Also irgendwann reichts, mein lieber.
ich versteh ja, dass du pöbeln willst, aber den guten Lem auch nur in Verbindung zu bringen mit AC…
You know what time it is?
https://i.imgur.com/CoWZ05t.gif
Also irgendwann reichts, mein lieber.
ich versteh ja, dass du pöbeln willst, aber den guten Lem auch nur in Verbindung zu bringen mit AC…
You know what time it is?
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Effekte. Produktionsdesign, Inszenierung, Action, Atmosphäre samt einigen cleveren Ideen und solidem Cast… eigentlich als top…
Aber so gut die Serie auch anfängt, am Ende ist der Plot mit den zig Figuren und Handlungssträngen doch wahnsinnig überldaden und unnötig verkompliziert… Vor allem weil’s Destillat eigentlich eine ziemlich simple ‘Who done it?’-Geschichte mit einem reichen, intriganten Oberbösewicht ist… Dass sich alle Figuren am Ende in einem Raum treffen und der Superdetektiv das Mörder-Mystery aufklärt ist ja auch nicht anders als bei Agatha Christie…
Und für’s Finale wirkt der ‘Run’ auf das House im Himmel eigentlich auch mehr wie ein RPG-Abenteuer, samt bunter Rollenspieltruppe mit unterschiedlichen Charakter-Werten/Spezial-Fähigkeiten, die sich vorher nett zusammenfindet, Freunde geworden sind und einen Plan aushecken…
Die Motivation der Schwester, die eigentlich ein völlig wahnsinniges mordendes und folterndes Arschloch ist, habe ich nie wirklich verstanden (tritt auch sehr Deus Ex Machina-mäßig plötzlich in den Plot hinein ohne vorher wirklich relevant gewesen zu sein)… Noch dazu scheint sie ein geradezu inzestiöses Verlangen nach ihrem Bruder zu haben, wenn auch nicht direkt sexuell, aber Partner gönnt sie ihm ja offensichtlich nicht… Glaubt sie wirklich, dass sie nach den mehrfachen Massakern und Gewalttaten ‘einfach so’ zu ihm zurück kommt und fröhlich mit ihr gemeinsam die nächsten Jahrhunderte verbringt?
Und ok, sagen wir mal, sie ist völlig wahnsinnig… Wann und wie ist es passiert? Und warum wird das nicht klarer heraus gearbeitet? Warum bleibt Tak so sentimental auf sie bezogen und umarmt sie noch am Ende?
Und wenn sie so mächtig ist, warum kann sie ihren Bruder tatsächlich nicht früher aufwecken? Warum schickt sie ihm nicht einfach eine Nachricht oder trifft ihn persönlich, als zunächst einmal eine Killer-Gang ins Hotel zu entsenden, was natürlich komplett schiefgehen muss? Und wenn ihr Business so weit verzweigt und erfolgreich ist, warum hält sie um jeden Preis daran fest, ‘echte’ Prostituierte foltern und töten zu lassen?
Überhaupt wenn alles kopiert, produziert und simuliert werden kann, dann erscheint dieses Business Modell nicht nur fragwürdig oder abscheulich, sondern schlicht auch unnötig…^^
Eigentlich ist eins der Kern-Elemente der Serie Transhumanismus, aber irgendwie sind die Menschen in ein paar Jahrhunderten noch genau so eifersüchtig, dämlich und verlogen, wie zuvor, obwohl sie doch so viel länger leben und solche Fortschritte gemacht haben… Die Reichen sind noch immer böse, die Frauen werden noch immer ausgenutzt und der Staat ist korrupt… Nichts Neues in der Zukunft…
So fundamentale Fragen wie ob ein transferiertes Bewusstsein überhaupt noch die eigentliche Seele darstellt oder einfach nur eine Kopie werden nur dezent angedeutet, anstatt diese tatsächlich abzuhandeln… Wie der Transfer quer durch die Galaxie schneller als Licht funktioniert wird eigentlich gar nicht klar…
Die geniale Erfindung der Stacks funktioniert auch nur so halb wie ich finde… Sie lassen sich erstaunlich leicht zerstören, demnach scheint’s recht simpel jemanden wirklich umzubringen… Was ist also der echte Vorteil, außer man hat ein 24h-Back-Up? Und die Neo-Cs wollen nicht ‘wiederkehren’, aber warum tragen sie dann die Dinger überhaupt noch?
Und ok, Prostituierte ausnutzen und umbringen ist böse, aber gleichzeitig metzeln sich die Haupfiguren recht fröhlich durch eine Hundertschaft von Henchmen oder die jeweiligen ‘Büro-Angestellten’… Weiß nicht, ob das so viel ‘guter’ ist…
Im Direktvergleich hat Blade Runner oder Ghost in the Shell substanziell deutlich mehr zu bieten… Oder auch Westworld, das zudem runder erscheint… Altered Carbon lenkt mit Konfusion und zig Plotlines/Figuren etwas davon ab, dass der Kern in mehrfacher Hinsicht eher dünn, simpel und etwas unoriginell ist,…
Letztlich eine Serie, die auf sehr hohem Niveau produziert wurde, die eine Zeit lang richtig gut funktioniert, schöne Szenen/Action/Visuals hat und in mehrfacher Hinsicht beeindruckt, aber irgendwann wird’s doch etwas arg platt und simpel und sogar etwas dämlich, auch wenn der überladene Überbau anderes suggeriert…
Kann man sich anschaun, muss man aber nicht… Lieber Neuromancer lesen oder eben Ghost in the Shell, Akira oder Blade Runner noch mal anschaun… Oder Deus Ex oder Shadowrun spielen…
Ja aber es ist doch ein Fake, sie Opfern die Anwältin
Zu einem ist ihr Bruder ist die einzige Person an die sie ihr Urvertrauen gekoppelt hat, was ihre wahnhafte Sehnsucht nach ihm erklärt.
Im Bezug auf die restliche Gesellschaft hat sie vollkommen die Empathie verloren, sie war ihnen egal, also ist sie ihr egal.
Ja das ganze wird etwas suptil gezeigt, es gibt aber genug Andeutungen, finde ich.
Ich glaube das sollte zeigen das ein Emporkömmling nie die Macht haben wird, die die echte Methusalems haben. Man hätte glaube ich klarer zeigen soll, wo der Stack von Kovac verwahrt wurde, um das besser zu verstehen.
Du hast schon recht das das ganze System hinter den Stacks und den Sleeves nicht komplett durchdacht ist, was aber wohl eher an der Buchvorlage liegen wird.
Aber ich glaube zum Transhumanismus will die Serie gar nicht so viele Antworten geben und eher will eher „Macht korrumpiert“ zeigen.
Stört das mit der Technologie wirklich niemanden?? Also das innerhalb von 250 Jahren irgendwie gar nicht wirklich was anders ist, bzw nicht viel passiert ist? Bin ich der einzige dem das Aufstößt? Obwohl mir schon klar ist das es in der Serie hauptsächlich um diese Stacks und Sleeve Geschichte geht, der Rest ja quasi nur so nebenbei läuft.
Ist in der Realität nicht wirklich anders, überleg mal was Menschen vor 100 Jahren dachten wie das Jahr 2000 ausschaut, oder in den 80ern.
Ich warte immer noch auf ein richtiges Hoverbord.
Das Problem ist aber das Carbon die zeit in der Kovac gelebt hat nur sehr spärlich beschreibt,
Das staffel finale war wirklich zum fremdschämen. Ansonsten eine durchaus solide syfy Serie
Gestern dann die Serie zu Ende gesehen und alles in allem hat sie mir doch recht gut gefallen. Storytechnisch bräuchte ich jetzt nicht unbedingt eine zweite Staffel (kann man ja durchaus so stehen lassen), aber falls eine kommt, würde ich mich darüber dennoch sehr freuen.
Würde so 7,5 von 10 Punkten vergeben.
Naja er ist ein special ops sowohl vom Staat als auch Terroristen ausgebildet, es macht Sinn das er sich nicht mit so was aufhält.
Es war eher inszenatorisch unbeholfen, das zb die Leute “aufwachen” und ihnen die Stacks erklärt werden, obwohl es die Technik ja schon gab als Kovac noch lebte.
Aber ich glaube man stolpert da eher drüber weil die sie zu wenig Wert drauf gelegt haben das ganze wirklich Futuristisch aussehen zu lassen, besonders bei den Meths.
Gibt es nicht auch eine Theorie die sagt das Technik nur bis zu einem Peak stark steigt und dann erst mal wieder abflacht.
Ich finds ganz gut das die Storyline abgeschlossen ist. Vielleicht haben sie Pläne um eine komplett neue Story anzuwerfen. Ich bin auch kein Fan davon eine Story ewig in die Länge zu ziehen. Dann lieber in der nächsten Staffel eine neue aufgreifen und diese dann vielleicht mit einem etwas besseren Ende zu versehen.
Mir is bei Action- & vor allem bei Fight-szenen zu chaotisch, zu viel Shakycam & zu viele schnelle Cuts.
Ich erwart’ mir da jetz kein Treppenhaus- oder Korridor-fight wie bei Daredevil und beim Punisher
(weil das is schon sehr, sehr hohes Niveau an martial arts, was da gefahren wird für ne Serie)
Aber n bisschen mehr wär schon schön gewesen.
Bin erst zwar bei 7 oder 8, aber musste das mal loswerden
Habe ich gestern die erste Folge gesehen. Generischer Mist der schon zig mal da war und langatmig ohne Ende. Leider. Klang nach Beschreibung ganz gut.
Mutig, mutig
Ganz so hart würd ich nicht ins Gericht gehen, teile aber in Ansätzen deine Meinung schon.
Evtl wage ich eines Tages nen zweiten Anlauf. Wie bei Game of Thrones… ma guggen
mal abgesehen davon, dass es in 250 jahren keine technologischen entwicklungen gegeben hat, auch was waffen betrifft, weil Kovac ja sofort mit allem umgehen kann, so hat sich auch historisch nix getan…^^ ich mein, sind neue planeten besiedelt? ist das protektorat immer noch so allmächtig? Kovac muss praktisch nix nachfragn oder wundert sich mal über was…
irgendwie scheint’s auch nur eine einzige stadt zu geben und sonst nicht viel… andere planeten sieht man ja nur in rückblenden, aber ich denke allein die erde ist ja doch etwas größer…
schöner schund und muss man nicht gesehen haben, wie Schröck gemeint hat, trifft’s wohl am bestn… am anfang sieht’s nach wesentlich mehr aus, aber spätestens nach dem finale bleibt weniger über oder fehlt schlicht die tiefe, die die serie sonst vorgaukelt… immerhin ist’s schon beeindruckend auf welchem ‘standard-niveau’ man inzwischn bei effekten und produktionsdesign bei serien ist…
wie schon gesagt, ich habe mich da auf „bessere“ action-szenen gefreut, da die produktion und vor allem das design doch eben sehr hochwertig und nicht so „halbscharig“ rüberkommen.
Mag sein, dass sich die Schauspieler heftig ins Zeug legen und sportlich trainiert haben, aber ich muss sagen, des steht und fällt halt viel mit dem Stunt- bzw. Kampf-choreographen und der Erfahrung, die die Schauspieler mitbringen.
Du gehst mit der Serie aber hart ins Gericht. Dem überwiegenden Teil der Leute hier gefällt die Serie ganz gut. Natürlich auch mit ein paar Kritikpunkten aber ich finde es ist eigentlich eine gute Serie.
Vor 100 Jahren war es 1918…meinst du nicht die würden ein paar Probleme haben mit der heutigen Gesellschaft und Technologie klar zu kommen? Da finde ich dann den Sprung auf 250 Jahre schon enorm und wie wenig sich verändert hat. Vllt wollten sie aber auch genau das darstellen. Das die Menschheit durch die Stacks einfach zu satt geworden ist. Zu Dekadent um sich noch über Fortschritt Gedanken zu machen…eine kleine Oberschicht ist de facto Unsterblich und will natürlich den Status Quo erhalten. Aber wenn dem so ist, haben sie es etwas verpennt das so auch darzustellen.
Genau das hat mich am meisten gestört. Hat für mich überhaupt nicht gepasst. Sie hat ihm einmal „die große Liebe und seine Familie“ genommen und es ein zweites Mal versucht. Wieso mag er die noch irgendwie? Für mich absolut unverständlich. Hätte für mich viel besser ohne funktioniert.
Doch, bin voll bei dir. Das wurde vollkommen ignoriert und das kann ich nicht verstehen. Dass jemand mit einer Spezialausbildung das vielleicht leichter annehmen kann, okay, aber es wurde halt nicht mal in einem Satz angesprochen.
Im Endeffekt fand ich die Serie super, hat aber einige (leider unnötige) Logiklöcher und ist teilweise (wieder: unnötig) oberflächlich, v.a. bzgl. dieser Stack-Technologie.
Grad Folge 4 fertig geschaut, fand ich am besten jetzt, auch wenn es Storytechnisch nicht allzu weit voran ging. Virtuelle Folter, Sleve für Ortegas Oma (i.wie bescheuert fands aber lustig deswegen) Action und der Cliffhänger am Ende.
Hey leute,
Keine Ahnung ob ihr hier schon drüber gesprochen wurde und wenn, hoffe ich dass es ok ist wenn ich das Fass nochmal auf mache
Hab die Serie komplett durch und weiß nach wie vor nicht woher genau die Alien Technologie für den Stack kommt. Ich weiß nicht ob darauf gar nicht großartig eingegangen wurde (was ok wär da es recht wenig relevant für die Story ist) oder ob ich da was nicht mitbekommen hab, was mich dann wiederum ärgern würde.