Allgemeiner Thread zu Diskriminierung - (Teil 2)

Wenn man chronisch unterbesetzt ist muss man wohl Prioritäten setzen. Leider.

Dazu kommt noch, dass es in diesen Bereichen viel zu viele schlupflocher gibt.

Die Polizei kann bei privaten Gruppen nur tätig werden, wenn es jemand zur Anzeige bringt, weil sie rechtlich dazu nicht befugt ist. Nur mal so, weil Die Insider auch immer einige Screenshots aus nicht-öffentlichen Gruppen haben.

Aber schön, wie die Betreiber wohl gut rauskommen. Facebook sagt, dass ist nicht ihr Bier zu ermitteln, was Leute schreiben und tun. Hier reagiert man erst, wenn man muss. Bei Telegram war man lange eher faul, wenn man gesehen hat wie Terroristen und so sich dort absprachen und warben. Twitter verschärft, aber am Ende liest man trotzdem noch von Hetze. Bin gespannt, ob diese privaten Gruppen da auch noch kommen…

Am Ende muss der Staat konkret Sachen vorgeben, Betreiber sollten mehr Dinge unternehmen und dann kann man sagen, dass gern Streifenbeamten durch soziale Medien scrollen. Ansonsten ist es auch für die ein Kampf gegen Windmühlen online.

1 „Gefällt mir“

Es gibt aber Urteile, die besagen, dass ab einer gewissen Größe eine Facebook Gruppe eben kein Privatraum mehr ist.

Ist in meinen Augen die extrem Form. Natürlich ist es widerlich und zu verurteilen.

Ja, klar. Dieter Nuhr hat übrigens auch Morddrohungen bekommen, mach dem er das Satire Stück über Greta gemacht hat. Also gehört für mich schon irgendwie dazu.

Twitter verschärft in dem Sinne, dass man ein halbes Jurastudium braucht, um in Deutschland etwas zu melden. Der User muss entscheiden, ob ein Tweet den Tatbestand der Volksverhetzung, Hassrede, usw. erfüllt. Ich dachte dafür wären Gerichte da. Und alles was nicht zufällig in genau diesen engen rechtlichen Rahmen fällt, wird ignoriert.

1 „Gefällt mir“

Weil das Internet gigantisch groß ist?

Und man kann ja wenn man was entdeckt es der Polizei melden.

Ich habe ja nicht gesagt, dass man das gesamte Internet durchstreifen soll.

Es ist ja trotzdem ein Unterschied, wenn die Polizei Präsenz zeigt.

In den sozialen Medien macht sie das doch

Aber schreibt eine von den Stellen denn aktiv bei Drohungen etwas drunter bzw. scrollen mal durch fragwürdige Hashtags und agieren proaktiv?

Die Polizei Wien interagiert mit den Bürgern wenn die getagged werden. Geben Tipps was man machen kann/soll etc. Ob beamte twitter aktiv und bewusst durchsuchen keine Ahnung.

Aber sie haben schon mal jemanden darauf hingewiesen dass seine Wortwahl angezeigt werden kann und ob er das nicht vl doch überdenken will.

Das hört sich doch schon mal gut an.
Aber wir sind uns doch einig, dass für die Polizei das Internet wortwörtlich noch Neuland ist.
Ich kenne Leute, die bei der Polizei sind und die gerade erst mit der Ausbildung fertig sind. Die haben wirklich so gut wie gar nichts zur Strafverfolgung im Internet gemacht. Wenn man zur Polizeiwache geht und jemanden anzeigen will, weil man im Internet bedroht/belästigt/beleidigt wird, wird man erstmal doof angeguckt. Es mag Wachen (evtl. in Großstädten?) geben, die versierter sind. Aber hier in der Kleinstadt…vergiss es…

Soweit ich weiß sind das spezialisierte Einheiten für das Internet. Dass der normale Straßenpolizist da keine (intensivere) Ausbildung bekommt wundert mich nicht.

Aber Internet ist in Ö für den ganzen Staatsapparat Neuland. Das Arbeitsmarktservice hat sich vor 7 Jahren eine komplett neue Seite für ihr Jobportal gegönnt. Das Ding kommt direkt aus dem Jahr 2000. Optisch und was die Funktionen angeht. :sweat_smile:

Der Streifenpolizist wird es eher nicht machen. Man sieht immer wieder Stellenangebote. Das Problem ist halt, dass auch alle Sicherheitsbehörden gute Leute suchen. Dann ist wahrscheinlich wie immer die Wirtschaft lukrativer.

https://karriere.nrw/stellenausschreibung/8314d3b0-210b-4b3c-bd8a-a7c37441cc03

https://de.indeed.com/m/viewjob?jk=b34c2d0dd235d1fa&from=serp

Einfach eine extra Seite wo das Dinge melden kann. Bisher gibt es die Richtung ja gar nichts.

Sie locken eben mit Beamtenstatus. Aber wenn ich sehe was mein Freund mittlerweile als Boni, Optionen und alles ‚nebenbei‘ bekommt, da beleibt die Wirtschaft natürlich lukrativer. Und sie werben auch viel aggressiver an, da müssen die Behörden eher rein und die jungen Leute frisch von der Uni abfangen.

Ein schönes Video über „woke feminism“ in Filmen und wieso es schlecht ist (Danke an Wolf, der es getweetet hat)

1

10 „Gefällt mir“

Sehr gutes Video. Besonders zwei Sachen fand ich gut auf den Punkt gebracht. Zum einen die Erwartungshaltung, dass man mit den Filmen Erfolg haben muss und wenn man es nicht tut, es nur an den Männern liegen würde, die die Filme nicht schauen. Und das die weiblichen Hauptfiguren als perfekt dargestellt werden.

1 „Gefällt mir“

verstehe jetzt nicht genau was da die Kritik an Woke-Feminism ist, außer der letzte Abschnitt im Video.

Ich meine, Hollywood macht ja nicht Frauenadaptionen von Filmen, weil die „Woke“ sein wollen, sondern weil die mit so wenig Arbeit und Kreativität wie möglich Geld verdienen wollen.
Dieses perfekte Frau, die alles kann, ist ja nichts neues, sondern einfach ein Spiegel in den männerdominierenden Filmen, wo irgendein Typ einfach extrem Stark ist und Dutzende von Gegnern im Alleingang fertig macht. Das hat nichts mit Woke Feminism zu tun, sondern einfach, dass die Filmbranche solche Darstellungen von Mann auf die Frau übertragen hat.
Ich meine Frauenadaptionen gibt es ja, weil es eben einfacher ist als neue Geschichten oder neue Ideen auszudenken. Sie erzählen im Grunde die selbe Geschichte nur in weiblich.

Das Problem ist eben auch, dass oft Regie und Drehbuch von Typen geführt und geschrieben wird, weswegen weibliche Darstellung/Charaktere so eindimensional sind und eben wenig Arbeit eingeflossen wird, wie man eben diesen Charakter mehr Tiefe gibt.
Bei männlichen Charakteren wird es eben nicht groß beäugt, da Liam Neeson in 96 Hours eben der heftigste ist und einfach alle ausländischen Bösewichte in Frankreich problemlos töten kann. Oder eben Jason Statham in Crank einfach alles umboxen und fertig machen kann.

Ich verstehe schon was die Frau im Video meint, aber im Grunde ist es nicht per se ein Problem von Woke Feminism, sondern mehr ein Problem wie Hollywood als Filmindustrie funktioniert.

Und so oft kam es in meinen Augen nicht vor, dass die Filme gefloppt sind, weil es eine weibliche Rolle hat, sondern einfach, weil es schlecht und unkreativ waren.

17 „Gefällt mir“

Ich finde es ja schon mal faszinierend das die User Bewertung bei Dr. Who von um die 1000 bis 1500 Zuschauer Bewertungen liegt. Zu Staffel 11 (die erst mit Jodie Whittaker) auf beeindruckende 8200 schießt und die 12 noch 3800 Bewertungen hat. Und das sollen nun alles neue Dr. Who Fans sein, die gerade jetzt mal ihre Meinung bei Rotten Tomatos äußern wollten?

Auch kann man nur immer wieder sagen, das die Diskussion um Ghostbuster ‚3‘ schon bevor überhaupt klar war, wer es wird und es Bilder gab startete und sich darum drehte das doch Frauen in der Rolle nicht so toll wären.

Ansonsten wird in dem Video recht dünn Argumentiert, Warum darf Holdo Poe das in Star Wars so nicht sagen? Wann hasst Ray Männer? Oder Captain Marvel? Apropos Captain Marvel ohhh nein sie löst die Fesseln die sie von ihren Mentor bekommen hat und dann haut sie ihn noch ganz böse :scream: wie kann sie nur.

Das Video kaut bekanntes wieder, ohne wirklich in die Tiefe zu gehen, zb. wann Diskussionen anfangen, um was sie sich drehen, ob diese Diskussion überhaupt Substanz haben. Auch wäre es interessant zu fragen warum ein Black Widow bis nach ihren ‚Tod‘ auf einen Film waren musste? Warum sie immer nur zweite Geige spielte? Warum ist eine Captain Marvel die alles lieber alleine löst so ein Problem, wo ein Iron Man, Superman, Batman, Wolverin auch meist alleine kämpfe? Warum ist ein überhebliche weibl. Dr. Who auf einmal blöd? Obwohl die Figur bisher immer mit einer gewissen Überheblichkeit glänzte, besonders ein sehr gemochter 10. Doctor.

12 „Gefällt mir“

Interesting!

1 „Gefällt mir“