Allgemeiner Wrestling-Thread (Teil 1)

KÄNNÄDÄY :smiley:
Den mocht ich auch. Seinen Finisher fand ich auch gut.

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Naja der Gute is jetzt leider auch schon 41. Hätte ihn gerne während seiner goldenen Jahre in der WWE gesehen. Seinen Run bei TNA hab ich nicht mitbekommen, weil ich da kein Wrestling geguckt hab und weil TNA :smiley:

Dein TNA Run war eigentlich gar nicht so schlecht. Nur ist das jetzt wohl schlecht zum Nachholen geeignet. Ist sicherlich schwer alle TNA Impact Episoden von damals zu finden :sweat_smile:

Genau wegen sowas hätte ich es total gefeiert, wenn die WWE neulich TNA aufgekauft hätte.

Omega vs Ishii beim G1 Special war ja mal ein richtig gutes Match, und allgemein das Event eine gute Werbung für NJPW im Westen.

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Heya, bevor ich mein Post reinhaue kurz was über mich: Ich schaue seit 1998, war früher schon WWF/E-Fanboi, vorallem wegen Shawn Micheals. Später dann natürlich Stonecold, Mankind …und … Scotty2Hottie xD TURN IT UP! Mich würde man wohl als sog. “smark” (smart mark) oder Internetfan bezeichnen. Allerdings: Und jetzt folg mein eigentlicher Post: Bin ich einer der Wenigen die sich vom WWE-Produkt gelangweilt fühlen? Ich meine von TNA kann man schon seit Jahren nichts mehr erwarten, aber ich habe das Geühl seitdem NXT und NJPW auf dem Vormarsch sind, wird die WWE immer schlechter. Vorallem was die Kreativität angeht, denn Talente haben die ja ohne Zweifel. Nur kommt es mir vor als ob sie die Talente komplett zerstören (siehe Nakamura, Sami Zayn). Teilweise komm ich mir auch einfach nur komplett verarscht vor. Vorallem wenn es um PPV’s geht, denn die fühlen sich nicht mehr Besonders an sondern genauso schlecht wie jede wöchentl. Show. Vielleicht bin ich auch einfach nur durch Okada v. Omega matches verwöhnt, oder die Attitude Era hat mich versaut, denn die Zeit vermisse ich doch am meisten. Ab 2008 ging es für mich bergab, dann zwischendurch 2010, Summer of Punk dachte ich es geht wieder bergauf. Vorallem weil CM Punk mich seit langem wieder fühlen lassen hat, wie ein kompletter mark der einfach alles abkauft. So glaubwürdig war er für mich. Das Gefühl würde ich gerne wiederhaben, aber bei dem was die WWE mir zurzeit liefert geht das einfach nicht. Dann bin ich dann doch zu sehr smart-mark als das ich mich darauf einlassen könnte. Bin ich der einzige dem es so geht?

Fällt dir da ein kleiner Widerspruch auf? :wink:

Nicht wirklich, denn auch wenn NXT zur WWE gehört, ist dort das Management ein ganz anderes und das spiegelt sich in der Qualität deutlich wieder. Könnte auch ein Grund sein warum es der WWE finanziell immer noch gut genug geht, weil man durch NXT + den PPVs das Network noch verkauft.

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Naja, gut ich meinte natürlich das WWE-Mainroster bzw. ist für mich NXT separiert zu betrachten, da es ein komplett anderes Produkt ist. Von anderen Leuten produziert. (Hunter, andere writer) aber ja… blöde formuliert :D… vielleicht sollte ich sagen: Alles das wo Vinny McMuffin oder und Kevin “Bieberzahn” Dunn ihre Pfoten drin haben wird immer schlechter ^^

Ja aber die WWE muss ja ihre Zahlen offenlegen wegen der Aktionäre etc. Und im Wrestling Observer wurde darüber mal berichtet das zb. seitdem Network die WrestleMania kaum noch Geld abwirft. Wo es früher soviel Geld reingespühlt hat das man damit ein ganzes Jahr lang Arbeiten konnte reicht es heute ja nichtmal mehr um verschiedene Bühnen für PPV’s anzubieten. Randy Orton hat das ja auch mal kritisiert dass sich das Network auf die gehälter der Talente auswirkt, was auch wieder ein grund ist warum es kaum noch gute Heel’s gibt. Denn jeder muss irgendwie Merch verkaufen und Geld zu machen, und welcher casual WWE-Fan kauft schon Merch von den Badboys.

Naja, die WWE produziert für eine andere Zielgruppe als für Wrestlingfans. Klingt erstmal komisch, aber genau das war der Grund, warum sie in den 80er Jahren zu einer nationalen und später sogar einer internationalen Marke wurden. Die Ligen, die “nur” auf gutes Wrestling wert legen, haben es nie geschafft, sich langfristig in ähnlicher Weise zu etablieren. WWE versteht sich selbst eben nicht in erster Linie als Wrestlingliga, sondern als Entertainment-Marke. Sie setzt auf große Stars, die in erster Linie darauf abzielen, möglichst viel Merchandise umzusetzen und Öffentlichkeitsarbeit zu leisten (Make-a-Wish Foundation und sowas); darüber hinaus werden oft genug Gaststars herangekarrt, die ein neues Publikum erschließen. Die WCW hat auf einer ähnlichen Basis funktioniert, aber obwohl Talent da war ohne Ende, erinnert man sich an die WCW jetzt nicht gerade für das beste Wrestling.

Das Problem ist eher andersrum: Es gibt keine guten Faces mehr. Heel zu sein ist um längen einfacher. Ich könnte dich auch sehr viel leichter dazu bringen, mich zu hassen als mich zu mögen. Heels sind “nur” dazu da, um sie zu konterkarieren. Außerdem ist Roman Reigns der stärkste Heel, den die WWE jemals hatte; er übertrifft sogar Sgt. Slaughter, für den man aus Angst vor Attentaten sogar nochmal Hallen getauscht hat.

Ja kann ich mir auch gut vorstellen, für jede PPV Bestellung muss man mindesten 7 Leuten oder so das Network andrehen wenn man Network Preis und PPV Preis vergleicht und dann kommt ja noch zeug dazu, welches extra für das Network produziert wird und nochma kosten bringt.

Ich schau mittlerweile kaum noch Wrestling so, ich geh dann lieber zu Indy Shows (ja ich weiß… dive), letztes Wochenende z.B. beim Progress Event in Köln und Shortcut to the Top gewesen, das war auch super.

Meine Fresse, wie gut war denn die Smackdown Ausgabe von gestern? Gute Matches, gute Segmente, netter Aufbau für Battleground und selbst das Rap Battle Segment war unterhaltsam :smiley:

Hut ab

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[quote=“Niklas_Schier, post:1354, topic:229”]
Das Problem ist eher andersrum: Es gibt keine guten Faces mehr. Heel zu sein ist um längen einfacher.
[/quote] Das sehe ich dann doch ein bisschen anders. Es könnte gute Faces geben, nehme einfach mal Bayley und Bakamura. Bayley hatte das Zeug dazu aber heute wird einem nicht mehr die Chance gegeben ein gutes Face zu sein … Bayley hatte zb. den Titelkampf zu hause verloren, und wird auch sonst als eher schwaches, fast kindliches Ding präsentiert. Oder wie Bryan Alavarez sagt: “I wait for the day when Bayley has to confess that she never kissed a boy.” Das ist doch viel eher das Problem, Faces werden einfach als Schwach, fast dumm dargestellt. Und trotzdem gibt es auch keine guten Heels … Das die WWE anders gebaut ist weiss ich ja … ist ja auch kein “wrasslin’” sondern “Sports Entertainment” (wie ich das Wort hasse!). Aber wie du schon sagtest fing das in den Teritory-Tagen in den 80’ern schon an. Damals noch mit den “larger than life” Gimmicks. Und trotzdem, wenn ich mir heute den Kram aus der Attitude Era und den früher 2000’ern anschaue, was ich halt als Kind gesehen habe, fühle ich mich weitaus unterhaltender. Und ich bin selber einer der seitdem die große “dive . . .”-Kontroverse ausgebrochen ist eher dazu steht mehr Story, und weniger highspots reinzubringen. Und trotzdem sind selbst die WWE-Storylines sowas von dermaßen dämlich geworden … naja liegt wohl auch ein bisschen am PG. Ich finde ein wenig “color” oder “bladen” und böse Worte dürfen auch mal sein.

. . .dive xD So ein bisschen Riccochet geht immer =)

Will Ospreay sagt Hallo :smiley:

Also mir geht’s da ganz ähnlich. Ich kann dir eigentlich in so gut wie jedem Punkt zustimmen. Hab auch selbst von glaub 2009 bis 2016 garnichts mehr geguckt und nur durch Zufall hab ich bei WM 32 wieder angefangen, weil ich mir da diesen Probemonat vom Network geholt hab. Und klar, im Grunde is’ das Produkt wirklich Mist teilweise. Das Problem ist eben, dass es sich die WWE leisten kann. Sie ist eben uneingeschränkter Marktführer und kann darauf scheißen was die Kunden wollen. Das muss man sich mal vorstellen, welches andere Unternehmen kann schon bewusst genau das Gegenteil von dem Abliefern was die Kunden wollen? Aber solange es keinen ernstzunehmenden Konkurrenten gibt wird sich das aber auch nicht ändern. Das Problem bei mir ist eben auch, dass ich trotzallem nicht aufhören kann zu schauen im Moment. Ich hab so viele Lieblinge, bei denen ich einfach wissen möchte wie es weiter geht. Und ich hab auch immer die Hoffnung, dass vielleicht doch mal ne coole Story aufgebaut wird, dass vielleicht doch mal einer der’s verdient hat nen richtig nicen Titlerun haben darf, auch wenn am Ende dann doch wieder Reigns den Titel hat. Und seit dem Rostersplit hatte ich teilweise auch wieder wirklich Spaß am Produkt (zumindest bei SmackDown). Es gibt eben auch immer so kleine Storylines, die zu begeistern wissen (Breezango momentan zum Beispiel). Ich hoffe einfach, dass Vince bald abtritt damit da endlich mal neuer Wind in die Bude kommt. Und dann wird auch Kevin Dunn gehen müssen, Hunter hasst den ja auch :smiley: Aber wie gesagt, was der WWE fehlt ist einfach Konkurrenz.

Wenn „Corny“ Jim Cornett hier mod wäre, wärst du jetzt gebannt :smiley:

Ja, weil man sehen will, wie ein Publikumsliebling leidet und verliert, wenn er auf dem Weg nach oben ist. Roman Reigns wird ausgebuht, weil er so ziemlich alles weggematscht hat; analog lief das damals auch bei John Cena so. Aber schau dir stattdessen die Reaktionen an, die Tye Dillinger einfährt, nachdem er zehn Jahre mit mittelprächtigem Erfolg im Developmental-Bereich der WWE rumgegurkt ist.

Bayley ist in Ordnung. Sie bietet Identifikationspotenzial, ist unverbraucht, liefert ziemlich gute Matches ab und zieht ordentliche Reaktionen. Da gibt es weitaus schlimmere Kandidaten als sie. Ich finde es demgegenüber schwieriger, tatsächlich noch einen Charakter oder ein Angle zu finden, der funktioniert und bei dem man nicht denkt “Hmm, hab ich irgendwo schon mal gesehen.” Das letzte mal hatte ich dieses Gefühl bei Edges MITB-Cashin bei New Years Revolution 2006. War eben alles schon mal da - das Frauenwrestling hat zumindest den Vorteil, dass es (zumindest innerhalb des amerikansichen Mainstreams und damit quasi auch weltweit) nie so erfolgreich war wie jetzt gerade.

Zu diesem “früher war alles besser”-Argument empfehle ich wirklich mal das WWE Network. Ich habe mir neulich auch nochmal ein paar alte SmackDown-Folgen aus meiner Kindheit gegeben, die ich damals absolut genial fand. Heute denke ich mir da eher “Meh, geht so. Was hat mich damals eigentlich geritten, das zu gucken?”

2010 also nicht geschaut? Dann hast du wohl den Summer of Punk verpasst, solltest du nachhole. Zumindest die Pipibombs, kann ich dir linken wenn du willst. Ich befürchte halt das selbst Hunter nichts ändern kann. Denn Steph ist ja auch noch da und hat wahrscheinlich genauso viel wenn nicht noch mehr Sagen. Und die hat ja nunmal überhaupt kein Plan. Und dann sind ja da noch genug andere von Vince’s Truppe die Hunter nicht loswird. Ich glaub nicht das sich groß was ändern wird, dafür sorgt Vinnyboy schon. Immerhin ruiniert er die NXT-Stars die nen’ upcall kriegen ja auch. Und wie zur Hölle kann man es schaffen Bakamura so zu versauen … das Problem liegt eher im kreativteam, und im Kommentieren. Einen zweiten Jim Ross gibt es wohl nichtmehr, aber was besseres als Cole wird jawohl zu finden sein. Und als Storywirter sollte man wie früher die ganzen alten Jungs einsetzen, und ich bin mir ziemlich sicher das ein Paul Heyman als GM gute arbeit machen würde. EC DUB E C DUB