Heute in Moin Moin wurde von @budi ein AD zum Thema “Artikel 13” angekündigt. RBTV sucht dafür aktuell nach Diskussionsteilnehmern und @Etienne_RBTV hat dazu aufgerufen, dass wir doch mal Vorschläge machen sollen.
Bisherige Ideen waren Christian Solmecke (Median-Anwalt), Vertreter von Youtube und der Gema, Creator wie Robin Blase, LeFloid etc.
Ja, den kann mich da gut vorstellen der war ja auch letztes Jahr bei NDA zu Gast. Er kennt sich sehr gut mit Medien-Recht im Internet aus und weiß auch besten über Artikel 13 Bescheid.
Content Creator, die sich für Artikel 13 aussprechen
Politiker, die sich für Artikel 13 aussprechen
wichtig ist auch eine Moderation, die dafür sorgt, dass Behauptungen, die nicht der Wahrheit entsprechen unterbunden werden. So behauptet z.B. Brammen von PietSmiet regelmäßig, Foren oder Avatare wären betroffen, was nicht den Tatsachen entspricht. Außerdem ist es wichtig, dass von beiden Seiten Vertreter genommen werden, die vor der Kamera vergleichbar viel Erfahrung haben und sich entsprechen ausdrücken können.
Sorry, auf nen Halbtags-Journalisten, der den minimalsten Recherche-Aufwand macht, der überhaupt möglich ist, hab ich keinen Bock bei ner ernsthaften Auseinandersetzung mit dem Thema.
Genau für sowas bräuchte man aber einen neutralen „Faktenchecker“, der bei solchen Aussagen eingreift.
Das kann imho kein Moderator der Runde leisten, weil die Anforderung des Moderators nicht sein kann, jede einzelne Äußerung eines Diskussionsteilnehmers in der Runde auf Korrektheit prüfen zu können (vom Wissen her).
Deshalb sollte man eben kompetente Vertreter beider Seiten einladen, die bei solchen populistischen Plattitüden aus Eigeninteresse eingreifen können und Gegenreden.
@Gäste
Ich fände ja jemanden von den großen Verlagen, die den ganzen Kram angezettelt haben interessant. Auch, wie sie jetzt nach einer ganzen Weile (und einigen Niederlagen vor Gericht) jetzt zu ihrer Idee stehen. Da sind ja auch einige dabei, die mittlerweile von der Idee nicht mehr so viel halten.
Natürlich abhängig davon wie viel Zeit man hat, würde ich vorschlagen, dass jeder Gast anfangs ein Einzelgespräch bekommt, damit jeder seine Meinung/Position klar äußern kann, und danach in die offene Diskussion geht. Vor allem bei diesem Thema ist das schwer eine sachliche Diskussion zu führen, da es eigentlich nur eine “pro Artikel 13” Position geben wird, wodurch sich alle auf diese Person stürzen.
Für die Pro 13 Seite wird es glaube ich schwer entsprechende Politiker zu finden (nicht aus der Lobby)
Sonst als Gäste:
eventuell wen von “Lage der Nation” (Podcast)
Sascha Lobo, Julia Reda (wurden schon öfters genannt)
Sascha Lobo wäre der perfekte Gast für diese Runde. Er beschäftigt sich in seiner Spiegel Online-Kolumne schon länger und natürlich auch ganz aktuell mit Artikel 11 und 13:
Solmecke, Reda, Lobo, LeFloid wären schon super Gäste, aber wie schon gesagt wurde:
Man sollte unbedingt darauf achten, dass genauso viele Befürworter dabei sind. Axel Voss oder ein anderer EU-Parlamentarier der Union wären natürlich der große Coup, aber ich denke ein paar Künstler oder Verleger, die sich gut mit der Materie auskennen, wären auch in Ordnung.
Vielleicht auch einen aus der Philosophie?
Richard David Precht beispielsweise? Der hat sich gerade in seinem letzten Buch mit der Digitalisierung der Gesellschaft auseinandergesetzt.
Könnte eventuell auch passen.
Und nicht nur “Creator” aus der YouTube-Blase, die ja auf einen ganz andere und vielleicht direktere Art davon abhängig sind, als Musiker, Autoren, (Medien)Künstler, Filmemacher undsoweiter. Da gibts ja genug Sparten für die eine Urheberrechtsfrage interessant und bestimmend ist.
Aus dem Umfeld von Sascha Lobo wären vielleicht auch noch Kathrin Passig oder Holm Friebe interessant.
Ich war immer ein großer Fan von Precht, aber inzwischen sehe ich ihn etwas differenzierter. Er hat zu vielen komplexen Sachverhalten eine so einseitige, undifferenzierte Haltung, dass ich seine Haltung in Teilen fast schon als ideologisch bezeichnen würde. Ich schätze ihn nach wie vor, v.a. für seine Eloquenz und sein herausragendes Talent, Geschichten erzählen zu können, aber als Experten für Digitalisierung oder gar für juristische Zusammenhänge sehe ich ihn nicht, und hielte ihn in einer solchen Runde sogar für deplatziert.
Ulf Buermeyer wäre hier wohl der Bestmöglichste Gesprächspartner. Falls das einer von den Beans auf den Schirm hat, den kann man sicher auch über Skype mit einbinden.
Wichtig wäre auf jeden Fall ein Jurist, der sich neben Medienrecht auch mit Europa-/Verfassungsrecht auskennt. Den ohne juristische Kenntnisse kann man dieses Thema einfach nicht ausreichende diskutieren.