Hmh… Ich hab’ jetzt gar nicht mehr alles mitgelesen, ich versuche mal Eben, die Denk- und Herangehensweise einzurahmen.
Ich bleibe natürlich dabei, dass Zielstrebigkeit eine Grundsäule für das Selbtstwertgefühl ist. Dabei müssen natürlich gewisse Dinge eingehalten werden, es sollten realistische und erreichbare Ziele sein, die einem aber im Idealfall auch aus der Comfortzone herausholen.
Ziele zu erreichen, fühlt sich wohl unbestritten gut an, auch außerhalb von Videospielen.
Leider wurde hier immer wieder angebracht, dass es oftmals um stumpfes grinden geht, was auch vorkommt, wovon ich auch nicht allzuviel halte, aber das ist definitiv nicht alles.
Man könnte diese Herausforderungen noch auf die Bedürfnisse und Werte aufschlüsseln:
Das Bedürfniss etwas erreichen zu wollen, das Bedürfniss noch mehr Zeit mit einem lieb gewonnenem Spiel (nachdem man es durchgespielt hat) zu verbringen.
Als Werte können genannt werden: Durchhaltevermögen - Intellekt / Anpassungsvermögen (taktieren) - Gute Hand/Augenkoordination und natürlich Ehrgeiz.
Edit: vielleicht könnte Perfektionismus noch genannt werden.
Klar, gibt es Phasen, die auch mal frustig sein können, aber wenn Ziele, oder in dem Fall Achievments erreicht worden, vielleicht sogar die sogenumwobenen 100%, entsteht quasi eine Ressource, auf die man ein lebenlang zurückgreifen kann, im Sinne von: "Das habe ich geschafft und das nimmt mir keiner mehr weg. Ebene ein Sache von Selbstwirksamkeit.
Ich für meinen Teil, kann mittlerweile auch beides, spielen rein des spielens wegen, zum Selbstzweck bzw. um Erfahrungswerte zu sammeln und genauso das competitive spielen, sei es bei Warcraft 3 in der Ladder oder um Achievments, und nein, ich behaupte nicht gut zu sein, und damit sind wir dann auch schon bei einer problematischen Angelegenheit bei der Spielerei, der Bestätigung. Im Optimalfall werden solche Achievments und Bestätigungen erspielt und darauf kann man eben dauerhaft stolz sein, in weniger optimalen Fällen, kann es dazu führen, das ein Spieler versucht seine Selbstwertzweifel versucht darüber zu kompensieren, was eine endlose Geschichte werden kann, aus der manch einer nie wieder rauskommt und damit sind dann auch nicht nur die Videospiele gemeint. Wahres Selbstgefühl kommt von Innen herraus und lässt sich mit Reizen im äußeren kompensieren, zumindest nicht sehr lange, das ist auch einer der Gründe, warum ich so schwere Abstand dazu gefunden habe: Ich brauch das nicht mehr aber nichtsdestotrotz ist es nice to have, deswegen möchte ich meine gestellt Aufgaben auch noch beenden und es dann auch dabei belassen.
Ich hab’ jedenfalls Respekt vor solchen Leistungen, (also vor den wirklich üblen Herrausforderungen) auch wenn das garantiert nicht alles ist.