Ich nutze die Gelegenheit des Themas auch mal, um meinen ersten Beitrag hier ins Forum zu schreiben.
Moin, an alle!
Ich hatte in den letzten Wochen schon angefangen unter die betreffenden YT-Videos zu posten, aber da sich dort ja keine richtigen Diskussionen entwickeln, begebe ich mich mal wieder in ein Forum (ist bestimmt schon 10 Jahre her, dass ich in einem angemeldet war ).
Da ich mich viel mit sozialen Themen wie u.a. Sexismus und toxischer Männlichkeit auseinander setze, mich selbst als Feminist sehe und es schade finde, wie destruktiv diese Diskussionen oft ablaufen, möchte ich hier auch gerne einsteigen.
Ich hatte unter dem AD schon geschildert, was mich vor allem bewegt und würde das hier gerne nochmal zur Diskussion freigeben, da ich die Problematik von RBTV nicht nur in der Community, sondern auch sehr Zentral sehe.
„Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich die letzten Tage wirklich mit dem Deabo von RBTV geliebäugelt hatte und es grad auch etwas von dem Inhalt dieses ADs abhängig gemacht habe, ob ich es durchziehe.
Schon seit Giga und vor allem seit GameOne verfolge ich die Bohnen. Mal mehr, mal weniger, aber ich war immer gespannt, wie es in ihrem Kosmos weitergeht und wohin sie sich entwickeln.
Grad in den letzten Wochen und Monaten hatte ich aber immer mehr das Gefühl, dass ich mich von RBTV distanzieren möchte, da zu oft Dinge geschahen, die mir in meinem Moralzentrum weh taten und von denen ich kein Teil sein will.
Das hatte leider oft mit dem Verhalten zwei meiner Lieblingsbohnen zu tun, Simon und Eddy. Simon ist für mich eigentlich der lustigste und unterhaltsamste des Bohnen Universums und Eddy… naja Eddy halt.
Für ihre Kompetenzen liebe ich beide, Unterhaltung. Aber grad die unreflektierten und ignoranten Meinungen zu sensiblen Themen von beiden haben mich echt belastet und ich hab auch gemerkt, wie das den Spaß an Formaten mit ihnen beeinträchtigt hat.“
Damit möchte ich auch nochmal hier die Diskussion dahin anstoßen, um aus der klassischen Sackgasse der Debatte heraus zu kommen.
Ich finde es immer sehr schade, dass die Diskussionen am Ende immer da landen (wie auch hier im Forum), dass die Frauen sich als Opfer und die Männer sich als Täter erklären müssen. Als müssten die Rollen für die Diskussionen so klar verteilt sein.
Dabei streiten sich dann zwei Parteien, die eigentlich im Grunde der Thematik auf der gleichen Seite stehen. Auf der, dass Sexismus und die Unterdrückung von Frauen scheiße ist. (ich ignoriere bewusst die extremen Meinungen, da man mit denen eh nicht arbeiten kann)
Nachdem das gemeinsame Ziel formuliert ist, hört aber gerne die Zusammenarbeit auf, da die kleinen alltäglichen Trippelschritte zum Ziel plötzlich zu schwer sind. Es kann dann nicht auf Mikroaggressionen und klassische Stereotypen verzichtet werden, als würden wir etwas vermissen, wenn wir die Grenzen zwischen Männlich und Weiblich auflockern.
Ich für meinen Teil sehe Feminismus als unglaubliche Chance und Vorteil für mich als Mann. Das kann ich gerne auch noch näher erläutern, aber ich möchte jetzt für den Anfang nicht zu viel Text hier reinstellen.