[Archiviert] Kino+ Sammelthread

Naja bei diesen Beispielen muss man aber sagen das die Bilder der Charaktere viel besser sind farb. und Licht spiel schön ist usw.

Das ac Poster hat natürlich das was alle machen aber in einer Qualität die ich eher auf einer billig Kopie des Films erwarten würde als auf einem offiziellen Poster.

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Gerade bei Star Wars passiert aber recht viel auf dem Poster. Wie @anon53637159 sagt ist da die Farb- und Lichtkomposition sehr schön. Noch dazu sieht man sofort wer zu wem gehört und wer auf welcher Seite steht (auch wenn das recht billig durch rot/blau) gelöst ist. Man hat auf dem Poster einfach was anzuschauen.

Bei AC hab ich keine Ahnung wer da gut oder böse ist. Der Hauptdarsteller könnte genausogut der Villain sein. (OT: Gibt’s ein ordentliches alternatives Wort für “Bösewicht”?) Und nach 10 Sekunden hat man alles gesehen was das Poster zu bieten hat.

Ok, da habt ihr natürlich recht :smiley:
Das Poster ist schon ziemlich crap

Bin leider etwas zu spät zur Ghost in the Shell Diskussion, zur Not kann mein Post ja verschoben werden.

Meine persönliche Meinung: mir blutet das Herz, dass eine Realverfilmung überhaupt existiert. Ghost in the Shell zählt zu meinen Lieblingsfilmen - aus verschiedenen Gründen. Ich habe auch mal eine Ausstellung besucht, die unter anderen Zeichnungen, aber auch Teile des Entstehungsprozesses von Ghost in the Shell ausgestellt hat, was mich noch mehr beeindruckt hat und noch weiter erkennen hat lassen, welche unfassbare Kunst hinter diesem Film steckt. Nicht nur in seiner philosophischen Seite, seiner Inszenierung, seiner Geschichte, den Charakteren, sondern auch in der Kunst der Zeichnungen und des Designs.

Ein Remake kann für mich Sinn ergeben, wenn es einen anderen potentiell interessanten Aspekt versucht zu beleuchten oder die Perspektive verändert (wenn sinnvoll). Ich persönlich verstehe aber den Sinn hinter einer Realverfilmung in diesem Fall nicht - oft auch nicht den hinter vielen anderen Remakes und Realverfilmungen. Das Original existiert in Farbe mit Ton im selben Medium (Film). Ich könnte (grenzwertig) verstehen, dass wenn es ein anderes Medium wäre und man sagt: dieser Klassiker bleibt vielen Menschen unzugänglich, weil sie das Medium nicht mögen (lesen nicht gerne, etc.) oder selbst im selben Medium, wenn z.B. ein Film extrem alt ist und/oder unter Limitationen seiner Zeit „leidet“. Vielleicht ist er noch nicht digitalisiert und nur auf Filmrollen zu haben, etc. Da kann ich zumindest partiell einen Mehrwert sehen, der aus einem Remake resultieren würde.

Das ist bei Ghost in the Shell aber nicht der Fall. Das einzige Argument ist anscheinend: der Film ist gezeichnet. Würde also ein CGI intensiver Film mit 3D, sagen wir Avatar, dann auch nochmal in stop motion ohne 3D nachgedreht werden? Oder wird Zeichentrickfilm als „minderwertig“ verstanden? Ich kann das Argument nicht aus künstlerischer Sicht verstehen. Ghost in the Shell hat aus meiner Sicht Anime* in der DNA. Und Teil davon ist die japanische „Zeichentrickkunst“. Ohne Anime würde dieser Film nicht existieren. Will ich dieses Kunstwerk erleben, muss ich mir halt den Film auch als „Zeichentrickfilm“ angucken. Es ist halt ein Anime. Und das ist heute auch noch problemlos möglich (z.B. auf Amazon gehen und Ghost in the Shell eingeben - RBTV Ref. Link nicht vergessen :smiley: ).

So bleibt für mich nur der übliche Verdacht: mit einer bekannten IP sicher Geld generieren. Konzeptionell nicht verwerflich. Aber aus Sicht der Filmkunst doch etwas traurig, zumindest für mich. Wenn sie es wenigstens anders nennen würden, versuchen einen eigenen Stil zu prägen und eine eigene Geschichte zu erzählen. Aber es ist Ghost in Shell, mit Szenen aus Ghost in the Shell im mehr oder minder gut getroffenen Ghost in the Shell Stil, mit Illusionen erzeugt am Computer, anstatt am Zeichenbrett (*2). Hat der Film auch die Tiefe des Originals? Hoffen wir es. Was sonst bliebe wäre eine seelenlose Hülle und es wäre nicht die erste aus Hollywood. Interessanterweise ist die Seele auch etwas mit dem sich der Film beschäftigt …

edit

  • Anime/Manga
    2* Zeichenbrett und Computer um Präzise zu sein
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Antagonist?

Bitte hier entlang. :wink:

nen antagonist muss aber nicht böse sein

Ich kenne noch einen: Dragonball Revolution der Versuch das Source Material “cool” und “edgy” zu machen und dabei entsteht ein mittelmäßiger Film der die nicht Fans nicht juckt und die Fans vor Wut kochen lässt, weil einfach so viel falsch gelaufen ist.

Zum Thema Anime als Realverfilmung, da ist eigentlich ne Grundsatz Diskussion drin, wie Real ist ein Film mit sehr viel CGI eigentlich noch?

Aber allgemein, ist schwer natürlich dank CGI und co kann natürlich visuell viel umgesetzt werden was früher halt nicht ging. Allgemein bin ich gegen Realverfilmungen von Zeichentrick/Anime zumindest von denen die von ihren visuellen Sachen leben oder von außergewöhnlichen Fähigkeiten die in der realen Welt nicht gut aussehen würden. Als Beispiel fällt mir da grad One Piece ein. Im Manga/Anmie sieht es gut aus wenn Zorro mit nem Schwert im Mund rumläuft, im echten Leben würde das ziemlich lächerlich aussehen.
Oder die Studio Ghibli Filme, da liegt das Visuelle im Vordergrund, das kann ich mir als Realfilm auch nicht wirklich vorstellen.
Natürlich lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen und gebe dem Gits Film eine Chance, den Trailer fand ich jetzt nicht so schlimm.

Ich verspüre allerdings aufgrund der ganzen Remakes und Adaptionen schon eine gewisse fehlende Kreativität in Hollywood, zumindest im Blockbuster Bereich.

Das ist allerdings gar nichts neues. Ich bin irgendwo hier im Forum schonmal die Top 100 durchgegangen und hab mal geschaut wieviele davon ein Original waren und wieviele Remakes, Buchverfilmung oder auf wahrer Begebenheit beruhen. Da sind nicht viele übrig geblieben.

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Everything is a Remake.

Es gibt nen Realfilm zu Kikis kleiner Lieferservice. Und wenn ich mich richtig erinnere, war der gar nicht mal so schlecht, auch optisch. Wobei die Vorlage zugegebenermaßen ein sehr realistisches Setting besitzt, im Gegensatz zu den Fantasy-Welten in Chihiro oder Howl’s moving Castle.

Nochmal zu GitS: Ich bin zwiegespalten mit vorsichtiger Vorfreude. Natürlich kann es fürchterlich in die Hose gehen, habe aber ein klein wenig Hoffnung, dass es doch wenigstens annehmbar wird. Ich liebe GitS. Die Manga, die Filme, die Serie. Wobei ich auch sagen muss, dass ich dieses 2.0-Update vom Originalfilm mehr als unnötig finde. Ich würde mich freuen, wenn die Real-Adaption eine neue Perspektive eröffnet, neue Sichtweisen ermöglicht. Und wenn nicht, dann sollten doch wenigstens die Schauwerte stimmen. Das ist nach dem Trailer so ein Knackpunkt für mich. Optisch sieht das Gezeigte schon sehr hochwertig aus. Aber wie oben schon von jemandem erwähnt, der „Vibe“ will noch nicht so recht bei mir ankommen. Das Problem hatte ich aber auch schon bei GitS 2: Innocence. Die Optik war einfach anders als im ersten Teil, künstlicher (was auch am CGI lag). Auch war die Thematik bei weitem nicht so zugänglich. Während man im ersten Film auch mit einer westlichen Denke der (oder einer) Intention des Films folgen konnte, geht das im zweiten nicht so leicht, weil die dargestellte Puppen-Thematik sehr Japan-spezifisch ist. Nach dem ersten Sehen war ich fast schon ein wenig enttäuscht, wie inhaltsleer mir der Film vorkam. Aber als ich mich dann im Nachhinein etwas eingelesen und mit den Hintergründen beschäftigt hatte, hat sich mein Eindruck komplett gewandelt. Auch der zweite Teil bietet sehr viel Tiefe und wirft auch nicht weniger philosophische Fragen auf, als der erste.

Die Realverfilmung werde ich mir auf jeden Fall angucken. Dafür bin ich zu sehr Fanboy des Franchises. Und vlt. werden wir ja alle überrascht. :slight_smile:

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Ey, ungelogen, ich denke fast genauso über Teil 2. Ich hatte den damals unter der Einstellung gesehen, dass der genauso bedeutsam und mit einem ähnlich hohen Status empfunden werden muss wie Teil 1. Der Haken war: ich empfand ihn nicht so. Zugänglicher, vielleicht, aber nicht so imponierend oder Gehirn ankurbelnd. Und der Wow-Faktor hielt sich in Grenzen.

Das ist immer noch ein guter Film, keine Frage, aber er wollte mich einfach nicht so begeistern.

Kino+ auf Platz zwei hinter P&P bei der Content Evaluation. Nice!

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Jup, wenn man die IMDB Top Liste runter geht sieht es auch ähnlich aus und vermutlich wären viele überrascht welche Filme “nur” Adaption sind

Ja, das triffts ganz gut. Nur das mit dem „zugänglicher“ empfinde ich genau andersrum. Fand ihn beim ersten Sehen sogar etwas sperrig und hab nicht wirklich verstanden, worauf sie hinaus wollten. Das kam dann erst durch die Beschäftigung mit der Puppenthematik. Auch, dass das ein oder andere literarische Werk aus dem Westen zitiert bzw. referenziert wird, macht die Sache wahrscheinlich nicht einfacher. :smiley: Der englische Wiki-Eintrag gibt da nen Überblick: Ghost in the Shell 2: Innocence - Wikipedia

Was aber sofort eingeschlagen hat, war der Soundtrack von Kenji Kawai. DIese Wucht in manchen Stücken, das macht schon ordentlich Bock. ^^ Kann man fast schon als Kontrast zur Musik im ersten Teil sehen, der gar kein schnelles Stück aufbietet (soweit ich das grad richtig im Kopf hab).

Weil ich durch den GisT-Trailer erst drauf gestoßen bin: Gibt einen dritten Film der 2015 rauskam und ein Prequel ist, bzw mehr eine Origingeschichte zu Sektion 9.
Bildtechnisch bei weitem nicht so hochwertig/merkenswert wie die Vorgänger, aber immer noch gut.

Meinst du Arise?

Das ist ne sechsteilige Mini-/OVA-Serie. Wobei mir wieder einfällt, dass ich die noch nicht gesehen hab. Die wurde in Deutschland noch nicht veröffentlicht, oder?

Hab den Post mal rausgesucht:

Nein ich meine nicht Arise, der Film spielt nach dieser OVA, bzw der dazugehörigen Serie. Die Serie hat im übrigen 2-Folgen mehr Material als die OVA , da es nach dem Ende der OVA noch weiter geht.

Der Film heißt: “Koukaku Kidoutai: Shin Gekijouban” bzw “Ghost in the Shell: The New Movie”

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Ach, stimmt. Davon hab ich beiläufig mal gehört, mich aber noch nicht damit beschäftigt. Langsam verlier ich den Überblick. :smiley: