Arbeitslosigkeit - Erfahrungen?

Also keine 3 Monate Sperre wie bei einer Kündigung?

Wenn du in den letzten 2 Jahren in einem Jahr in einer Beschäftigung warst, steht dir 60 % zu. Warum soll es da eine 3-Monats-Sperre geben?

Wichtig wäre, dass du dich per Mail beim Arbeitsamt arbeitslos meldest, damit sie deinen Willen zur Jobsuche sehen.

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An sich nicht, nein. Da gibt’s aber (überraschenderweise) beim „Amt“ die nächsten Schritte: du musst glaub ich 5 Jahre eingezahlt haben, bevor das dann greift.
Gut möglich, dass sich das geändert hat, aber da hilft glaub ich am besten immer noch, wenn du mal bei der heißen Linie der Agentur anrufst. Kannst du ja anonym machen.

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Naja, bei dem Laden weiß man nie. Und die Sache ist halt, dass ich nicht nachfragen will. Was wenn die AA da anruft und nachfragt? Und wenn die sagen, dass ein neuer Vertrag drin gewesen wäre, ich aber nicht mal nachgefragt habe.

Ich kenne jetzt deine genauen Hintergründe nicht, aber du kannst auch offen sagen, dass du dich beruflich neuorientieren möchtest oder die Arbeitsatmosphäre toxisch war.

Im Übrigen sollte selbst das Arbeitsamt da die Füße stillhalten, wenn du sagst: „Insbesondere wegen der Coronakrise ist es zu keiner Verlängerung des Arbeitsverhältnisses gekommen.“ Corona ist da gerade ein Todschlagargument, was alle Fragen seitens der Agentur beantworten sollte.

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Ich bin was die AA betrifft leider ein gebranntes Kind :smiley: habe da schon jeden erdenklichen Bullshit durch.

Bist du vom Fach, bzw beruflich in den kafkaesken Untiefen der Amtsschimmel-Korridore verortet? Es liest sich zumindest so :grinning_face_with_smiling_eyes: ist die Lage da derzeit nich sowieso so, dass „erleichterte Antragsbedingungen“ herrschen? Oder gilt das nur für ALG Zwo? Aber der Tipp mit der Großes-C-Karte ist gut, das sollte @anon82727624 schon ein paar Steine aus weg räumen :thinking:

Du bekommst nur eine Sperre wenn Du das Ende Deines Arbeitsverhältnisses selber herbei führst, also wenn Du einen Aufhebungsvertrag unterschreibst, selber kündigst oder wenn Du beim Deinem Arbeitgeber so extreme Pflichtverletzungen begehst dass er Dich fristlos feuert. Und selbst dann gibt es Gründe, die gegen eine Sperrzeit sprechen können. Ist immer eine Einzelfallentscheidung.

Bei einem befristeten Arbeitsvertrag wird Dir das aber nicht passieren. Ist nur ganz wichtig dass Du Dich 3 Monate vor Auslaufen Arbeitssuchend meldest.

@SteveRogers

Im Übrigen sollte selbst das Arbeitsamt da die Füße stillhalten, wenn du sagst: „Insbesondere wegen der Coronakrise ist es zu keiner Verlängerung des Arbeitsverhältnisses gekommen.“ Corona ist da gerade ein Todschlagargument, was alle Fragen seitens der Agentur beantworten sollte.

Das ist so nicht ganz richtig. Bei einer Befristung fragt Dich niemand danach, wieso du die hast Auslaufen lassen. Ne Befristung ist ne Befristung, da muss man sich nicht rechtfertigen.

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Schlimmer. Bin Lehrer :crazy_face:

@Nanami_Goldeneye Meine Sachbearbeiterin hat mich damals schon darauf angesprochen und da fand ich es in der „Beratungssituation“ gut, dass ich mir da schon 1-2 Antworten zurechtgelegt habe.

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Beruflich verändern und Arbeitsbedingungen sind schon gut. Vor allem weil es stimmt. Danke, dann ist diese Variante eine weitere Option.

Wenns noch irgendwelche Fragen gibt kannst Du mich gerne hier anschreiben. Ich arbeite bei der Agentur für Arbeit :wink:

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Okay, das kann natürlich sein…aber das hat wirklich keinen Einfluss auf die Leistungen oder irgendwelche Sperrzeiten. Kann eben bei Befristungen nur Probleme geben wenn man es versäumt, sich mindestens 3 Monate vor Ablauf arbeitssuchend zu melden. Selbst wenn man nur einen Tag drüber ist.

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Schreibst du dann am Amtsrechner hier ins Forum? :beanthinking:
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ich das am Amtsrechner schreibe. :smiley:

Da ich derzeit im Homeoffice bin ist das ne schwierige Frage :sweat_smile: Bin allerdings heute schon im Wochenende.

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:scream_cat:
Also mich hat damals als Schüler absolut niemand unter Druck gesetzt :kappa::kappa::kappa:, erst recht nicht mit Sanktionsandrohung :kappa: , als ich meinen Ausbildungsvertrag und das frische Abi vorzeigte… aber leider dazwischen noch ein paar Monate Zeit waren für einen schönen 1,20€ Maßnahmejob im Wald.
Kein Druck vom Jobcentermitarbeiter :kappa:
Kein Druck durch langzeitsarbeitslose Eltern :kappa:

Meine Alternative wurde mir klar aufgezeigt… Geld oder kein Geld… das war die Hölle, wenn Finanzen das ganze Leben bereits Thema und Belastung waren… familiär massiv Stress, psychisch angeschlagen, als Perspektive den gesicherten Ausbildungsvertrag in der Hand… frisch Abi gemacht, all die Leistung, die sich dann aber wertlos anfühlte… da da jemand vor mir saß, der mir vermittelte, ich dürfe nicht auf den Geschmack des leichten Geldes kommen… für meine Familie und mich war zuvor nichts leicht und ich fand es sehr verletzend und entwertend.

Naja… zumindest konnte ich mir dank 1,20€ Job ein paar Arbeitsschuhe, ein paar Stifte, Grundnahrungsmittel und die erste Monatsmiete im Azubiwohnheim leisten… :slightly_smiling_face::+1:

(Und falls irgendjemand mal wieder easy denkt, es gibt ja auch „andere Jobs“ da draußen… nein Leute… gab es für mich nicht… also nichts, was für mich erreichbar gewesen wäre, da ich vom Bus bzw. dem Rad abhängig war… und es gab in allen Dörfern um meinen Dorf herum mehr als genug Arbeitssuchende… Bernau konnte ich knicken… die anderen Städte waren über 20km weg… und Bekannte fragen? Dafür müsste man zu dem Zeitpunkt meine Familie bzw. meinen Dad gekannt haben…)

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Was haste denn da gemessen? :kappa:

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Die Abstände zwischen der Hundescheiße, ist doch klar :beanwat: . Klassischer Eurojob.

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Leider nichts… ich stand im Wald und beschnitt junge Bäume… also hatte so’ne schöne große Gartenschere und schnitt kleine Äste weg… Traubenkirsche wurde teils gesägt… ganz selten durften wir auch mal 'ne Motorsäge haben, ich leider nicht, hatte den offiziellen Schein dafür nicht :beanfeels:

Aber es war schön anzusehen, wie wir bei durchwucherten Waldstückchen anfingen und hinterher freies Sichtfeld und 'ne Menge Licht für die jungen Eichen vorhanden war…
Wir haben auch viel mehr geschafft, als angedacht war… naja… ich war jung… und die zwei anderen, deutlich älteren Kollegen kamen auch richtig in Schwung :grimacing:

Ich wünschte, ich hätte Fotos…

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Finde ich gut, dass deine Kollegen darauf geachtet haben. Anders, als es Baumärkte und co. bewerben, sind Kettensägen keine Spielzeuge für jedermann.

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Ja. Der eine war da echt vorsichtig und hatte selbst einen riesen Respekt davor und nahm den Arbeitsschutz sehr ernst. Finde ich mit Abstand jetzt auch sehr gut von ihm gelöst… auch wenn ich das damals schade fand, dass er den ganzen Spaß mit der Säge hatte :grimacing:
Er selbst betonte aber stets den Ernst der Sache und die nötige Vorsicht… manchmal lachte ich dann ordentlich, wenn er halbspaßig die Sätze aus seinem Motorsägenschein-Kurs aufsagte. :slightly_smiling_face:
Es wäre halt nicht mein erstes Mal sägen gewesen… aber war so mal was anderes Arbeitsschutz zu erfahren :grimacing:

Wenigstens einer, der auf die Gesundheit achtete… meine unzähligen Zeckenbisse waren dem Arbeitsamtmenschen bspw. egal :grinning: sind ja kein Risikogebiet usw :grinning:


Im Schülerpraktikum bei einem Baumarkt achtete damals niemand drauf, ob ich die Kanthölzer rückenschonend trage… :grimacing:

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