Und wie viele Fälle wird es wohl geben, wo jemand nicht die Bedingungen erfüllt aber ein Auto im Wert von mehreren Tausend Euro besitzt?
Sehr viele kann ich mir vorstellen. Es reicht ja, dass man irgendwas von den Großeltern bekommt und/oder in 30 Monaten weniger als 12 Monate gearbeitet hat. Aber mir ging es ja nicht darum, dass man ein Auto hat, sondern dass man Erspartes (“Vermögen”) hat und dann dazu animiert wird, sich ein Auto zu kaufen.
Man kann so gut wie jedes System ausnutzen, das ist doch nix ungewöhnliches.
Seinen Job zu verlieren und im selben Atemzug beherzt seine Ersparnisse für etwas mit derartigen Folgekosten wie ein Auto rauszuwerfen, erscheint mir jetzt aber auch nicht wie ein guter Plan.
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Das ist rationales Denken. So müsste es eigentlich sein. Aber das System ist doch so ausgelegt, dass man kein Erspartes haben soll. Das Auto wird nicht als Vermögen angerechnet. Dann ist es doch naheliegend, dass man sich damit finanziell belastet, um den Anspruch nicht zu verlieren.
Ja dann mach halt.
Ist halt für mich nur keine besonders offensichtliche Systemschwäche. Ich mein, wer hat denn dermaßen hohe Ersparnisse, aber kaum Arbeitserfahrung, so dass er gleich nach nem Jobverlust ins Hartz IV abrutscht.
Das wird wohl auf ne recht überschaubare Anzahl von Kurzzeitarbeitnehmern mit Jobverlust zutreffen.
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Richtig. Das ist es.
Der Staat wird dir keine Sozialhilfe Zahlen, wenn du ein paar (zehn)tausende Euros auf der hohen Kante hast.
Wer vermögend ist, muss sein Vermögen aufbrauchen, bevor er staatliche Hilfe in Anspruch nehmen kann. Das ist vom System so gewollt, und kein Schlupfloch in dem Sinne.
Wenn du dann lieber ein Auto für 7.500 Euro hast und sofort Hartz 4 bekommen willst, anstatt die 7.500 Euro erstmal zu nutzen um ein Leben ohne Bedingungen vom Amt zu führen, dann kann es eine sinnvolle Investition sein, sich so ein Auto zu holen.
Es ist viel zu einfach diesen Umstand zu umgehen
Das war nicht direkt auf mich bezogen. Selbst das „angemessene“ Fahrzeug wird ja von verschiedenen Gerichten unterschiedlich ausgelegt. Das angesparte Geld darf aber die feste Summe nicht übersteigen. Heißt, wenn man länger in Hartz 4 ist, darf man gar nicht so viel Geld sparen, um sich so ein Auto zu kaufen.
Aber warum ist das so gewollt? Was ist, wenn man als Arbeitsloser ein Start-up gründen will und das nächste Apple werden will? Dann darf man nichtmal die 25.000€ für eine GmbH besitzen. Und was ist, wenn man die GmbH vorher anmeldet und die 25.000€ dem Unternehmen gehören und nicht einem selbst?
Danke für die Info. Das bedeutet ja wirklich, dass der Staat nicht möchte, dass man weiter mit dem Bus/Zug fährt, sondern sich ein Auto kauft.
Ob da irgendwelche Industrielobbys hinter stehen? 
Wie meinst du das?
Geld “behalten” dennoch Geld bzw Leistungen zu kassieren bzw erschleichen
Das dürfte heute gar nicht so einfach sein. Es gibt mittlerweile einen elektronischen Abgleich zwischen den Behörden und die können die Kontoauszüge auf allen Konten viele Monate zurückverfolgen. 
Leider ist es zu leicht
studenten, deren eltern oder großeltern seit kindheit angefangen, eine geringen beitrag monatlich in einen bausparvertrag o.ä. einzubezahlen. “dermaßen hoch” müssen die ersparnisse ja gar nicht sein
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Oder der Staat möchte nicht Leuten die auf Hartz iv angewiesen sind dazu nötigen ihr Auto aus einer Not verkaufen müssen. Und ja solche Sachen werden dann auch ausgenutzt.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das Auto der einzige Gegenstand, der so behandelt wird.
Vermögen
- Bargeld,
- Sparguthaben, Sparbriefe, Wertpapiere,
- Sachen (wie beispielsweise Fahrzeuge oder Schmuck),
- Kapitallebensversicherungen,
- Haus- und Grundeigentum, Eigentumswohnungen.
D.h. wenn man irgendwo eine Uhr vom Opa in der Schublade liegen hat oder ein altes Rennrad, wird das einem als Vermögen angerechnet und man muss das erst “verbrauchen” bevor man irgendwas bekommt. Nur ein “angemessenes” Auto darf man behalten!?
du darfst auch deinen geschirrspüler, deine waschmaschine, deinen herd usw behalten. also mit anderen worten: tägliche gebrauchsgegenstände, die für die teilhabe zwingend notwendig sind.
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du musst verträge etc in die man als anlage einzahlt nur auflösen, wenn der verlust dabei nicht darin endet, dass du wengier ´rausbekommst als du eingezahlt hast
Als ob man ein Auto mit einer Waschmaschine oder einem Herd vergleichen kann. (Die Kfz Versicherung kostet jährlich schon so viel wie beides zusammen.) Den Fernseher darf dir auch keiner Wegnehmen. Weiß nicht, was dein Kommentar soll.
man hat dir bereits erklärt, warum ein auto in der argumentation der sozialgesetze als gebrauchsgegenstand und nicht als wertgegenstand betrachtet wird 
Damit die Automobilhersteller einen besseren Gebrauchtwagenmarkt haben und die Kfz Verischerungen noch die Arbeitslosen als Kunden bekommen? 
nein, damit man gerade in kleinstädten und ländlichen regionen die mobilität nicht verliert
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