Arbeitslosigkeit - Erfahrungen?

Es ginge ja nichtmal um Irland oder so. Ich denke über die Niederlande nach. Ein Ticket nach Amsterdam kostet 120€, nach Hamburg 130. Vom Preis wäre das also nichtmal besonders extrem.

Ja und dann arbeitest du außerhalb des Systems. Das macht der Staat ja nicht aus reiner Nächstenliebe. Du sollst dann schon wieder einzahlen und somit das System aufrechterhalten.

Solange er in Deutschland wohnt zahlt er doch auch deutsche Steuern, oder?

1 „Gefällt mir“

Stimmt. Das hab ich nicht bedacht.

Er zahlt in dem Fall aber nur Einkommenssteuer wenn ich das richtig im Kopf habe. Wir hatten das mal im Studium.

Wie das mit GKV, Rente, Arbeitslosenversicherung, etc. mit Job im Ausland aussieht kann ich nicht mehr sagen. Zumindest dürfte ein Arbeitgeber in Holland ja nicht verpflichtet sein den Arbeitgeber Anteil ins deutsche System zahlen zu müssen.

Kompliziertes Thema.

EDIT: Ich glaub da gab es einen Vertrag mit einigen EU Ländern, aber nicht mit allen. Und irgendeine Regelung wie viel an wen der beiden Länder gezahlt wird.

Eine Arbeit in den Niederlanden würde auch den Umzug dorthin nach sich ziehen.

Das nicht. Aber er könnte einmal 250€ zahlen und sich danach dann jeden Monat 800€ sparen. Das heißt selbst wenn nur jedes dritte Gespräch Erfolg hat würde sich das schon im ersten Monat rechnen.

Hä, bezahlen Bewerbungskosten nicht eh die Firmen die dich einladen?

Ich hab meine Kosten bei den paar Bewerbungen immer direkt bei denen eingereicht

Nein, in der Regel nicht.

Die Kos­ten für das Vor­stel­lungs­gespräch trägt nach all­ge­mei­ner Auf­fas­sung gemäß § 670 Bürger­li­ches Ge­setz­buch (BGB) der Ar­beit­ge­ber, wenn er ei­nen Be­wer­ber zur Vor­stel­lung auf­ge­for­dert hat. Er muß dem Be­wer­ber dann al­le Auf­wen­dun­gen er­set­zen, die die­ser den Umständen nach für er­for­der­lich hal­ten durf­te

Ich find das klingt schon so :thinking:

kann der Be­wer­ber vom Ar­beit­ge­ber im all­ge­mei­nen, d.h. falls nichts an­de­res ver­ein­bart ist, die Kos­ten der An­rei­se ver­lan­gen.

da liegt die krux an der sache. bei fast allen firmen wo ich mich beworben hab wurd das nämlich vorher ausgeschlossen.

2 „Gefällt mir“

Da gibts glaub ich keine Pauschale Aussage zu. Selbst innerhalb Deutschland muss das Arbeitsamt dies nicht übernehmen das muss zuerst von deinem Bearbeiter vom Arbeitsamt genehmigt werden.

Verrückt ist mir untergekommen die Situation.

Wieder was gelernt :nerd_face:

Das ist das erste Mal dass ich das höre. Das muss dann schon hochqualifizierte Arbeit sein und / oder ein Job bei dem man händeringend Personal sucht.

Bei Google und Co wird das gemacht aber kein Mittelständler würde nem Bewerber die Anfahrt zahlen.

kann man so auch nicht sagen. meine beiden die bezahlt wurden war einmal die gemeinde auf ner insel und ein mittelgroßes immobilienunternehmen in hamburg (nach nem vorherigen gespräch über skype). und das waren sogar nur bewerbungen wegen einem ausbildungsplatz.

Das find ich ja cool! Gab es bei mir damals leider nicht und ich kenne keinen der das anbietet. Sollten vielleicht mehr machen

Das muss zum einen gnehmigt werden und zum anderen gibt es hier einen Höchstsatz (glaube 140€ pro Gespräch war das mal vor einigen Jahren) und außerdem auch nur 1x pro Arbeitgeber. Musst du z.B. 2 mal hin weil du erst ein Auswahlverfahren hast und beim 2. mal dann das Gespräch, dann zahlen sie beim 2.mal keinen Cent mehr.
Zumindest war das vor einigen Jahren noch so, vielleicht hat sich da mitllerweile auch schon wieder was geändert.

Wie bereits gesagt trägt der Arbeitgeber die Kosten nur wenn er nicht vorher ausdrücklich ankündigt dass er sie nicht übernimmt. Deshalb steht in Einladungen zu Bewerbungsgesprächen immer die Klausel „Bitte beachten sie das etwaige Fahrtkosten von uns nicht übernommen werden können“. Mit dem Satz kann man dann zum Arbeitsamt gehen und die Zahlen das meist, man muss es nur vorher ankündigen.

Ich hatte sogar schon Gespräche bei denen die Firma neben der Fahrt sogar eine Übernachtung im Hotel bezahlt hat und ich zum Essen eingeladen wurde. Da gab es dann aber vorher schon ein Telefoninterview und das persönliche Gespräch war um mich dem Kunden vorzustellen (Arbeitnehmerüberlassung). Da war dann wohl auch schon relativ sicher dass daraus dann auch ein Vertrag entsteht. Das waren jetzt auch nicht so ultrahochqualifizierte Jobs.

Also zum Essen hab ich auch schon eingeladen. Auch Praktikanten. Aber es bewerben sich teilweise ja Dutzende Leute. Wenn ich dann 5 einlade soll ich 5x Hotel und Anfahrt bezahlen? Wüsste jetzt nicht warum… aber gut wenn das so gehandhabt wird. Also gut für die Bewerber :smiley:

1 „Gefällt mir“

Ist zwar schon paar Tage her, aber: lul. Wir haben 2017. :kappa:
Es ist durchaus an der Tagesordnung, dass Leute täglich über die Grenze pendeln. Nicht nur nach NL, auch nach Belgien, Luxembourg, Frankreich oder Dänemark. Sogar fürs Studium hat das aus meinem engsten freundeskreis jemand gemacht. :smiley:
Einer unterrichtet nun seit mehreren Jahren in den Niederlanden deutsch als Fremdsprache und wohnt weiter in NRW. :wink:

Ich weiß dass das geht. Ich würde aber trotzdem dort hin ziehen. Kommt ja auch drauf an wo man wohnt und wo man arbeitet. Wenn du in herzogenrath wohnst und in kerkrade arbeitest kannst du sogar zu Fuß gehen. Von hier nach zb Amsterdam sind es 600 km. Das pendelt man nicht täglich.

Natürlich hängt das von jedem selbst ab, ob man pendelt oder nicht, das von mir zitierte klang für mich aber ziemlich „allgemeingültig“. :wink: und das ist es nun mal nicht. Wenn’s nur auf dich bezogen war okay. Zu dem, wie es dann mit den Steuern läuft, kann ich zwar nichts genaues sagen -ich arbeite und wohne in DE- aber bei der Steuererklärung gibt es etliche Absätze, die sich an eben diese „grenzgänger“, oder wie auch immer der korrekte Begriff lautet, richten. :slight_smile: dürfte also nicht so das große Problem sein. Zumindest nicht deutlich mehr, als wenn man sich aus Bayern nen Job in Niedersachsen sucht. :slight_smile: