche gezogen und einen in eine bestimmte Ecke gestellt.
Falls es dir noch nicht aufgefallen ist: ich habe den Feminismus in dieser Diskussion zu keinem Zeitpunkt infrage gestellt. Ich habe im weiteren Verlauf eine Wechselwirkung beschrieben und die Argumentationskette von @Behnson befürwortet. Ich habe mich lediglich an dieser populistischen Aussage gestört.
Aber das kann man hier zig Male wiederholen, offensichtlich wird Kritik gleichgesetzt mit einer Anti-Haltung. Ich glaube, ich habe hier ausreichend bewiesen, dass ich mich mit Themen (selbst)kritisch auseinandersetze. In diesem Forum haben mir viele schon hilfreichen Input geben können, weil ich mich nicht vor irgendetwas verschließe.
Das frustriert mich einfach ungemein, weil ich mich andauernd missverstanden fühle, und ich mir deswegen so viele Unterstellungen anhören darf, obwohl ich in der Meinung gar nicht weit von dem entfernt bin, was viele hier schreiben.
Und ich bin der Meinung, wenn ich aushalten soll, dass ich wissenschaftsfeindlich, männerfeindlich, verblendet, populistisch und antidemokratisch wie die AfD (oder meintest du doch die Grünen?) bin, kannst du es aushalten, dass ich finde, dass du bewusst oder unbewusst, den Sexismus gegenüber Frauen relativierst.
Ich finde, dass ist nicht zu viel verlangt.
Dann sei der Meinung, dass ich Sexismus gegenüber Frauen relativiere - wenn andere aber ihre Aussagen nachträglich einordnen dürfen, wieso darf ich das dann nicht bzw. wieso glaubt man mir nicht, aber anderen dann schon?
Ich das mit der Wissenschaftsfeindlichkeit bereits zurückgenommen, weil ich dich offensichtlich falsch verstanden habe. Wenn du möchtest, dann entschuldige ich mich nochmal in aller Form dafür.
Den Populismus habe ich auf die einzelne Aussage bezogen, nicht auf eine Person.
Ich habe keine Person als antidemokratisch bezeichnet, sondern wie hier methodisch vorgegangen wird. Das kann man immer noch gerne widerlegen, anstatt sich in der Opferrolle zu sehen.
Was ich irgendwie nicht ganz verstehe ist, dass man sich hier lieber über Tage hinweg nun gegenseitig ans Bein pisst, obwohl man sich bei so vielen Dingen einig ist, dass sie falsch laufen. Man bekriegt sich dennoch lieber gegenseitig anstatt sich eher gegenseitig zu unterstützen.
Die die für die Ungerechtigkeit verantwortlich sind, sind fein raus da man sich lieber untereinander angeht. Well played.
Anfangs hatte ich auch den Eindruck aber so langsam bin ich mir gar nicht sicher ob man hier im selben Boot sitzt. Je mehr die Leute reden desto mehr kommen ihre wahren Meinungen zum Vorschein und dass sie dann doch nicht kompatibel mit den eigenen Wertvorstellungen sind. Aber wie du sagst, am Ende ist niemandem geholfen…
Ehrlich gesagt, musst du für meinen Seelenfrieden gar nichts davon zurücknehmen. Wenn du dich damit im Nachhinein unwohl fühlst, kannst du natürlich machen, wo nach dir ist.
Ich selber stehe zu allem, was ich geschrieben habe. Wir müssen uns hier auch gar nicht einig sein.
Also ist die feministische Position: Nordisches Modell gut, Prostitution sollte verboten werden und Zuhälterei erlaubt, Sexwork generell nur in einem Abhängigkeitsverhältnis und es sollte auch weder eine Gewerkschaft noch Hilfe für diese Menschen geben. Ist notiert.